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Geistiges Wissen, Bewusstsein und Spiritualität Gedankenaustausch über ein wichtiges Thema...

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  #11  
Alt 23.09.2009, 12:45
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Mücke Mücke ist offline
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Mücke Stammes Mitglied
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hey hh! ich unterscheide eigentlich bei vielem zwischen `ursprünglich´ und erlernt.. es ist ja nicht nur beim schamanismus so, dass er seinen kulturkreis verlässt, auch bei akupunktur, tibetischer medizin oder anderen heilmethoden ist es ähnlich..
dennoch finde ich kann auch ein europäer ein `schamanisches´ talent haben, denn das bewusstsein ist ja nicht etwas das auf `rassen´ beruht oder sich nur innerhalb zb indianer fortsetzt. insofern versuche ich, sowohl respekt vor jahrhundertealten traditionen zu haben, und diese auch wertzuschätzen, wie aber auch den respekt vor der natur nicht zu verlieren, die menschen und wesen ja mit den unterschiedlichsten gaben ausstattet und man sich so immer wieder überraschen lassen darf.
die frage mit dem geld ist so eine sache.. in indianervölker ist der schamane ein integriertes stammesmitglied.. das heißt er ist/war ein geschätzter mensch, hat(te) dort seine aufgabe, wie jeder andere auch, und bekam gaben für seine fähigkeiten.
da wir nicht mehr so im `rudel´ leben, glaube ich ehrlich gesagt nicht, dass man das noch auf heute beziehungsweise auf unsere kultur umsetzen kann. ohne dass ich jetzt das ganze system großartig befürworte, gibt es jetzt halt `energieträger´ wie geld, oder etwas zum tauschen. ich kenn einige menschen, die ähnlich denken wie du, sprich der meinung sind, man solle für spirituelle heilung kein geld verlangen, kenn aber auch einige, die energetisch tätig sind und davon leben, und da ich immer wieder damit konfrontiert wurde hab ich mir auch meine gedanken dazu gemacht.
wo ich aber immer wieder lande, ist das, dass jeder mensch mit gewissen talenten oder vielleicht einem gewissen talent auf die erde kommt. ein tischler kann vielleicht super möbel basteln, eine sängerin gut singen, das model modelt für ihr aussehen, und eben ein schamane in andere welten reisen.. bei allen anderen `jobs´ würde man nie auf die idee kommen, zu sagen, sie sollen das doch bitte gratis machen, das ist ja ein (spirituelles) talent.. für mich ist alles ein spirituelles talent.. und wenn es jemandem leicht fällt, sich in wen anderen einzufühlen und informationen zu bekommen, wo andere das nicht können, warum sollte dieser mensch es nicht nutzen, genauso wie andere ihre bilder verkaufen weil sie gut oder speziell malen können und andere vielleicht weniger gut oder wollen es gar nicht.
ich hab auch sehr wenig geld, und hätt in einer brenzlichen zeit gut hilfe brauchen können.. und ich geb dir recht, dass wirklich schon (zu) vieles ausgebeutet und vermarktet wird, andererseits wieder informationen zurückgehalten, aus angst man könnte `wissen´ verlieren etc.. aber komme trotzdem immer wieder zu dem punkt, dass energetische arbeit bei fremden eben auch arbeit ist, die person sich zeit nimmt, sich `hergibt´ und dass nur jeder selbst entscheiden kann, ob und wieviel er oder sie etwas verlangt, und inwiefern man das selbst nutzen oder nicht nutzen möchte.

und zu den krafttieren.. das kann ich schwierig schreiben da hüpft mein herz und kommen tränen


vlg
mücke
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BITTE (un)lieber ORF, antworten Sie bevor sie andere Menschen fast killen auf die Frage `Ist da jemand?´ mal selbst mit `Ja - hier ist jemand!´ bei einer `licht ins dunkel´ intiative - und nicht nur wenn sie GELD dafür bekommen.... jemand der von mutter erde den auftrag hat, licht ins dunkel zu bringen. vielen dank. nur falls die KRONE mitliest.
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  #12  
Alt 23.09.2009, 16:36
HintermHorizont HintermHorizont ist offline
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HintermHorizont Stammes Mitglied
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Heyhoo Mücke
Vielen Dank für Deinen Beitrag.
Was mir nur immer zu denken gibt ist folgendes.

Was macht ein Mensch, wenn er Hilfe benötigt aber diese nicht bekommen kann, weil ihm schlicht und ergreifend das Geld dazu fehlt?
Wenn ich z.B. so manches Mal sehe, dass ein Seminar 250 Euro für 2 Tage kosten soll, dazu noch die Fahrtkosten, Übernachtungskosten und Nahrungsmittel... So frage ich mich, ist das wirklich angemessen?

Wo bleiben die Menschen, die vielleicht wirklich krank sind, oder die arbeitslos sind, oder die arbeiten und trotzdem nicht genügend Geld haben (z.B. ein Friseur- dieser arbeitet meist 42 Stunden die Woche und hat trotzdem nur 900 Euro netto im Monat oder die, die noch eine Familie versorgen müssen) oder die gerne dieses Wissen erlernen möchten um es anderen auch umsonst weiterzugeben?
Ich habe sehr große Zweifel an unserem System. Damals wurden die Heiler; Schamanen ausgesucht aufgrund weil sie eine besondere Vision hatten und einen reinen Charakter hatten, heute ist es das Geld.
Weißt Du, und ich denke auch, z.B. wenn ich etwas gebe aus ganzem Herzen und von der Person direkt etwas nicht erhalte, so bekomme ich es sicherlich wieder von einer anderen Person zurück. Aber heutzutage wird alles mit Geld bemessen. Ich habe noch kein schamanisches Seminar gefunden, wo steht: Hier besteht auch die Möglichkeit mit Naturralien oder Arbeit zu bezahlen. Wäre doch auch eine schöne Möglichkeit. Und dann ist man selber als "Anbieter" auch mit der Schöpfung verbunden!
Ganz liebe Grüße
HH
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  #13  
Alt 23.09.2009, 18:55
ease ease ist offline
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...HintermHorizont,
bin durch einen Tip auf dieses Forum gestoßen und verfolge das Gespräch eine Weile. Jetzt hab' ich mich angemeldet, um auch kurz meinen Brei dazu zu äußern.

Zu erst einmal teile ich die Meinung bezüglich Kommerzialisierung, wenn durch Geld andere Aspekte wie Respekt hinter den Horizont-in den Hintergrund rücken. (wobei ich das Wort in dem Zusammenhang nicht mag).

HH, was erhoffst du dir von einem Seminar? Ein Seminar ist ein kommerzielles (argh schon wieder das Wort) Angebot. Ein Seminar ist etwas vollkommen anderes, wie ein Lehrer/Schüler-Verhältnis. Ein Seminar kann immer nur stark komprimiert, bruchstückhafte Aspekte eines Themas vermitteln.
Trotzdem wäre ich (persönlich) bereit das Geld für derartiges aufzubringen, aber eben auch nicht für jedes Seminar bzw. Lehrer.
Ich denke schon, hat man das Geld nicht, aber signalisiert ehrliches Interesse werden sich Wege finden lassen, wenn man danach fragt.

Man muss sich da aber auch gar nicht so versteifen auf ein Thema (z.B. Schamanismus), denn andere Richtungen bieten ja ähnliches unter anderem Namen.
So ist es für mich bisher immer so gewesen, und ich bin mir im klaren wie blöde das klingt, dass immer wenn eine Tür zugegangen ist, sich eine andere geöffnet hat.
Dazu sollte man einigermaßen offen, was nicht bedeutet jeden Kram blind zu glauben, durch die Welt gehen. Durch diese Offenheit beginnt man, so meine Erfahrung, Gleichheiten wahrzunehmen, wo man oberflächlich betrachtet Unterschiede sieht.

Zu deinem Anliegen mit dem Reisen ist es so, dass ich das immer ehr für Unsinn gehalten habe, bis jemand, dem ich einiges zutraue und dem ich persönlich für glaubwürdig halte darauf hinwies:
http://www.ta7.de/txt/mystik/myst0036.htm

Mit dem "Krafttier" sieht es für mich so aus, dass viele Leute, die sich mit derartigen Reisen beschäftigen von einer Art "Führer" sprechen. In welcher Form (denn es ist im Wesentlichen lediglich ein Bewusstsein, wie der Mensch auch Bewusstsein in einer bestimmten Form ist) sich dieser Führer manifestiert hängt von der Struktur bzw. Glauben ab in dessen Rahmen du dich bewegst.
Das Prinzip dabei scheint immer zu sein, eine entspannte Bewusstheit beim Schlafen (bzw. Ruhezustand) zu erreichen.

So weit meine Sicht der Dinge.

LG
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  #14  
Alt 23.09.2009, 23:03
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Hallo zusammen,

ich möchte mich gar nicht groß zu der ganzen Sache äußern, außer: ich kenne keinen Schamanen/Heiler, der Hilfe verweigern würde, wenn ein Klient kein Geld hat, im Augenblick gar nicht, weniger oder nur anders als mit Geld bezahlen könnte. Reden muss man mit den Leuten. Wenn sich einer nicht drauf einlässt, zu einem anderen gehen. Es gibt so viele gute, herzensgute, ehrliche, dazu berufene Heiler (und heutzutage läuft die Berufung eben oft anders als früher) da draußen (und wie in jedem anderen "Beruf" auch, auch weniger gute)...

Und: Ein Seminar ist etwas anderes als eine Heilsitzung (meist als Einzelsitzung). Nicht zu vergleichen.

LG
Adrian
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  #15  
Alt 03.11.2009, 12:13
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Sitanka Sitanka ist offline
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Sitanka Stammes Mitglied
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Zitat:
Zitat von Mücke Beitrag anzeigen
hey hh! ich unterscheide eigentlich bei vielem zwischen `ursprünglich´ und erlernt.. es ist ja nicht nur beim schamanismus so, dass er seinen kulturkreis verlässt, auch bei akupunktur, tibetischer medizin oder anderen heilmethoden ist es ähnlich..
hallo mücke,

also beim schamanismus verlässt man nicht seinen kulturkreis, ähm wer behauptet so was? hast du nicht gewusst, dass es in jeder kultur auf dieser erde schamanismus gegeben hat? sogar in unserer, bei den kelten haben sie halt druiden geheißen, doch sie hatten die gleichen aufgaben und bei den germanen haben sie schamanen geheißen. ein weit verbreiteter irrtum besagt auch, dass die nordamerikanischen indianer schamanen hatten, doch auch das ist nicht korrekt. man nennt sie dort die "heiligen männer oder frauen". sie mögen zwar fast wie schamanen fast die gleichen aufgaben zu haben, aber da das wort schamanismus aus dem sibirischen kommt, hatte man in amerika einfach einen anderen namen dazu.

Zitat:
dennoch finde ich kann auch ein europäer ein `schamanisches´ talent haben, denn das bewusstsein ist ja nicht etwas das auf `rassen´ beruht oder sich nur innerhalb zb indianer fortsetzt.
schamanismus hat nichts mit talent zu tun, das ist nicht wie schreiben lernen, das im grunde jeder kann. zum schamanismus muss man berufen sein. die spirits leiten dich und sagen dir auch, ob du geeignet bist ein schamane/in zu werden. es kann zwar jeder mensch einige schamanische techniken erlernen, doch schamane kann nicht jeder werden.
in den meisten kulturen war es sogar so, dass ein nahtod erlebnis davon ausgegangen ist, dass die geister dich in die geistige welt einlass gewährten.

Zitat:
insofern versuche ich, sowohl respekt vor jahrhundertealten traditionen zu haben, und diese auch wertzuschätzen, wie aber auch den respekt vor der natur nicht zu verlieren, die menschen und wesen ja mit den unterschiedlichsten gaben ausstattet und man sich so immer wieder überraschen lassen darf.
so sehe ich das ganze auch

Zitat:
die frage mit dem geld ist so eine sache.. in indianervölker ist der schamane ein integriertes stammesmitglied.. das heißt er ist/war ein geschätzter mensch, hat(te) dort seine aufgabe, wie jeder andere auch, und bekam gaben für seine fähigkeiten.
auch ich arbeite so. wenn ich schamanisch arbeite, dann nehme ich sowohl geld als auch naturalien. es gibt menschen die unter naturalien sich nicht so viel vorstellen können, weil sie nicht unbedingt nach naturgesetzen leben, die bringen mir geld und es ist in ordnung, doch warum sollte ich menschen die nicht so viel geld haben, nicht zu mir kommen? ärmere menschen können mich in naturalien bezahlen, bzw. fragen sie mich oft, was ich gebrauchen kann, und genau das bekomme ich dann.

Zitat:
da wir nicht mehr so im `rudel´ leben, glaube ich ehrlich gesagt nicht, dass man das noch auf heute beziehungsweise auf unsere kultur umsetzen kann. ohne dass ich jetzt das ganze system großartig befürworte, gibt es jetzt halt `energieträger´ wie geld, oder etwas zum tauschen. ich kenn einige menschen, die ähnlich denken wie du, sprich der meinung sind, man solle für spirituelle heilung kein geld verlangen, kenn aber auch einige, die energetisch tätig sind und davon leben.
genau so ist es. ich wurde berufen dazu dieses leben zu führen, dieses alte heilsystem zu meinem beruf zu machen und auch ich lebe davon, doch auch weil ich weiß wie es ist nicht sehr viel geld zu haben, gerade deswegen können menschen denen es nicht so gut geht gerne zu mir kommen und mit natürlichen ressourcen bezahlen, es muss nicht immer geld sein. ob ich mir jetzt ein brot, speck, oder sonstige dinge von meinem verdienten geld kaufe, oder es mir ein klient besorgt, der vielleicht brot bäckt, jedoch nicht so viel geld hat, das ist mir einerlei. die menschen geben mir einen energieausgleich und das ist das wichtigste daran. ein geben und nehmen.
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  #16  
Alt 03.11.2009, 16:07
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Mücke Stammes Mitglied
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Zitat:
Zitat von Sitanka Beitrag anzeigen
hallo mücke,

also beim schamanismus verlässt man nicht seinen kulturkreis, ähm wer behauptet so was?
hello sitanka! siehe das posting davor, allerdings wurde der inhalt des links nun geändert.


Zitat:
Zitat von Sitanka Beitrag anzeigen
schamanismus hat nichts mit talent zu tun, das ist nicht wie schreiben lernen, das im grunde jeder kann. zum schamanismus muss man berufen sein. die spirits leiten dich und sagen dir auch, ob du geeignet bist ein schamane/in zu werden. es kann zwar jeder mensch einige schamanische techniken erlernen, doch schamane kann nicht jeder werden.
in den meisten kulturen war es sogar so, dass ein nahtod erlebnis davon ausgegangen ist, dass die geister dich in die geistige welt einlass gewährten.
hm naja ich finde talent, sprich dass einem was ganz leicht von der hand fällt, kann sehr wohl auch gleich berufung sein. als talent seh ich etwas, das einfach zu einem gewissen teil `schon da´ ist, wo andere erst hart arbeiten müssen. was natürlich nicht heißt dass talentierte menschen nicht arbeiten müssen. schreiben lernen zum beispiel seh ich nicht wirklich als talent, das kann jeder, natürlich auch mehr oder weniger leicht, aber das ist ja nichts außergewöhnliches. ist jemand aber ein mathematisches genie, ist es vielleicht auch seine berufung und von gott gewollt dass er sich in diesem bereich einbringt. vielleicht ist es falsch, aber genauso sehe ich es bei `guten´ (berufenen) ärzten und heilern. es gibt natürlich auch immer andere, für die die arbeit einfach nur brotjob ist. aber den unterschied spürt man. und wenn gott/das universum will, dass jemand etwas bestimmtes macht, dann spürt der/diejenige das auch .


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Geändert von Mücke (03.11.2009 um 16:30 Uhr)
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  #17  
Alt 11.11.2009, 15:30
martin martin ist offline
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eine frage dazu ich kenn mich leider bei soetwas garnicht aus und ich wüde mich gern einlesen hat da jemand eine gute seite für mich?
kann dein krafttier eigenlich jedes sein oder gibts da nur bestimmte tiere so wie bei den sternzeichen
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  #18  
Alt 12.11.2009, 10:18
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Susanne Susanne ist offline
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Liebe Leute!
Jetzt muss ich mich wohl auch mal zu diesem spannenden Thema zu Wort melden, obwohl ich ursprünglich vorhatte, dazu meinen Mund zu halten. Gerade, was den Schamanismus angeht, werde ich mich nicht über meinen Intellekt, sondern über meine Emotionen äußern, deshalb werde ich einfach erzählen, wie ich dort gelandet bin, wo ich mich jetzt befinde:
Ich war mein ganzes Leben lang eine Suchende: Aufgewachsen in einer sehr katholischen Familie (allerdings einer, die diese Religion versucht hat, zu leben, für die Glaube nicht nur eine bloße leere Hülle war), war selber "Helferin", d.h., ich habe Jugendgruppen geleitet im Sinne dieses Glaubens. In meinen Sturm- und Drang-Zeiten entfernte ich mich allerdings von diesen Inhalten, rebellierte - wie sich das wohl so gehört - gegen alles, was mein engstes Umfeld lebte. Ich wandte mich mehr der Politik zu, kam wohl etwas zu spät, um so richtig mit den 68ern mitmischen zu können, und rutschte dann ziemlich unvermittelt (rational und skeptisch, wie ich damals war) und unerwartet in Kreise, die sich mit Spiritualität aus aller Welt beschäftigten. Ich musste alles am eigenen Leib ausprobieren: gleich, ob es Astrologie war (und Astrologin bin ich nun seit fast 30 Jahren), Bachblüten, Buddhismus, Eckankar (eine uralte Religion, die dem, was ich jetzt bin, noch am ehesten entsprach: dort lernte ich "Seelenreisen", und das hab ich auch 10 Jahre lang sehr konsequent betrieben), oder was auch immer. Vor 20 Jahren dann landete ich bei den Lakota, wo ich viel über Schwitzhütten- und andere Zeremonien lernte. Und hier erwischte mich dann der große Unterschied: In einer Schwitzhütte wurde ganz ganz tief mein Herz berührt. Ich bin jetzt seit vielen Jahren selber Schwitzhüttenleiterin und beziehe immer noch Kraft aus diesem Ritual, auch wenn ich sehr auf der Suche nach den eigenen Wurzeln bin und deshalb diese Zeremonie bei mir nicht mehr viel mit Lakota zu tun hat. Das schamanische Reisen wollte ich dann einfach mal erlernen, weil ich der Meinung war, es ergänze meinen spirituellen Weg ganz gut. Als ich dann meinem Krafttier begegnete (vor ca. 6 oder 7 Jahren), ging es mir so wie Dir, Mücke: mein Herz hüpfte, und mir kamen die Tränen: und ich wusste: jetzt bin ich angekommen, jetzt bin ich daheim. Und diese Heimat im Herzen zu haben, das ist für mich Spiritualität ganz allgemein, und im Besonderen der Schamanismus: er verbindet mich mit der Mutter Erde, er verbindet mich mit allem, was lebt, er verbindet mich mit mir selbst. Alles ist Eins. Und diese Worte, die dann eben keine Worte mehr sind, ganz tief in sich spüren und empfinden zu können, das ist ein immenses Glücksgefühl, das ich jedem Menschen, vor allem Euch in diesem Forum, ganz fest wünsche!
Alles Liebe Susanne
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  #19  
Alt 17.11.2009, 17:34
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Antonia Antonia ist offline
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Hallo, ich habe in Gedanken mir das Krafttier herbeigewünscht und es ist mir erschienen. Es hat sich mit mir Unterhalten und gab sich nach 2 Stunden bekannt. Bei mir ist es der Löwe und wenn ich an mein Krafttier denke und es um Hilfe bitte, erscheint es mir. Es ist für einige Menschen unfaßbar, daß es soetwas gibt, aber für mich ist nichts unfaßbar nur alles neu. LG Antonia
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  #20  
Alt 21.11.2009, 17:42
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Sitanka Sitanka ist offline
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Zitat:
Zitat von Mücke Beitrag anzeigen
hello sitanka! siehe das posting davor, allerdings wurde der inhalt des links nun geändert.
danke

Zitat:
hm naja ich finde talent, sprich dass einem was ganz leicht von der hand fällt, kann sehr wohl auch gleich berufung sein. als talent seh ich etwas, das einfach zu einem gewissen teil `schon da´ ist, wo andere erst hart arbeiten müssen.
ich glaube, zu verstehen was du meinst, doch beim schamanismus denke ich nicht, dass talent ausreicht. weil egal ob du es hast, wenn die geistige welt sich nicht zeigen will, dann wird sie sich auch nicht zeigen. zum schamanismus muss man berufen sein.


Zitat:
was natürlich nicht heißt dass talentierte menschen nicht arbeiten müssen. schreiben lernen zum beispiel seh ich nicht wirklich als talent, das kann jeder, natürlich auch mehr oder weniger leicht, aber das ist ja nichts außergewöhnliches.
obwohl ich ohnehin denke, dass jeder mensch hier auf der erde in irgendwas ein talent hat.

Zitat:
ist jemand aber ein mathematisches genie, ist es vielleicht auch seine berufung und von gott gewollt dass er sich in diesem bereich einbringt.
da gebe ich dir 100% recht

Zitat:
vielleicht ist es falsch, aber genauso sehe ich es bei `guten´ (berufenen) ärzten und heilern.
wobei ein schamane ja kein heiler ist, er ist ja der vermittler in der anderen welt. der schamane heilt ja nicht selbst, er holt sich von der geistigen welt die information bzw. was der patient, klient braucht, damit er geheilt wird. also die heiler sind die wesen in der geistigen welt und nicht der schamane, er macht nur, was ihm gesagt wird.
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