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  #1  
Alt 25.07.2008, 10:50
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Javanoth Javanoth ist offline
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Standard Selbstexperiment - Rauchen Aufhören

tag 1:
heute ist mein erster tag als nichtraucher...
und ich flippe gerade schon massiv herum... schweißausbrüche, zittrige finger, mir ist schlecht bis zum geht nicht mehr und mein kreislauf ist am boden. klingt nach ner durchsoffenen nacht, irgendwie fühlt es sich auch so an...

boah, aber okay... mal der reihe nach

ich bin 27 jahre alt, körperlich nicht schlecht beeinander aber auch nicht gut (bürosessel job ohne viel bauch ) und rauche seit meinem 18. lebensjahr (eigentlich eine zeit, wo man NICHT mehr anfangen sollte), also gut und gerne 9 jahre nun schon.

am schluss waren es jetzt eigentlich knapp 2 schachteln am tag und ich war nun der überzeugung... etwas musste passieren. meine lunge pfiff, mein körperliches leistungsvolumen kaum vorhanden, teuer wars und ist auch ein zeitfaktor den man nicht vergessen sollte.

ich habe es schon mehrmals probeirt, bin immer gescheitert. ja, ich sage, der rauch schmeckt mir, ich mag das gefühl wenn der rauch in meinen lungen ist und ich den kleinen kick bekomme, wenn das nikotin mein gehirn erreicht und ich steh auf die tschick danach und davor sowieso... man merkt, ich bin raucher aus leidenschaft... argumente wie "es schmeckt ja eh nicht" haben bei mir nie gezogen, denn geschmeckt hat es mir irgendwie immer.

nun habe ich aber einen punkt in meinem leben erreicht wo ich mir dachte, ne, ich war früher ein sehr guter sportler, ich körperlich und ausdauerlich top fit... nun komm ich nach 4 stockwerken erst nach 5 minuten wieder zum normal atmen. macht keinen spaß mehr, ich will wieder das adrenalin durch meinen körper jagen spüren, wenn sich ne biene in deinem radlerdress verirrt .

nun probiere ich es mit medikamenten unterstützung. mein hausarzt hat mir das präparat, das auf den namen "Champix" hört gegeben und meine, das das sehr gut helfen solle...

Nun nehme ich das ganze Zeug schon seit einer Woche (man soll eine Woche bevor man aufhört mit der einnahme beginnen) und fuck, die Nebenwirkungen sind wirklich massiv... (gut, vielleicht bin ich da ein bisschen zu sehr Hypochonder)

* Schlafstörungen (2 - 3 stunden zum einschlafen rumwälzen)
* Magenbeschwerden (30 min nach der einname massives übelkeitsgefühl, am besten da keine aktivität nichts planen)
* Albträume (oh ja, ich träumte heute davon das ich heute mit dem Rauchen aufhören werde und bin schweißgebadet aufgewacht)
* Nervosität (liegt wohl etwas am Nikotin Entzug)
* Schweißausbrüche
* erhöhte Körpertemperatur (fühlt sich etwas fiebrig an)

Das ist zumindest das, was ich an mir beobachtet habe (die Liste der möglichen Nebenwirkungen ist allerdings nicht sehr schön zu lesen, da sind schon ein paar heftive sachen dabei... )... und trotzdem muss ich sagen, das mein Verlangen nach einer Zigarette nicht so extrem ist, wie ich es mir erwartet hätte.

Zwar gehts mir nicht wirklich gut (subjektives Empfinden) aber auf der anderen Seite bin ich Motiviert und überzeugt, das diesem ersten Tag noch viele weitere Tage ohne Zigaretten folgen werden...

und ja, ich werde diesen thread hier als mein persönliches therapiezentrum ansehen, wenn ich mal spontan nen raucherentzugfrust los werden muss

yeah

ps: ah, ja, ich wollte noch kurz die wirkungsweise von champix beschreiben:
prinzipiell senkt champix das verlangen nach einer zigarette... das ist mir auch schon in den 7 tagen bis jetzt aufgefallen, das ich seltener rauchen wollte und auch ging. zusättzlich wird auch die ausschüttung der glückshormone unterbunden, die beim nikotin genuss ja folgt. das ist eigentlich die grundwirkund des präparats und das kann ich bis jetzt mehr als nur bestätigen...
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  #2  
Alt 25.07.2008, 14:29
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Susanne Susanne ist offline
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Susanne BoteSusanne Bote
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Hallo großer Sohn!
Wir haben in der Schwitzhütte am Mittwoch für Dich gebetet, dass es dieses mal klappt, und Du wirst sehen - jetzt schaffst Du´s! Glaube auch, dass das eine gute Idee ist, so eine Art Nikotin-Entzugs-Tagebuch ins Forum reinzustellen. Vermutlich bekommst Du da Unterstützung und Feedback und regst zudem vielleicht sogar den einen oder anderen an, dasselbe zu versuchen!
Und stell Dir mal vor, wie unabhängig und stark Du Dir vorkommen wirst, wenn wir dann im August auf unserer einsamen Insel sitzen, der Gewittersturm uns um die Ohren pfeift und es unmöglich ist, mit dem Boot zum nächsten Ort zu kommen!!!!
Mom
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  #3  
Alt 25.07.2008, 14:41
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Javanoth Javanoth ist offline
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Zitat:
Zitat von Susanne Beitrag anzeigen
Und stell Dir mal vor, wie unabhängig und stark Du Dir vorkommen wirst, wenn wir dann im August auf unserer einsamen Insel sitzen, der Gewittersturm uns um die Ohren pfeift und es unmöglich ist, mit dem Boot zum nächsten Ort zu kommen!!!!
Mom


und jau, prinzipiell war das mein hintergedanke... anderen die wirkung dieses medikaments näherzubringen (und wenn es bei mir hilft dann hilft es sicherlich bei vielen anderen auch) und auch eben feedback zu bekommen, was andere probiert haben, etc...
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  #4  
Alt 25.07.2008, 19:19
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Anita Anita ist offline
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Anita Stammes Mitglied
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Hallo,
, finde ich echt toll, das du das jetzt angehst, und hier auch darüber schreibst!
Ich selbst hab ja nie geraucht, war auch nie in Versuchung anzufangen, vor allem deshalb, weil ich über mehrere Jahre als Kind mitverfolgen konnte, wie meine Mutter mit dem Rauchen aufgehört hat. Sie hat dann Asthma bekommen und hatte wirklich schlimme Anfälle in der Nacht und trotzdem konnte sie ewig nicht loskommen.
Aber schließlich hat sie es doch hinbekommen und raucht jetzt seit fast 20 Jahren nicht mehr.
Am besten hat ihr ein Buch geholfen (habs mal gegoogelt): "Wie Sie in 5 Tagen das Rauchen aufgeben". Von Dr.J.W./Folkenberg,E.J. McFarland.
Sie hat es noch zu Hause und wenn du willst kann ich dir eine Kopie davon schicken. Es ist leider schon vergriffen, obwohl man es bei Amazon noch günstig über den Marketplace bekommt.
Ein Tipp daraus ist z.B. in der ersten Zeit Kaffee und Alkohol zu meiden, da die den Gusto auf Zigaretten wecken. Viiiel Wasser trinken, dämpft auch den Gusto (nehme an, es hilft auch schneller zu entgiften), und Atemübungen sind auch drinnen.

Eine Kollegin im Büro hat vor einiger Zeit auch gerade aufgehört und sehr unter den Entzugserscheinungen gelitten, hatte sogar Depressionen (ich glaub, jetzt ist sie über das Gröbste hinweg). Sie hat schlimm gefunden, das ihr das kaum jemand geglaubt hat, keiner von den möglichen Reaktionen gesprochen hat.
Also lass dich nicht unterkriegen, es ist wohl ganz normal erstmals ziemlich heftig zu reagieren (meine Mutter hat gesagt, es fühlt sich an, als würde man seinen besten Freund verlieren), es wird auf jeden Fall besser und mit der Zeit immer leichter!

Drück dir fest die Daumen.
Herzliche Grüße
Anita
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  #5  
Alt 25.07.2008, 21:43
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bluezook bluezook ist offline
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bluezook Stammes Mitglied
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Gratulation zu deiner Entscheidung!
Glaube allerdings nicht das du dieses Medikament wirklich benötigst, denn die stärkste Unterstützung und Motivation zum Gelingen hast du dir schon selbst geliefert: Die Sorge um deine Gesundheit und dein "Rauchertagebuch". Damit wird es dir gelingen deinen inneren Schweinehund immer wieder zu bezwingen.
Wünsch dir jedenfalls alles Gute und du wirst sehen nächste Woche um diese Zeit schaut alles schon viel entspannter aus.

ANDY
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  #6  
Alt 26.07.2008, 09:42
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Susanne Susanne ist offline
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Susanne BoteSusanne Bote
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Hallo Emanuel!
Hoffentlich hast Du die Nacht gut überstanden, und die Dämonen haben Dich noch nicht geholt.
Apropos Dämonen: Vom Magischen her öffnet Nikotin die Pforten zur Anderswelt - dementsprechend wurde und wird Tabak auch vor allem von den nordamerikanischen Indianern kultisch verwendet: Tabak wird dem Schamanen überreicht, wenn man eine Bitte an die Spirits hat, die er an unserer Stelle um Rat fragen soll. Die Heilige Pfeife wurde und wird geraucht, um in Kontakt zu treten, um sich zu öffnen (es wurde dabei auch nicht inhaliert!!). Was eigentlich eh schon alles aussagt über den Missbrauch von Tabak: Er ist ohne Frage ein starkes Suchtgift und war schon deshalb nie als Alltags-Genussmittel, sondern als rein rituelles "Ausnahmegift" gedacht: bewusstseinserweiternd (darüber lässt sich sicher streiten) und vor allem öffnend. Jetzt kann man sich wahrscheinlich vorstellen, was passiert, wenn man nicht zweimal im Monat sondern 40 mal am Tag eine Zigarette raucht. Seher berichten davon, dass Raucher eine komplett löchrige Aura haben...
Einer unserer Mitarbeiter und Praktikanten - der Fred - es erinnern sich sicher einige an ihn! - hat mit dem Rauchen so aufgehört: Jedes mal, wenn er Lust auf eine Zigarette hatte, bereitete er sich wie auf ein Ritual darauf vor: er reinigte sich, betete, rief die Richtungen und Spirits an. Da kamen dann nicht so viele Zigaretten zusammen, wie man sich ausrechnen kann!!! Ob es auf Dauer funktioniert hat, weiß ich leider nicht.
Es ist jetzt ca. 6 Jahre her, dass ich zusammen mit Thomas mit dem Rauchen aufgehört habe. Was Du von Deiner Mutter berichtet hast, Anita, hat mir total aus der Seele gesprochen: Dass sie das Gefühl hatte, den besten Freund zu verlieren. Mir ist es ganz ähnlich ergangen: ich glaubte, nie wieder ganz und gar glücklich werden zu können. Und das mit "nur" 7 oder 8 Zigaretten täglich. Das sagt eigentlich eh schon alles - ist ziemlich erschreckend, oder?? Thomas hatte es ungleich härter: wesentlich mehr Sucht- als Genussraucher, wesentlich mehr konsumiert - an die 20 oder so. Bei ihm hatte ich mehrere Jahre lang sogar das Gefühl, dass er sich durch das Rauchenlassen charakterlich verändert hat, womit ich gar nicht so klar kam: vorher war er ein "Rehlein", danach ein Platzhirsch. Und auch das habe ich von vielen "Aufgehörten" bestätigt bekommen: Dass bei starken Rauchern nach dem Aufhören wieder der ursprüngliche Charakter mehr zum Vorschein kommt - und da soll mir noch einer sagen, dass Rauchen nur auf körperlicher Ebene schadet!!!
Auch dem, was Du geschrieben hast, Bluezook, kann ich nur zustimmen: ich bin nicht besonders glücklich über die Medikamente, aber wenn sie - IM KOPF - helfen, nun, ich stelle mir vor, das ist das kleinere Übel. Und immerhin bist Du, Emanuel, dann ca. 17 oder 18 Jahre früher dran mit dem Ende der Sucht als ich!
Weiterhin alles Gute - und, ja, Bluezook hat Recht: In einer Woche fühlt sich das Ganze schon völlig anders an: nämlich viel viel besser!
Mom

Geändert von Susanne (28.07.2008 um 17:22 Uhr)
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  #7  
Alt 26.07.2008, 20:21
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Javanoth Javanoth ist offline
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Tag 2 Rauchfrei

Der heutige Tag war irgendwie ein Wechselbad der Gefühle.

Geschlafen hab ich gut, mit einer kurzen Unterbrechung von ca. 2 Stunden zwischen 4 Uhr und 6 Uhr, was ich ganz sonderbar finde, normalerweise schlaf ich gut, wenn ich mal schlafe.

Von Anfang an hatte ich der Früh kein Verlangen nach einer Zigarette. Gut, die Gedanken schweiften am Vormittag fast pausenlos ums Rauchen und die Zigaretten und so, aber das ganze war ziemlich ohne Verlangen. Ein kleines Ziehen ist schon zu bemerken gewesen, aber im Vergleich zu meinen vorherigen Versuchen lächerlich.

Auch fühle ich mich heute durchwegs auch körperlich wohl. Ich schwitze zwar wie ein Weltmeister (ich vermute mal die Entgiftung setzt ein) bei jeder Bewegung, aber ich Atme irgendwie jetzt schon freier, als ich es mir je erträumt hätte. Vielleicht ist auch das nur Einbildung (aber ne gute hätt ich mal gesagt *g*) und mein allgemeines Wohlbefinden ist gut. Wirklich gut.

Klar, ein paar Nebenwirkungen nach dem Einnehmen der Tablette (ca. 45 Minuten kotzübel) sind schon vorhanden, aber irgendwie wirkt es nicht so schwer wie das positive Gefühl.

Auch in Stresssituationen hat es mich heute gar nicht gejuckt. Und ich war kurz davor einen Quad Fahrer von der Straße zu zerren und ihm gehörig den Kopf zu waschen (fährt der Depp doch auf der Reichsbrücke in 2. Spur an mir Vorbei. Auf den beiden Hinterreifen und kippt kurz vor mir auf einmal in meine Spur um, wo nur noch ne Notbremsung schlimmeres verhinderte. Na klar, der Depp ist weg gewesen wie nichts auf einmal und ihr auf 180, gnnnarrrr). Das hat mich mehr als nur bestärkt.

Allerdings merke ich auch, das ich etwas ?aggressiver? bin. Das mein Nervenkostüm nicht das Beste ist und ich Situationen schnell überbewerte und dann schon mal ne ?gemeine? Antwort aus mir rausrutschen kann. Das gefällt mir weniger an dem Medikament (ich schieb mal alles auf die Meds, ist leichter ).
Aber an sich, ein guter Tag ohne Zigarette?

PS: Danke für die Wünsche und Zusprüche? Und ja, trinken tu ich wie ein Loch

PS: Ich habe soeben den Zuschlag für dieses Bike bekommen. Meine Belohnung fürs Rauchen aufhören und meine Therapie gegen meine Konditionsschwäche.
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Geändert von Javanoth (26.07.2008 um 21:13 Uhr)
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  #8  
Alt 26.07.2008, 21:24
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Zitat:
Zitat von Anita Beitrag anzeigen
(meine Mutter hat gesagt, es fühlt sich an, als würde man seinen besten Freund verlieren)
die gedanken habe ich mir davor gemacht. wie ist es im auto zu sitzen, ohne eine zigarette zu rauchen, bei einem bier oder nach dem kaffe... ich konnte es mir nicht vorstellen. heute kann ich es mir wirklich schon wieder andeutungsweise vorstellen, unglaublich aber wahr...

persönlich hab ich auch das buch "Endlich Nichtraucher" gelesen (ich hab gehört der Autor sei an Lungenkrebs gestorben, um man einen bösen Witz reinzubringen) und nicht sooo viel davon gehalten.

ich persönlich glaube / bin überzeugt jeder muss für sich seinen zeitpunkt zum aufhören finden. seine überzeugung finden und seine beweggründe. literatur und so kann einem ansätze bieten, ideen vorstellen, aber abnehmen (wie es von vielen dargestellt wird) können sie es einem nicht. information und wissen bieten sie, das ja. die überzeugung muss von sich aus kommen.

Zitat:
Zitat von Susanne Beitrag anzeigen
vorher war er ein "Rehlein", danach ein Platzhirsch. Und auch das habe ich von vielen "Aufgehörten" bestätigt bekommen: Dass bei starken Rauchern nach dem Aufhören wieder der ursprüngliche Charakter mehr zum Vorschein kommt - und da soll mir noch einer sagen, dass Rauchen nur auf körperlicher Ebene schadet!!!
hmmm, wenn du die aussage so meinst, wie sie rüberkommt würde ich eher sagen, die rückkehr des 'ursprünglichen' charakters sei was gutes. denn, wenn der tabak den charakter veränderte (was ich persönlich nicht glaube, da aus einem platzhirsch kein rehlein wird, nur weil es zu rauchen beginnt {bitte stellt euch das mal bildlich vor *ablach*}).
und ich hoffe mal nicht, das ich so werde, wie ich vor dem rauchen war. zeitlich würde es passen.
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  #9  
Alt 26.07.2008, 22:22
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Da ist echt was dran - von wegen aus dem Platzhirsch das Rehlein. Ich hab den Thomas erst als Raucher kennen gelernt, deshalb kann ich das nicht ganz beurteilen - aber ehrlich gesagt, glaub ich nicht, dass er durch das Rauchen zum Rehlein wurde. Bin übrigens gespannt, was er sagt, wenn er das liest. Ob er es wohl löscht, unser Platzhirsch
Wieso, Emanuel, was hat Dir denn an Dir nicht gefallen von vor dem Rauchen? Da warst Du zugegebenermaßen in der verlängerten Pubertät, aber, mein Gott, sonst eigentlich ganz putzig!!
Würde Dir aber auch nicht schaden: etwas mehr Platzhirsch...
Bussi Mom
P.S.: Gratulation zum Bike, freue mich. Zu diesem Zeitpunkt habe ich gerade ein Hauseinweihungs-Ritual abgehalten, und es hat geblitzt und gedonnert auf Teufel komm raus!
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  #10  
Alt 26.07.2008, 22:52
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ich empfand mich während meiner pupertät nicht als platzhirsch, weniger noch...
das war meine 'dunkle' 'schwarze' 'negative' phase wo alles nur ******* war. erst danach wurde ich zu dem sonnigen kerlchen, das ich heute bin als raucher *gggg*
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