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Geistiges Wissen, Bewusstsein und Spiritualität Gedankenaustausch über ein wichtiges Thema...

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  #11  
Alt 19.02.2006, 13:09
feuerfeder feuerfeder ist offline
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ich nerv nochmal
so ich habe mal ein wenig in meinen bücherregalen gewühlt und bin fündig geworden. ich habe als eines der frühsten deutschen überlebensbücher
-hans otto meissner- gefunden 1.auflage 1967
außerdem sind mir noch ein paar argumente im bezug auf natur und wildnisschulen eingefallen.
ich rechne zum beispiel die pfadfinder in europa da mit rein.
zitat aus der geschichte der pfadfinder

"die tatsache das die 1907 in england gegründet wurden und die Jugendbewegung ist die zweite Wurzel des deutschen Pfadfindertums. Jugendbewegung, das waren unterschiedliche Gruppierungen und Freundeskreise, geprägt von den "Gegenbewegungen" der wilhelminischen Zeit. Sie alle sahen sich als kulturkritische und lebensreformerische Kreise. Dafür stehen Gemeinschaften wie der Wandervogel, die Bündische Jugend und die Jungenschaft. Die Gruppen und Bünde entstanden in einer fast unübersichtlichen Vielzahl besonders nach dem ersten Weltkrieg.

Diese vielschichtige neuartige Jugendkultur lehnte die Erziehungsnormen und den "Bürgermief" der damaligen Zeit ab. Als Ausdruck ihrer verschiedenen Gemeinschaften schafften sich die Mädchen und Jungen eigene Kleidung, entdeckten Volkslieder und Tanz wieder und lebten die Gemeinschaft. Das Wandern in der Natur, das "auf Fahrt gehen" und gemeinsame Erlebnisse in der Gruppe standen im Vordergrund. Bündische und Pfadfindergruppen fanden dann ab 1933, mit der Zeit des Nationalsozialismus, ihr vorübergehendes Ende. Sie wurden entweder verboten oder in die Hitlerjugend eingegliedert, die das Monopol der Jugenderziehung für sich beanspruchte.

Schon 1945 entstanden wieder die ersten Pfadfindergruppen in Deutschland. Erst einzeln in den Westzonen lizensiert, bildeten sie 1948 wieder bundesweite Verbände. Und als nationale Vertretung erlangte der heutige Ring deutscher Pfadfinderverbände 1950 die Mitgliedschaft in der Weltorganisation der Pfadfinderbewegung. Das weibliche Pendant, der Ring Deutscher Pfadfinderinnenverbände, hatte eine ähnliche Entwicklung und wurde 1950 ebenfalls Mitglied im Weltbund der Pfadfinderinnen."
zitat ende
gerade im oberen teil " die tatsache das die 1907 bis Vielzahl besonders nach dem ersten Weltkrieg" zeigen sich für mich tendenzen sich mit den heutigen ansätzen und wegen der wildnisschulen vergleichen lassen wenn natürlich auch nur bedingt
was mir persönlich allerdings an den pfadfindern nicht gefällt ist A die paramilitärische organisation und C die uniformiertheit (bis heute) aber es geht ja darum das dort in den camps natürlich überlebenstechniken gelehrt wurden, wenn auch nicht in dem maße wie das heute in den natur und wildnisschulen der fall ist. was mir aber gefällt ist das sie bestimmte traditionen und sogenanntes volksgut in den tagen der weimarer republik für sich entdeckt haben und wertfrei damit umgegangen sind. wenn ich mir vorstelle das sich heute 20 oder 30 menschen um ein lager feuer sammeln und nicht in der lage sind gemeinsam ein lied zu singen dann kann ich nur sagen das das schon etwas mit unserer vergangenheit zu tun hat. es gibt natürkich immer jemanden der gitarre spielen kan und die erste halbe strophe bekommt man/frau ja zusammen aber das war es dann auch schon in den allermeisten fällen. es muß ja nicht unbedingt es "klappert die mühle am rauschenden bach sein" oder "ein jäeger aus kurpfalz".
ok man könnte sagen das in natur und wildnisslagern ( klingt natürlich seltsam in deutschen ohren) keine gitarre anwesend ist und musik da nicht reinpasst (?), aber dann frage ich mich wie das mit den trommeln der indianer ist.
klar trommel kann erstmal jeder sollte man denken, aber weit gefehlt denke ich und erinnere mich ( nicht trommler) an unüberhörbare trommelleien wilddurcheinander trommelnder trommler. das geht hin bis zur belästigung.
wir haben keine lieder mehr und keine geschichten. aber müssen wir und deshalb die ohren volltrommeln? das einzigst positve beispiel was ich beim tommeln erlebt habe war ein sonnentanz in hessen. da haben allerdinge ausschließlich rezente indianer getrommelt und die wußten was sie tun. wir haben keine lieder mehr und keine geschichten.
ich weiß das gerade bei den geschichten und deren erzählungen sich zumindest in anfägen etwas tut. aber warum haben wir kleine lieder mehr die wir gemeinsam singen in unserer muttersprache. hat das doch etwas mit der faschistischen vergangenheit zutun, oder vielleicht mit der flowerpower und hippie bewegung der 60 und 70ziger jahre. wenn italiener können zusammen singen franzosen können zusammen singen fast alle können zusammen singen nur die deutsche alternative szene kann das offensichtlich nicht.
mein verständniss von gegenkultur ist da ein anderes, weil ich den menschen und seine kultur als ganzheitlich betrachte.
feuerfeder
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  #12  
Alt 19.02.2006, 14:20
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Susanne Susanne ist offline
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Hallo Feuerfeder!
Man sieht, dass Du noch nie auf einem unserer Camps warst!! Wir hatten nämlich bis jetzt noch fast immer das Glück, einen oder mehrere echt musikalische Typen dabei zu haben, und an den Abenden sind oft die schönsten und erstaunlichsten Sessions entstanden. Gitarren waren da, Trommeln, Didgeridoos, der Bauer, auf dessen Grund wir unsere Erwachsenencamps abhalten, spielt wunderbar die "Ziehorgel" und eine sehr alte Zitherart. Einmal hat uns ein Berufsmusiker, der Geige spielte, mehrere unserer Abende verklärt. Da mischte sich dann Klassisches mit Hippie-Sound mit Volkstümlichem und "Fremdländischem". Das Geschichtenerzählen wird bei uns ebenso sehr gefördert. Bei jedem Frauenkurs sowieso, meist auch bei unseren anderen Erwachsenenkursen. Aber ich verstehe durchaus, worum es Dir geht, ich empfinde es sehr ähnlich, habe deshalb ein umso besseres Gefühl dabei, winzigkleine Schritte in eine - meiner Meinung nach - wünschenswerte Richtung zu tun...
Liebe Grüße (und Du bist alles andere als lästig!!)
Susanne

Geändert von Susanne (19.02.2006 um 19:10 Uhr)
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  #13  
Alt 19.02.2006, 14:21
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P.S.: Unter (na ja, räusper...) "Storytelling" findest Du recht Gelungenes auf dem Sektor!!
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  #14  
Alt 19.02.2006, 15:06
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hallo susanne
manchmal denke ich das ich mich vielleicht ein wenig zu sehr aus den ganzen camps heraus halte aber und da vielleicht auch nicht mehr auf dem neusten stand der dinge bin. ich werde überlegen ob ich das ändere.
positiven erfahrungen sollte man/frau nicht entgegentehen.
aber du siehst auch hier == storytelling== was ich meine. klar, ich kann damit locker leben kein problem. wenn du gerade =im kabel= bist können wir uns ja im chat treffen.
feuerfeder
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  #15  
Alt 19.02.2006, 19:07
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Pech, gerade aneinander vorbei"geratscht".
Hab übrigens meinem Mann gerade vorgeschlagen, "Story Time" in "Geschichten erzählen" oder so was umzuändern, aber dazu muss uns der Admin Javanoth (unser Sohn) behilflich sein - seit wir das neue Forum haben, können wir nicht mehr so gut damit umgehen...
Schönen Sonntag noch
Susanne
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  #16  
Alt 19.02.2006, 21:09
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Zitat:
Zitat von Susanne
Pech, gerade aneinander vorbei"geratscht".
Hab übrigens meinem Mann gerade vorgeschlagen, "Story Time" in "Geschichten erzählen" oder so was umzuändern, aber dazu muss uns der Admin Javanoth (unser Sohn) behilflich sein - seit wir das neue Forum haben, können wir nicht mehr so gut damit umgehen...
Schönen Sonntag noch
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ps: antwort auf die vielen postings folgt morgen
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  #17  
Alt 21.02.2006, 15:59
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hai feuerfeder...

ich muss gestehen, ich war bis jetzt nur bei 3 kursen der überlebensschule (schande über mich, maxima mea culpa *salz und asche streu*), und habe keine vergleichende möglichkeiten mit anderen survival schulen wie sie im augenblick ständig wie pilze in die höhe schießen.

was ich aber weiß:

gerade bei der überlebensschule tirol werden solche traditionen (ich nehme dein beispiel mit der musik, liederkultur) sehr hoch angeschrieben und gewertet.
als ich letztes jahr zu besuch war hat es jeden tag eigentlich am abend, als wir am feuer saßen musik mit trommeln, gitarre, didgeridoo, etc. gegeben. die menschen sind zusammen gerückt und haben sich integriert. nicht immer durch gesang, aber durch klatschen, stampfen... irgendwie sich in die musik eingegliedert.

auch die schwitzhütten zeremonie, die stattgefunden hat, war durchzogen von liedern der lakota, sonstigen liedern die zur stimmung gepasst haben, den jeweiligen zeremoniellen stand bestärkt haben. sei es als gebetslied, freudenslied oder was auch immer.

(ich kann es mir gerade nicht verkneifen... kann es sein, das wir uns etwas vom ursprünglichen thema weg bewegen? *g*)

viele eindrücke, die mir geschildert waren, waren durchwegs tiefer spiritueller natur. sehr tiefgreifende erfahrungen wurden in diesem bereich gemacht, erneut ein gespür für die natur gewonnen...

das wollte ich eigentlich nur im zusammenhang von musik und spiritualität bei den kursen der überlebensschule sagen

natürlich... da gibts schon andere schulen (ich sag da immer wald und wiesen schulen dazu ) wo solch gedankengut im zusammenhang mit der philosophie und spiritualität des übermittelten wissens decken. geldgier steht da im vordergrund... leider...

jo... just my 2 cents (argh... schon wieder englisch...)

so long,

emu...
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  #18  
Alt 26.02.2006, 19:37
Shooty Shooty ist offline
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Hallo Ihr Lieben!

Ich bin seit langer Zeit wieder einmal im Netz und habe diese Diskussion mit großem Interesse gelesen. Normalerweise bin ich eher der Leser und nicht der Schreiber, muß aber auch ein paar Zeilen zu diesem Thema schreiben.
Mir selber geht es täglich so, dass ich mich über die vielen amerikanischen Fachausdrücke ärgere. Durch meine Firma habe ich viele Fortbildungen, Sitzungen, Besprechungen usw zu besuchen. Ununterbrochen fallen amerikanische Ausdrücke und viele Vortragende übertreiben da maßlos. Sie kommen sich dann besonders wichtig und gescheit vor. Ich frage dann in der ersten Pause immer, ob sie etwas Rücksicht in ihrer Ausdrucksweise nehmen können auf die ganz normalen Leute, so wie ich. Ich sage dann auch immer, ich muß nach der nächsten Pause gehen, weil ich die Hälfte nicht mitbekomme.
Teilweise kommt dann bei vielen dieser Leute ein gewaltiges Maß an Aroganz dazu - sie meinen es gibt eben keine deutschen Wörter dafür. (Alles Blödsinn, es ist nur wichtig tuerei)

Ich wollte damit nur ein kleines Beispiel nennen. Es gibt viele Leute und speziell die Älteren in unserer Mitte, die diese Wandlung ins Amerikanische sehr stört. Aber die Älteren sind ja nicht mehr so wichtig in unserer guten, modernen, nach vorne schreitenden Gesellschaft.
Ich finde auch, dass wir auf eine wirklich interssante Geschichte in Europa zurück greifen können. Trotzdem bin ich für alles offen und interessiere mich auch für andere Völker und deren Traditionen.
Es gibt viele nette Bekannte in den nordamerikanischen Reservats. Meine Tochter war gerade ein halbes Jahr in Idaho und hat viele Nächte bei den Nez Perce im Reservat verbracht. Ich denke, es ist wie überall, man muß sich nach einer Beobachtungszeit seine Meinung bilden. Es gibt viele schöne Traditionen, die wir gerne mitmachen und mitfeiern. Es gibt aber dort auch viele Dinge, mit denen ich niemals einverstanden sein könnte. Die für mich nichts mit einem naturnahen Leben zu tun haben.
Ich habe seit einem Jahr einen Bauernhof im Mühlviertel. Ich bin dadurch vier Tage und drei Nächte pro Woche auf dem Land. Dies gibt mir die Gelegenheit, mit meinen Nachbarn und den Leuten in der Gegend viel zu sprechen. Es ist für mich momentan eine der interssantesten Beschäftigungen mit den alten Leuten zu sprechen. Sie geben mir so viel Wissen weiter. Sie erzählen von ihren Eltern und Großeltern und ich kann stundenlang mit Begeisterung zuhören. Wenn meine Nachbarin, die vorige Woch 83 Jahre geworden ist und alleine noch ihre 6 Kühe im Stall melkt, von ihren Eltern und Großeltern erzählt, dann ist das besonders spannend. Ich denke dann immer, dass diese Leute die Auszeichnung Überlebenstrainer erhalten sollten. Vieles von dem, was ich in der Überlebensschule gelernt habe, wissen die ohnedies. Und noch vieles mehr dazu. Echt spannend. Und das allesschönste ist, dass diese Leute kein einziges Wort amerikanisch sprechen. Es ist wie Balsam.

So, ich hoffe, ich habe euch nicht gelangweilt mit meinen Geschichten.
Alles Liebe und eine schöne langsame Zeit
Peter
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  #19  
Alt 27.02.2006, 00:12
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Cool hi

Nein du langweilst überhaupt nicht, natürlich sind die *Alten* total wichtig, ich persönlich hatte schon mit 14 Jahren meine sogenannten Meister (-: die mir so viel beibrachten, mein bester Freund damals war schon um die 60 mit dem ging ich immer Mineralien sammeln, mit 22 dann hatte ich einen 65 jährigen guten Freund, der mir viel über das Leben an sich beibrachte, von der Betrachtungsweise hast du vollkommen Recht. Alte Menschen sind ein sehr wichtiges Gut auf unserer Welt, die Geschichten die sie zu erzählen haben haben auch mich schon immer veranlasst, eher unter Älteren Reiferen zu verweilen, als ich selber noch ein Kind war, und ich tu es immer noch sehr gerne. Aber die Technik ist ein Hund wie man so schön sagt, es schreitet alles so schnell dahin, man dreht sich um und schon wieder ein neues Handy auf dem Markt schon wieder ein neuer Computer, Bildtelefon, sms, über den Computer telefonieren, Web-Cam es geht immer weiter,.für meinen Geschmack entwickelt sich alles zu schnell. Denn dadurch wird auch viel vom Alten vergessen, daß ist es was wir verhindern müssen, okay soll sie sich entwickeln die Technik es ist kein Ende in Sicht, aber bewahrt euch alle die Traditionen im Herzen, die Sprache, behaltet euren Dialekt, auch wenn ihr in der Schule gehänselt werdet. Bleibt euch treu
__________________
folge der Stimme deines Herzens,. dann kannst du den Weg der für dich vorgesehen ist, nicht verfehlen. Vertraue auf das große Geheimnis,.denn auch sein Glück liegt in deiner Hand
Chante Eta`n
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  #20  
Alt 27.02.2006, 10:13
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Susanne Susanne ist offline
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Susanne BoteSusanne Bote
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Liebe Samoa!
Tja, in dieser Diskussion geht´s wirklich rund! Weil Du gerade die Dialekte ansprichst: Auch mir ist das Bewahren von Traditionellem ein echtes Anliegen, was aber nicht heißen soll, dass ich damit den Stillstand befürworte - im Gegenteil. Was das Sprechen im Dialekt anbelangt: Ich habe die Feststellung gemacht, dass man sich leichter tut, wenn man auch Hochdeutsch beherrscht (Du würdest meinen Sohn wahrscheinlich gar nicht verstehen, wenn ich ihm das nicht beigebracht hätte, hehe). Auch bei unserem Kleinen habe ich mich bemüht, ihm ein klar verständliches Deutsch rüberzubringen, denn der Dialekt kommt von alleine. Nach seinem ersten Tag im Kindergarten hier in Obsteig kam er heim und sagte: "und iatz hockts enck nieda und lousts ma zua!" Hast Du das verstanden? Eben. Aber ich weiß, was Du meinst, und gerade im Tiroler Oberland gibt es ein paar wunderbare Mundartdichter (eine hat z.B. gerade den Kleinen Prinzen vom St. Exupery ins Oberländische übersetzt), die wachsendes Publikum haben. Ich stelle überhaupt mehr Rückbesinnung fest, und das ist gut so!

Lieber Peter!
Willkommen wieder "daheim" im Forum, freut mich sehr, von Dir zu hören. Vor allem, dass Du offensichtlich so viele schöne Erfahrungen rund um Dein neues Zuhause machen kannst. Bleib dran!

Alles Liebe Euch allen
Susanne
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