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Story Time Wir erwecken die alte Tradition des Geschichtenerzählens wieder. Erzählt uns eure Geschichten und Witze. |
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#11
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Hier noch ein Nachtrag:
Als ich Dienstag wieder bei meinem Sitzplatz war habe ich Rebhühner gesehen. Mein Sitzplatz ist am Rand von der Wanne von unserem Friedhofswäldchen um die Rehe und andere Tiere nicht zu stören. Als ich so da sass hörte ich ein "WUPAWUP.... - keine 10 Meter vor mir landete ein Rebhuhn. Es beobachtete mich. Ich sass ganz regungslos um es nicht zu verschrecken. Anscheinend dachte es ich sei ungefährlich denn es lief ganz entspannt umher. Ich blickte mich weiter um und erblickte zwischen den Bäumen mehrere andere. Ich beobachtete sie. Es ging so einige Minuten als plötzlich genau hinter mir ein Vogelalarmruf los ging. Ich blickte mich um konnte aber nichts entdecken, lauschte ganz angestrengt während dessen die Rebhühner ebenfalls unruhig wurden und ganz aufgeregt zu flattern begonnen haben. Dann hörte ich lärmende Kinder. Denn unser Friedhofswäldchen liegt in der Nähe von einem Wohnblock. Zurück zu den Rebhühnern - ich wusste gar nicht das Rebhühner so nah an den Menschen leben. Wieder etwas gelernt. Ich bedankte mich für schöne Zeit bei Mutter Erde und ging nach Hause. Grüße aus dem Marchfeld Roman
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Der Dämon der Ablenkung ist überall! |
#12
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Zu den Rebhühnern,
in einem Buch habe ich mal gelesen, man könnte diese rebhühner mit einem Knüppel erschlagen, in einem Notfall. War aber nur eine erfudene Geschichte, deshalb war ich etwas skeptisch. Doch jetzt glaube ich schon daran.
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Wer in der Wildnis lebt, sollte sich bewusst sein, wahrscheinlich nie wieder Anschluss zur Zivilisation zu finden. |
#13
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Jägerlatein
Ich will vorrausschicken diese Geschichte ist kein Jägerlatein.
Ende Dezember letzten Jahres war auf einer Treib-bzw. Drückjagd in unserer Gegend, es war bitterkalt und ich hab ziehmlich gefrohren. Ich war auf einem Weg mitten im Hochwald postiert, das sind bei so einer Jagd nicht die aussichtsreichsten Plätze. Also entschied ich mich dazu mir ein Feuer anzumachen. Der Platz war schnell gefunden, das Loch eines Wildwurftellers einer Wurzel. Brennmaterial war auch schnell gefunden und das Feuer brannte auch schnell. Als ich mich dann etwas aufgewärmt hatte kletterte ich aus diesem Loch heraus und ratet mal was mich beobachtet hatte ? Eine jüngere Hirschkuh, als ich zu ihr sagte das ruhig stehen bleiben könne weil sie heute nicht zum Abschuß freigegeben ist,trat sie panikartig die Flucht an. Zum Glück hatte ich ihr`s nicht versprochen, denn irgend so ein Depp von Sonntagsjäger hat sie dann später doch erschossen. Kurz danach kam noch ein Rehbock ohne Hörner vorbei, das ist aber normal denn ende Dezember haben die ihr Geweih schon abgeworfen. Den darf man zu dieser Zeit auch nicht schießen. Eine viertel Stunde später wechselte in etwa 150 Meter Entfernung noch eine Rotte Sauen vorbei. Das für eine Jagd vom Ansitz aus eine noch vertretbare Schuß Entfernung aber bei einer Drückjagd zu weit. Fazit: Ich ich habe an diesem Tag kurioses erlebt und für diese Verhältnisse noch sehr guten Anblick gehabt. |
#14
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Also ich foinde die Geschichten allesamt sehr schön. Ich denke dieser thread ist ganz gut angekommen. Vielleicht wird das ja sowas wie ein dauerthread. Denn es ist kein thread, der sich mi etwas bestimmten befasst, sondern mit etwas allgemeinem. Der wird wohl nie aussterben, weil ich denke, dass man auch immer wieder neue Geschichten erlebt. Deshalb möchte ich jetzt auch meinen part dazu geben.
Obwohl das nicht eine wirkliche survivalgeschichte ist, handelt sie in der natur. Meine Familie und ich lagen mit dem Schiff in einem Hafen fest. Wir laen genau 1 Woche fest. Wir genossen die schöne Zeit. Was mir bis heute nicht aus dem Kopf gehtm sind die schönen warmen Abende am Lagerfeuer. Am Tag sammelten mein Bruder und ich Feuerholz, eine ganz schöne Schufterei, die sich aber lohen sollte. Es waren mindesten 50kg. Unten am Ufer ds Wasses lagerten wir sie ab, und gingen über, Rinde zum anzünden zu besorgen. Es war Birkenrinde. Alles spielte sich im Herbst in Dänemark ab. Es kühlte abends bis auf 2grad ab, aber uns war nicht kalt, noch incht. Wie es dazu kam, dass wir ein Lagerfeuer machten ist simple. Abende davor angelten wir am Ufer, doch es wurde bitterkalt. So entschloss ich mich, ein Feuer zu machen. Es war zu windig, also baute ich einen Feuerreflektor aus Holz. Das Feuer war klein, und wärmte kaum. Es war windig, und fing an zu schneien. Am nächsten Tag machte ich ein großes Pyramiedenfeuer, und es war ein besonderes Erlebnis, sein erstes selbstgebautes Feuer zuzusehen, wie es langsam anfängt, zu brennen. Doch so weit war es noch nicht. Ixh warf meinen Blinker unermütlich aus, und bekam auch einen Biss. Eine großer Kapitaler Meerforellenzwerg hing am Hakne, Der durfte wieder schwimmen. Dann wurde uns kalt, und ich machte das Feuer an, was wie auf Knopfdruck funktionierte. Dann hakte ich plötzlich nich ejne. Die war locker maßig, wir konnten sie ber nciht landen, da der Kescher fehlte, und mein Bruder die dünne Schnur in die Hand nahm, und die Mono riss. Da ärgerete ich mich schon. Der Haken war weg, und der Fisch ürde verenden. Trotz diesem Verlust saßen wir noch bis spät in die Nacht am Feuer. Bald gingen wir zum Schiff. Da hörten wir die Polente. Waren die wegen dem Feuer gekommen. Wir machten die Tashenlampnen aus. Die Polente war weg. Da hatten wir nochmal glück. Doch an dieses Feuer, was einen magisch anzieht, erinnere ich mcih noch heute. so, das wra eins von vielen Erlebnissen, die mir die Küste und das Schiff bis heute geschenkt haben.
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Wer in der Wildnis lebt, sollte sich bewusst sein, wahrscheinlich nie wieder Anschluss zur Zivilisation zu finden. |
#15
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hm, es ist schwer irgendwo anzufangen, denn ich hatte nicht nur auf meinen reisen wunderschöne oder eigenartige erlebnisse.
doch meine irland reise werde ich sicher nie im leben vergessen, sie war unglaublich. mich haben nicht so sehr die touristen attraktionen gefallen wie die cliffs of moher oder ähnliche plätze, nein mir hat es der nationalpark wicklow mountain besonders angetan. das ist der ort wo berühmte filme wie braveheart, king arthur oder auch rob roy gedreht wurden. dieser ort dort ist einzigartig, kaum einer von den spirituellen plätzen gleicht einem ort wie dieser. ich kann euch nicht einmal sagen was so besonders dort ist, aber man spürt etwas ganz eigenes, wenn man dort ist. man will sich kaum in gebäuden oder ähnlichem aufhalten, weil dort die landschaft so einzigartig ist, dass man vom draußen sein gar nicht genug bekommen kann. man findet dort die typisch üppige natur von irland, so wie man sie kennt, man findet dort aber auch wunderschöne wasserfälle, unglaubliche baumbestände, tolle felsen und schwarze seen. von den ganzen 3 wochen wo ich mit meinem sohn dort war, war sogar wicklow der einzige ort in dieser zeit, wo die sonne gescheint hat. fast die ganzen wochen hat es geregnet, doch dort hat wie durch geisterhand geschaffen die sonne gescheint. es war wirklich ein unbeschreibliches erlebnis.
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lg, Karin Theresa Mitakuye Oyasin Lass nicht zu, dass deine Ängste, Deinen Träumen im Weg stehn! |
#16
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Ein schönes thema.. hm, und unvergessliche momente gibt’s wirklich viel.
Ich erzähl von einem, wo ich noch jünger war, und am stadtrand von wien wohnte, wo ich mit dem rad nicht weit ins grüne hatte.. an einem tag kaufte ich mir ein elfenorakel, eigentlich nur aus spaß und weil die zeichnungen echt gut waren. Zuhause zog ich dann eine karte, und es war `owl´, ein kleiner elf, der am waldrand hockt und über ihm, eine weiße eule die über ihm hinwegflog. Es stand in etwa dabei, dass dieser elf die nacht mit einem schrei begrüßt und dass er das unbewusste ins aussen holt.. ich freute mich über die karte, dachte dann aber nicht mehr weiter daran, schnappte mein rad und fuhr ins grüne hinaus. In eine gegend die ich bislang nicht kannte. Ich kam irgendwann zu kleinen angelegt wirkenden föhrenwäldern, merkte dass das mein platz für den tag war und fuhr den weg in den wald. An einem kleinen holzhäuschen vorbei, wo mein herz klopfte und ich dachte, das wärs zum wohnen.. bis zu einer kleinen wiese, wo zwei hasen hoppelten. Sie waren schwarz und braun, und nicht besonders scheu, wahrscheinlich entlaufene kaninchen. Sie hoppelten in eine richtung, und ich folgte ihnen langsam. Irgendwann verschwanden sie im dickicht. Ich fuhr weiter.. und kam zu einer lichtung, auf der ein baum quer über die wiese lag und wo die abendsonne schön gut wärmte. Es war ein schöner platz. Ich verbrachte einige zeit am waldrand und genoss die stille und wärme, bis die sonne langsam am horizont verschwand. Ich ging langsam zur lichtung zurück, als ich von dort einen schrei hörte, den ich bislang nicht zuordnen konnte. Sie wiederholten sich, aber verstummten als ich mich langsam näherte. Ich kannte aus oö die schreie von einigen kauzen und eulen, aber dieser war mir unbekannt. Mir schoß die karte in den kopf, obwohl ich dachte, welch unfug.. aber wie gedanken so sind.. Jedenfalls wahrte ich respekt und entfernte mich wieder, und legte mich auf den baumstamm, der etwas entfernt vom waldrand lag. Irgendwas in der richtung faszinierte mich aber.. plötzlich hörte ich ein geräusch von dort, und ich sah etwas riesiges schneeweißes mit großem kopf und großen flügeln von einem baumwipfel geradezu zu boden stürzen. Die federn waren total vestruppt, und ich dachte natürlich eine eule, aber es sah echt komisch aus.. ich hab das bild noch immer vor den augen. Jedenfalls juckte mich meine neugierde, aber ich spürte ich darf mich nicht nähern. Ich blieb beim baumstamm, und es war mittlerweile schon dämmrig. Auf einmal sah ich wieder einen schatten am waldrand und ein dunkler kauz flog über mich hinweg, drehte einen kreis und setzte sich auf einen baum gegenüber. Wir starrten uns an, und er beobachtete mich neugierig. Wir saßen so da eine weile, dann verschwand auch er wieder im dickicht. Ich genoss noch eine zeit die klare nacht, wusste aber dass ich langsam nach hause musste.. also fuhr ich den ganzen weg durch den wald dankbar und langsam im dunklen zurück.. bis ich die wälder verliess und vor mir eine gerade straße, die letzte bevor ich wieder richtung zivilisation kam.. ich gab vollgas. Links von mir zischte das gebüsch vorbei.. plötzlich, wie aus dem nichts, kam eine eule aus diesem hervor und flog auf meiner höhe neben mir her.. ich guckte seitwärts, konnte es nicht fassen, aber fuhr weiter. Sie schwenkte ab, wieder ins gebüsch.. wieder raus, wieder mit mir mit. das ganze 3x.. dann verschwand sie. der weg war zu ende, ich blieb stehn, und guckte zurück auf den wald. Die sehnsucht, die ich da im herzen hatte werd ich wohl nie loswerden.. ich hab dann lange überlegt, was das weiße sein konnte, es sah fast aus wie eine ältere schneeeule, aber die gibt es bei uns nicht. Eventuell eine schleiereule, es soll vereinzelt eine weiße form bei uns geben. Auch hat mir mal wer gesagt, eulen/kauze verteidigen ihr revier sehr stark, und dass mir der kauz vielleicht den ganzen weg gefolgt ist. das kann gut sein, obwohl die strecke schon sehr weit war, und ich es nicht als angriff empfand. Jedenfalls werd ich diesen abend nie vergessen, und jedesmal wenn ich dran denke, schick ich diesen schönen lautlosen fliegern ein riesengroßes dankeschön in die welt.
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`it is easy to be brave from a distance´ BITTE (un)lieber ORF, antworten Sie bevor sie andere Menschen fast killen auf die Frage `Ist da jemand?´ mal selbst mit `Ja - hier ist jemand!´ bei einer `licht ins dunkel´ intiative - und nicht nur wenn sie GELD dafür bekommen.... jemand der von mutter erde den auftrag hat, licht ins dunkel zu bringen. vielen dank. nur falls die KRONE mitliest.
Geändert von Mücke (16.02.2010 um 14:09 Uhr) |
#17
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Schöne Schilderungen hier von euch. Da bekommt man gleich Lust das gleiche zu erleben.
Leider muss ich wohl noch einige Jahre warten, bis ich mir einen solchen Urlaub leisten kann. Mod. Werbe-Link entfernt Geändert von KonradMueller (05.08.2011 um 05:47 Uhr) |
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