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Schutzhüttenbau Der erste Schritt in der 'heiligen Reihenfolge', wie die Anordnung der Überlebensmaßnahmen von den amerikanischen Ureinwohnern bezeichnet wurde.

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  #1  
Alt 07.08.2009, 13:43
Benutzerbild von Joggl
Joggl Joggl ist offline
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Hallo Leute,

Ich plane schon seit längerem eine Langzeitschutzhütte auf meinem Hügel (ein anscheinend unbekannter Fleck Wald. Habe dort im Winter noch nie Fußspuren von Menschen entdeckt. Wunderschöner Ausblick aufs ganze Inntal, mitten im Mischwald) zu bauen. Vor einem Monat hab ich auch damit angefangen hin und wieder ein paar Stecken zusammenzubiegen (Grundgerüst wie bei Schwitzhütte).
Und jetzt hab ich das Grundgerüst fertig (hätt ich wirklich nicht gedacht, dass ich das noch schaff^^).
So, und jetzt fängt die "richtige" Arbeit erst mal an. Abdeckmaterial suchen und abdecken.

Mein erster Plan war es eine "Erdhütte" zu bauen. Also mit Rinde abdecken und dann mit erde zuschütten. Problem: ich wollte keine ganzen Bäume abschälen, nur für übungszwecke, und auf dem Hügel fangen gleich mal Steine an, und umgraben wollt ich ihn auch nicht

So, und heute beginne ich mit dem Versuch "Strohdach". Stroh ist im Vergleich zu Erde, leicht zu transportieren und ich komme leichter ran (am straßenrand, waldrand, ...)

abdecken werd ich es wie beim mattenflechten, die strohbündel längs nach unten, damit wasser abrinnen kann, und so die ganze runde flechten
zusätzlich verwende ich ungegerbtes leder als fensterladen (oder so was ähnlihces halt) und zum eingang abdecken

mal schauen wie das wird,...

aber vielleicht fällt ja euch auch noch was ein

weitere berichte gibts wenn weitergebaut wurde^^

bis dann,

Joggl
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ash nazg thrakatulûk, agh burzum-ishi krimpatul

"All animals are equal, but some animals are more equal than the others"
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  #2  
Alt 07.08.2009, 15:44
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Hallo Joggl, wie Du weißt, ist das zwar nicht so mein Gebiet, aber Du hast da Steiner erwähnt: kann man die denn nicht zu diesem Zweck auch irgendwie einsetzen??
susanne
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  #3  
Alt 10.08.2009, 04:37
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Hey Joggl, genau so eine Huette habe ich auch gebaut. Klingt echt nach einem coolen Projekt.
Vergisse nicht eine Feuchtigkeitssperre am Boden zu installieren und passe auf, dass sich die Grasbueschel 50 Prozent ueberlappen. denke auch daran, dass das Gras ab einem bestimmten Winkel(zu spitz) nicht mehr das Wasser ablaufen laesst, sondern in die Huette tropft. Fuer weitere Fragen und Unterstuetzung stehe ich gerne zur Verfuegung.

Basti
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  #4  
Alt 11.08.2009, 18:07
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Danke für das Angebot Basti, das werde ich gern annehmen.

Im Moment bin ich gerade auf der Suche nach Unterstützung in meinem Freundeskreis, da mein kleiner Bruder gerade den Grundkurs macht.

Dadurch bin ich auch während ein bisschen zum nachdenken darüber gekommen wie das so ist, wenn man jetzt wirklich allein irgendwo abgeschieden lebt.
Weil allein so eine Hütte abdecken kann wirklich dauern. Wenn jetzt noch Unterernährung, geschwächt sein, Einsamkeit, usw. dazu kommt, stell ich mir das wirklich hart vor.
Mit Freunden geht es wirklich schnell. Ein, zwei, holen das Gras (geeignetes wächst bei mir, von der Stelle weg, erst in 40 min. Gehzeit entfernt), die anderen decken ab. Und so geht das dann zügig voran.
Hat man genug für den Tag, geht man Heim und isst gemütlich, liest, oder tut sonst was.

Deshalb kann ich allen nur meinen Respekt aussprechen, die es allein abseits jeder Zivilisation schaffen zu überleben.

Gruß; Joggl
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  #5  
Alt 12.10.2009, 23:28
Dolores Dolores ist offline
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haallihallo...
bin grad auch mit einer größeren trümmerhütte beschäftigt... jahreszeitbedingt komm ich leider an kein stroh für das dach... laub wär am besten, da mitten im laubwald... jetzt die frage: wie bring ich das laub dazu auf der hütte zu bleiben? also wie macht ihr das? hab mir gedacht einfach drauf schütten und ab und zu äste drauf legen zum beschweren naja aber das dach is relativ steil, weiss nich ob das klappt... gibts da irgendeine gute technik? oder sonstige ideen fürs dach? isolation steht nicht an erster stelle, hauptsache regen und vor allem winddicht...
dann war vorher noch die sprache von wassersperre? was genau is damit gemeint?
viele grüße
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  #6  
Alt 13.10.2009, 00:38
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Mücke Mücke ist offline
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hallo, bin kein trümmerhüttenprofi, aber ich bau so an anderem rum.. in meiner gegend gibts nach all den stürmen sehr viele tote bäume, ich nehm rinde zum abdichten und brech die toten äste mit samt dem laub ab, so kann man sie besser bündeln und anbringen.. wennst paar querverstrebungen, die du auf astgabeln legst, hast, hält dann auch normales laub besser. sonst fällt ma noch lehm/feuchte erde ein, is halt ne ziemliche gatscherei dann. mit nadelbäumen/ästen gehts auch ganz gut abdichten, aber ich tu mir da schwer mit bäume beschädigen wenns nicht sein muss. damits wirklich regendicht is, musst eh ziemlich dick auftragen denk ich, also alles rauf wast findest . wassersperre.. ich denk mal das wurde erwähnt weil die hütte auf nem hügel gebaut wird.. aber es gibt einen eigenen trümmerhüttenthread.. sieh mal hier

lg
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THANK YOU
mother nature

i respect you with all my heart
i will `fight´ for you
until i part

BITTE (un)lieber ORF, antworten Sie bevor sie andere Menschen fast killen auf die Frage `Ist da jemand?´ mal selbst mit `Ja - hier ist jemand!´ bei einer `licht ins dunkel´ intiative - und nicht nur wenn sie GELD dafür bekommen.... jemand der von mutter erde den auftrag hat, licht ins dunkel zu bringen. vielen dank. nur falls die KRONE mitliest.

Geändert von Mücke (13.10.2009 um 00:48 Uhr)
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  #7  
Alt 13.10.2009, 19:55
Dolores Dolores ist offline
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Dolores Stammes Mitglied
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merci, dann werd ich mal da rein schreiben... das mit den nadelbäumen wird bei mir leider nix, da sind in der gegend grad keine frisch gefällte und so hoch komm ich gar nicht, dass ich da nadelgeäst abhacken könnt... hm das mit dem laub is mir immernoch suspekt, deine technik klingt gut, es könnte sein dass das laub tatsächlich auf dem dach bleibt, aber was mach ich wenn ein wind kommt? reichts wenn ich einfach äste drau lehn? müsst ja eigentlich... das mit der rinde hört sich gut an, werd ich übernehmen... vielen dank
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  #8  
Alt 15.04.2011, 21:22
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Hallo Leute,

Ich plane schon seit längerem eine Langzeitschutzhütte auf meinem Hügel (ein anscheinend unbekannter Fleck Wald. Habe dort im Winter noch nie Fußspuren von Menschen entdeckt. Wunderschöner Ausblick aufs ganze Inntal, mitten im Mischwald) zu bauen. Vor einem Monat hab ich auch damit angefangen hin und wieder ein paar Stecken zusammenzubiegen (Grundgerüst wie bei Schwitzhütte).
Und jetzt hab ich das Grundgerüst fertig (hätt ich wirklich nicht gedacht, dass ich das noch schaff^^).
So, und jetzt fängt die "richtige" Arbeit erst mal an. Abdeckmaterial suchen und abdecken.

Mein erster Plan war es eine "Erdhütte" zu bauen. Also mit Rinde abdecken und dann mit erde zuschütten. Problem: ich wollte keine ganzen Bäume abschälen, nur für übungszwecke, und auf dem Hügel fangen gleich mal Steine an, und umgraben wollt ich ihn auch nicht

So, und heute beginne ich mit dem Versuch "Strohdach". Stroh ist im Vergleich zu Erde, leicht zu transportieren und ich komme leichter ran (am straßenrand, waldrand, ...)

abdecken werd ich es wie beim mattenflechten, die strohbündel längs nach unten, damit wasser abrinnen kann, und so die ganze runde flechten
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bis dann,

Joggl
Servus Joggl,
was ist eigentlich aus der Langzeitschutzhütte geworden? Hast Du Dein Werk vollenden können?
oder hat Dich der Förster erwischt?
Vielleicht kannst auch ein Bild davon reinstellen.

Gruß
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