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  #1  
Alt 04.01.2010, 23:18
daniel-87 daniel-87 ist offline
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Registriert seit: 31.10.2009
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daniel-87 Stammes Mitglied
Standard Angst in Wäldern sobald die Nacht herein bricht. Hilfe!

hi

also ich suche auf diesem weg hilfe bei einem problem das ich schon seit meiner kindheit habe.
ich liebe es mit mich mit meinem hund in der natur aufzuhalten besonders gern bin ich in wälder unterwegs, allerdings nur solange bis es dunkel wird.

sobald ich mich nach einbruch der nacht in wälder, auf feldern oder wiesen aufhalte bekomm ich ernste abgstzustände, ich fühle mich beobachtet und verfolgt (da es meinem hund da nich anders zu gehen scheint ist er mir in solchen situationen leider auch keine hilfe). bei jedem rascheln oder andern geräuschen die ich höre kann ich spüren das mein puls rapide absackt.
es ist aber nur so wenn ich alleine unterwegs bin, sobald mich eine andere person begleitet ist von meiner angst nichts zu spüren.

da ich vorhabe demnächst mal eine reise zu fuß durchs land zu machen suche ich nun nach tipps wie ich diese angst abschalten kann da ich dann auch in wäldern übernachten will und unt anderen auch nachtwanderungen vorhab.

danke schonmal für alle tipps im vorraus

gruß daniel
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  #2  
Alt 05.01.2010, 14:00
Benutzerbild von Höhlenbärin
Höhlenbärin Höhlenbärin ist offline
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Höhlenbärin Stammes Mitglied
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Hallo!

Auch ich fühle mich sehr unwohl, wenn ich daran denke, eine Nacht allein in einem dunklen Wald verbringen zu müssen, also: du bist nicht allein! Da ich noch nie richtig in dieser Situation gesteckt bin, kann ich also nur Tipps geben, bei denen ich mir denke, dass sie funktionieren könnten:

Ich zum Beispiel beginne meist leise zu singen, sozusagen "um mich selbst zu beruhigen". Summen, pfeifen etc. geht natürlich auch. Auch laut mit sich selbst (oder einer imaginären Person) reden bringt oft viel "Mann, hab ich jetzt eine Angst. Mir ist richtig kalt. Aber wovor fürcht ich mich überhaupt?" Antworten suchen etc. So ein richtiges Frage- und Antwortspiel mit sich selbst (und man bekommt immer die gescheitesten Antworten ;-) ).

Eine Lichtquelle dabeizuhaben ist natürlich auch sehr hilfreich , wobei ich mir vorstellen kann, dass Kerzenlicht (also eine Laterne) beruhigender als eine Stabtaschenlampe (trotzdem, wenn ich mehr sehen will, ist sie große Klasse!) wirkt, allerdings ist natürlich die Gefahr, einen Brand auszulösen, größer.

Vielleicht kann man sich auch mal irgendwo hin setzen (Garten, Waldrandnähe etc.) und hören, was da für Geräusche sind, und wodurch sie verursacht werden könnten. Mit einer zweiten Person, die ebenso still lauscht, lässt sich das ganze leichter ertragen. Manchmal werden Geräusche von irgendwoher reflektiert, und man macht sich selbst die größte Angst, bis man draufkommt, dass das gruslige knarzende Geräusch die eigenen Stiefel beim vorsichtigen Gewichtverlagern waren (spreche aus Erfahrung ).

Dass sich der Hund verfolgt und bedroht fühlt, liegt - so glaube ich - auch teilweise daran, dass er an dir merkt, dass scheinbar etwas nicht in Ordnung ist. Vielleicht kann man mit Bachblüten (kenn mich nicht wirklich aus, hab aber schon davon gehört) etwas Beruhigendes verabreichen.

Ich hoffe, das hilft dir ein bisschen weiter, wenn mir noch was einfällt, schreib ich wieder.

LG, Höhlenbärin
__________________
Die Natur ist die beste Führerin des Lebens
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  #3  
Alt 05.01.2010, 15:25
daniel-87 daniel-87 ist offline
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daniel-87 Stammes Mitglied
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hmmmm


also ein teil der vorgeschalgenen tipps habe ich schon probiert, selbstgespräche, musik hören, licht selbst beruhigungsmittel die mir nen artz verschrieben hat. noch nich probiert (aber schon dran gedacht) hypnose oder ähnliches. begonnen hat es wie schon erwähnt als kind, vermutlich durch übermässigen konsum von horrorfilmen und sowas. trozdessen das ich dies als ursache sehe kann ich andernfalls nich aufhören filme solcher art zu sehen, auch mein musikgeschmack geht stark in richtung gohtik und düsteres.

und was mein hund angeht, ich glaube nicht das sie sich verfolgt fühlt oder so die hat einfach nur angst im dunkeln

Geändert von daniel-87 (05.01.2010 um 15:34 Uhr)
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  #4  
Alt 13.01.2010, 22:18
Benutzerbild von AdDigDifWorld
AdDigDifWorld AdDigDifWorld ist offline
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Hi Daniel,

also, zu Pharmaka würde ich ehrlich gesagt nur als allerallerletzten Ausweg greifen.

Wenn es so belastend ist wie Du beschreibst, kommst Du evtl. besser weiter, wenn Du Dich jemandem anvertraust, der mit Dir an der Sache arbeitet. Das kann ein Coach sein, ein Verhaltenstherapeut, ein Heilpraktiker, ein Schamane etc.

Möglicherweise bist Du hochsensibel und nimmst eher unbewusst Beunruhigendes wahr, was nicht jeder Mensch von Haus aus wahrnehmen kann. Und weil Dein Verstand es nicht einsortieren kann, hast Du übermäßig viel Angst. Was der Verstand nicht kennt, empfindet er als bedrohlich... Die Dämmerung ist da besonders kritisch.

Ich fürchte mich auch im Dunkeln draußen, habe schon mal eine solche "Horrornacht" allein draußen verbracht und bin bei anderer Gelegenheit auch schon laut singend eher nach Hause gerannt als gegangen. Nicht jeder Tag bzw. jede Nacht ist gleich! Nicht nur der Mond macht einen Unterschied, auch andere Faktoren, die wir gar nicht beurteilen können.

Ich denke, es gibt viele Möglichkeiten, wie Du Dich langsam rantasten kannst, finde aber, Du solltest es mit der Hilfe eines anderen Menschen machen. Bachblüten sind sicherlich eine gute Idee, auch homöopathisch kann man eine "Therapie" gut unterstützen, und es gibt mit Sicherheit noch einiges andere. Im Mittelpunkt einer Behandlung sehe ich aber die Arbeit mit Deinem Bewusstsein und Deiner Wahrnehmung.

Viel Erfolg und alles Gute!
Adrian
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  #5  
Alt 15.01.2010, 14:40
air air ist offline
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air Stammes Mitglied
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was helfen könnte wäre eine schocktherapie.. geh einfach mal wirklich tief rein in den wald - abseits der wege und stell dich der angst. dein körper wird zwar reagieren, aber nach ner weile wirst du dich beruhigen. und dann kannst du die situation auch als ungefährlich bewerten, und dein körper auch.

warscheinlich hast du einfach zuviel phantasie.
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  #6  
Alt 16.01.2010, 18:41
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Mücke Mücke ist offline
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Mücke Stammes Mitglied
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hm, daniel hat sich seither nicht mehr gemeldet, aber.. da du die angst nicht hast wenn wer andrer dabei ist, würd ich die sache von der seite angehn. und einfach zu zweit oder überhaupt in einer gruppe öfter rausgehn. dann hast du auch zeit, dich an die verschiedenen geräusche die auftauchen zu gewöhnen, und irgendwann kommt dir das alles so vertraut wie am tag vor. gut ist sicher auch, wenn du/ihr für den anfang immer die gleiche stelle auswählt, und du erst dann wechselst wenn du da in ruhe und ev. allein durchschläfst.
hm, und wenn dir die horrorfilme so zusetzen, dann würd ich sagen es wäre gut prioritäten zu setzen.. nacht/wald oder die filme . durch so filme kommen viele hirngespinste in den kopf, das verzerrt die wahrnehmung und ist im wald wenn du dich wohlfühlen willst nicht sehr hilfreich. und wenn du dabei eh genug adrenalin verspürst, brauchst du die filme vielleicht gar nicht mehr .
dass dir der puls mal hochfährt, ist glaub ich normal . hatt ich auch anfangs, als ich zb im wienerwald nachts draußen war, und über mir auf einmal ganz stark das laub raschelte. das hat sich angehört, als ob ne herde wildscheine auf mich zukam *lach. dabei wars nur der wind, oder mal ein einzelner rehbock . hab ich aber auch erst rausfinden müssen, und nur weil ich auch tagsüber viel im wald war, und da auf einmal das gleiche geräusch aufkam oder das zugehörige tier dazu. was insofern auf jeden fall auch hilft, ist sich an einem ort zu befinden, an dem du sicher fühlst, also zb ne unterkunft oder ein zelt oder ne hängematte irgendwo hoch oben wo du weißt, da kommt nichts hin oder rein.. vielleicht tust dir dann leichter.


lg
mücke

Geändert von Mücke (16.01.2010 um 18:58 Uhr)
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