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Feuermachen Fragen, Tipps und Anregungen zum Feuermachen ohne Feuerzeug und Zündhölzer. |
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#1
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Raucharmes & Rauchintensives Feuer?
Hey Leute...
unter Umständen könnte es auch mal brauchbar sein, möglichst raucharmes oder rauchintensives Feuer zu machen. Habt ihr Ratschläge was man dabei beachten sollte? Lg Jürgen |
#2
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Also ich glaube rauchintensiv ist ziemlich einfach. Da musst du einfach nur irgendwas frisches grünes auf ein gut brennendes Feuer geben und darauf achten es dadurch nicht ausgeht sondern schön weiterbrennt bzw raucht. raucharm ist schon schwieriger naja trockenes holz nehm ich an
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#3
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am besten lernst du es, wenn du einfach lange bei einem feuer sitzt und herumprobierst
meine erfahrung ist mal, dass die form des feuers auch extrem wichtig ist eine schöne tipi-form ist wichtig, wichtig ist vor allem, dass das holz so heiß wie möglich verbrennt du kannst zum beispiel beobachten, wenn ein scheit eher flach bei einem feuer liegt, und auf einer großen oberfläche leicht brennt, dass er dann an den stellen stark raucht wenn das feuer auf die mitte der scheite konzentriert ist, und der luftzug von unten stark genug ist (auch dafür ist eine schöne tipiform wichtig), dann verbrennen die scheite auf kleinstmöglicher fläche (also an den spitzen) mit einer größtmöglichen hitze wenn dann auch noch das holz optimal ist, dürfte dem rauchfreien feuer nichts mehr entgegenstehen Grüße; Joggl
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ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul ash nazg thrakatulûk, agh burzum-ishi krimpatul "All animals are equal, but some animals are more equal than the others" |
#4
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Also kurz und knapp, je trockener das Holz&je heißer das Feuer = desto weniger Rauch gibts...
Werd ich beim nächsten Grillen ausprobieren XD danke! Lg |
#5
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jo, und wie du das zustande bekommst ist dann einfach erfahrung
oben hab ich einfach meine erfahrungen von form und so, reingestellt vielleicht findest du auch noch ganz andere zugänge wie man es zustande bekommt bin auf jedenfall gespannt auf deinen erfahrungsbericht eine idee die mir gerade kommt, die ich aber noch nie ausprobiert habe: was ich so beobachtet habe, raucht es da, wo besonders viel rinde ist mehr, und auhc wenn man rinde ins feuer reinwirft raucht die eher stark wenn man jetzt also die rinde vorher abnimmt, vielleicht minimiert das ja auch die rauchentwicklung? Joggl
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#6
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klingt einleuchtend...
ich denke auch dass es weniger raucht, wenn die holzstücke locker aufeinander liegen und viel luft dazu kommt... also möglichst so 2finger dicke holzstaberl zu einem "zeltförmigen" etwas aufbauen... innen möglichst hohl, damit viel luft dazukommt... soweit ich mich ans grillen usw. erinnern kann, hat das fast garnicht geraucht, sobald wir aber dünne staberl vom gleichen holz genommen haben, und dafür halt viel mehr, hats geraucht... aber wie gesagt, werd das beim grillen mal ausprobieren, das dauert aebr leider noch ein bisschen.. =( und in der wohnung kommt das nicht so gut übrigens, rinde kann man auch gut als suppenteller benutzen... oder ähnliches. rinde abnehmen (von einem entwurzelten baum zB), schaun dass es möglichst eine runde form hat (na no na ned..) und dann mit wasser und sand auf der innenseite waschen, bis es halbwegs hellbraun ist (geht relativ schnell)... dann mit einer möglichst heissen flamme und einem gewaschenen runden stein die fläche bearbeiten: Stück für Stück die Rindeninnenseite heiss machen (nicht anzünden!) und dann mit dem schönen großen runden stein die rauhe oberfläche schleifen. die überreste vom waschen (sand) reiben dabei die oberfläche auf und der stein und die flamme füllen die lücken mit den "sägespänen" die dadurch entstanden... spielt sich alles in mikroskopischer größe ab die idee hatte ich mal, weil sie logisch und plausible klingt und dann auch ausprobiert... hat eigentlich ganz gut funktioniert und die rinde sah wunderschön aus, als hätte man sie poliert oder so. denke aber dafür benötigt man eine richtig dicke, feste rinde die nicht mehr gaaanz frisch vom baum ist sondern von älteren bäumen die vielleicht schon am absterben sind etc... (sonst bekommt man sie eh nicht als ganzes ab) bei mir war das eine rinde die dem des kirschenbaumes ähnlich sah. über giftige stoffe etc hatte ich mir allerdings genau garkeine gedanken gemacht, also das ganze auf eigene verantwortung natürlich, falls es wer machen möchte. mit dieser rindenschale habe ich einige dinge gemacht, beispielsweise hab ich das ganze nochmal "gebastelt" mit einem viel größeren stück welches ich behutsam von einem baum entfernt habe (dieser baum war entwurzelt... und sehr sehr groß), die löcher in der rinde die fast unvermeidbar sind hab ich mit abgestorbenen trockenen gras, kleineren rindenstücken und feinen richtig dünnen ästen gestopft und genauso mit flamme und stein bearbeitet... natürlich war das ding nicht 100% dicht, aber ich hab damit so etwas wie eine regentonne bauen können. fassungsvermögen waren bestimmt 3-5 liter (genau kann ich es nicht sagen) und sah einem boot ein bisschen ähnlich, nur nicht so groß... die kleine hab ich als schüssel für alles mögliche benutzt... oder, ich hab zB. einen trichter aus weideästen gebaut, ca so groß wie eine 2 liter cola flasche und auf den boden habe ich eine, wie oben beschriebn bearbeitete, rinde gelegt, damit der boden seine form behält und nicht einknickt... oder ich hab genau so ein rindenstück zu einem deckel für eine ehemalige inzersdorfer dose umfunktioniert *g* natürlich war das nicht dicht, aber es hat mein essen vor regen und wespen geschützt... lg Geändert von LyRiCs (19.05.2009 um 14:52 Uhr) |
#7
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jo, das mit der rinde ist cool
am besten geht die rinde von fichten birken wird zwar auch von vielen angepriesen, da hab ich aber nicht so gute erfahrungen damit fichte ist dafür einfach nur traumhaft hab mir jetzt mal im wald zwei so ca. 1x1,5 meter große fichtenrindenstücke von einer frisch gefällten fichte runtergeschnitten und die fichtenrinde ist eben so biegsam, die kannst du frisch sogar zusammenrollen wenn sie dann trocken ist, wird sie wieder hart wie holz einfach genial, ... und sie ist so trotzdem so dick, dass sie extrem stabil ist so, jetzt muss ich zum schwärmen aufhören aja, zum dichten geht wunderbar eine harz/asche-mischung da bekommst du jedes rindengefäß dicht (werde mal schauen, dass ich ein paar fotos von dem großen hier reinstelle) Grüße; Joggl
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#8
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jaaa fotos fotos fotos!
mit asche und harz? hatte nur bedenken bezüglich des harzes... wie lässt man das austrocknen? ich weiss von früher, von unserer gartentanne, dass es monate dauert bis so ein harztropfen mal ausgehärtet ist... wie beschleunigen? sonst hab ich das zeug nachher in meinem essen... oder wäre das egal? |
#9
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genau dafür ist die asche da
du kannst dir das wie einen zwei-komponenten-kleber vorstellen der harz ist der kleber, die asche zum aushärten am besten nimmst du eine alte dose, erhitzt darin das harz, und mischt ein wenig asche rein dann musst du einfach immer wieder eine probe nehmen und auf ein stück holz schmieren, wieder etwas mehr asche rein, usw das machst du so lange, bis du zufrieden mit der mischung bist dann hast du einen super naturkleber zum abdichten, pfeile bauen, etc.
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#10
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aja, harz hat glaub ich eine leicht antibakterielle wirkung, ist also nicht giftig
die bäume sondern das ja auch aus, um sich vor krankheiten zu schützen ich hab so harz auch mal zu kauen probiert schmekct eigentlich recht gut, klebt halt ein bisschen im mund da wo du aufpassen musst ist, wenn du mit Eiben herumexperimentierst die sind ja bekanntlich extrem giftig aber von fichten ist es glaub ich egal
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