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  #1  
Alt 28.10.2009, 19:20
Loki Loki ist offline
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Loki Stammes Mitglied
Standard Überlebensplan

Hallo zusammen,

folgendes Szenario : Es bricht ein Sonnensturm aus, sie verkünden es im TV es bleiben noch 1h bis er auf das Magnetfeld der Erde trifft, wie es schon 1859 passierte.
http://www.abendblatt.de/vermischtes...nnensturm.html

Dieser Sonnensturm wird auf Mitteleuropa treffen und folgende verheerenden schaden verursachen: überall Stromausfall (auch Notstrom) folglich auch keine Wirtschaft und kein Internet also auch keine Kommunikation also auch keine Nahrungversorgung mehr.

Die folgen wären das in kürzester Zeit der Ausnahmezustand, der nicht lange aufrecht erhalten werden kann und sich schnell nur auf ein paar Städte verteilen wird. Nun in den Städten die nicht von der Bundeswehr kontrolliert werden. Wird folgender Zustand herrschen: , Plünderungen, sehr hohe Kriminalität, sehr viele tote (selbstmorde, verdurstete und erschlagene) Fazit: Der stärkere Gewinnt.
Laut Wissenschaftler ist dieses Szenario bald Real

So wenn dieser Fall eintritt möchte ich gern vorbereitet sein.
Nun habe ich mir einige Gedanken dazu gemacht.

Ich werde mir im Vorfeld ein Unterschlupf suchen am besten unterirdisch, trocken und geheim. wenn ich so ein Ort habe dann werde ich damit anfangen folgende Sachen dort zu lagern:

Trinkwasser
Nutzwasser
Nahrung (Konserven, lange Haltbarkeit)
Feuerzeuge, Streichhölzer
Taschenlampen und Batterien
Kleidung
Medikamente
Waffen
Werkzeug

Diese Gegenstände sind nur dafür da eine gewisse Zeit zu überleben.
Nun bin ich kein Überlebenskünstler und wahrscheinlich werde ich schneller verrecken als mit lieb ist. Aber wenn ich mich gut auf so eine Eventualität gut vorbereitet bin dann hätte ich wohl eine gute Chance zu überleben

Aber wenn mir jemand noch paar Tips oder Anregungen geben möchte, ich wäre sehr erfreut darüber.

MfG Loki
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  #2  
Alt 29.10.2009, 11:58
Benutzerbild von Höhlenbärin
Höhlenbärin Höhlenbärin ist offline
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Höhlenbärin Stammes Mitglied
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Hallo!

Ich finde es gut, dass du dir Gedanken über einen eventuellen Notfall machst (Hab mich auch schon mal mit sowas beschäftigt, das hier war der Gedankenanstoß: EMP von Eva Marbach http://autorin.eva-marbach.net/lesen.../emp/index.htm (ich glaub, ich hab den schon irgendwo hier im Forum angegeben, finds bloß jetzt nicht mehr). Werde diesen Thread weiterverfolgen und bin schon auf andere Antworten gespannt. Die Liste ist schon einmal ein guter Anfang, die man dann beliebig ausbauen kann (Hygieneartikel (biologisch abbaubare Seife etc.)...)

Ich kann mir auch vorstellen, dass es sehr vorteilhaft ist, wenn man Obst- und Gemüsesamen lagert (ich weiß aber nicht, wie lange sich sowas hält, wenns trocken und dunkel ist, sicher sehr lange (in Tupperdose??)).

Das mit dem Überleben - so denke ich - hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Einige können wir beeinflussen, andere nicht. Es ist niemals verkehrt, sich Wissen anzueignen - das ist etwas, dass dir niemand stehlen kann (MacGyver lässt grüßen ). Aber das wichtigste ist, positiv zu denken und nicht die Flinte ins Korn zu werfen. Es nützt nichts, sich grün und blau zu ärgern, weil es regnet. Das kann man nicht ändern. Aber man kann sich was überlegen, damit man nicht mehr im Regen steht...

LG, Höhlenbärin

PS: Klopapier nicht vergessen!
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  #3  
Alt 29.10.2009, 13:30
Loki Loki ist offline
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Loki Stammes Mitglied
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Erstmal bedanke ich mich für deine Antwort habe mich gefreut.
Das Buch scheint Interessant denn man braucht keine Atombomben für ein ein EMP Fall sondern es reicht ein perfekter Sonnensturm.
Ich werde mir das Buch wohl mal durchlesen vielleicht komme ich ja noch auf paar Ideen dadurch.

Was das Obst und Gemüse angeht glaube ich nicht das sich so was lange lagert auch wenn es in einem Behälter gelagert wird. Aber genau kann ich es auch nicht sagen, müsste man im Vorfeld schonmal ausprobieren für den Ernstfall.

Was das Wissen angeht stimme ich dir zu 100% überein es ist wichtig zu wissen wie man Sachen baut wie Z.B. wie man Strom erzeugen kann usw. oder wie man Feuer macht.

Auch Hygiene Artikel sind auch wichtig und werde ich auch gleich mit auf die Liste setzen.

Ich bin auch gespannt ob noch mehr Leute antworten evtl. kann man ja auch wo anders so ein Beitrag öffnen.

MfG Loki
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  #4  
Alt 31.10.2009, 11:24
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AdDigDifWorld AdDigDifWorld ist offline
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Zitat:
Zitat von Höhlenbärin Beitrag anzeigen
Ich kann mir auch vorstellen, dass es sehr vorteilhaft ist, wenn man Obst- und Gemüsesamen lagert (ich weiß aber nicht, wie lange sich sowas hält, wenns trocken und dunkel ist, sicher sehr lange (in Tupperdose??)).
Hallo zusammen,

Saatgut hat sehr unterschiedliche Lagerungszeiten, dabei ist ausschlaggebend, wie lange das Saatgut keimfähig bleibt. Es gibt Gemüse, da sinkt die Keimfähigkeit schon nach Monaten, bei anderen Sorten erst nach mehreren Jahren. Man muss also wissen, was man wie lange aufheben kann (bzw. kann es nur dadurch erhalten, dass man es auch ständig anbaut und wieder frisches Saatgut gewinnt!).

Obst macht keinen Sinn. Beeren werden über Absenker oder Stecklinge vermehrt, nicht über Saatgut. Wenn man einen Apfelkern in die Erde steckt, kommt nicht dasselbe heraus wie der Apfel, den man vorher gegessen hat. Alle Obstsorten werden veredelt, d.h. der Stamm ist ein robuster Wildling mit einer aufgepfropften Edelsorte, ausgesucht nach Standort usw. Außerdem dauert es Jahre, bis ein Obstbaum befriedigenden Ertrag liefert. Fazit: bei Obst muss man sich voll auf Wildobst verlassen, es sei denn, man hat bereits eine Obstwiese oder eigenen Grund mit entsprechendem Bewuchs (der dann in einem so beschriebenen Notfall auch für andere hungrige Menschen interessant ist)...

Wer sich für Saatgutvermehrung interessiert, dem kann ich das "Handbuch Samengärtnerei" nur wärmstens empfehlen, ist etwas teuer, aber es lohnt sich.

Wer sich für Überleben im Notfall interessiert, kommt, so habe ich das beobachtet, zwangsläufig auch irgendwann auf das Thema Selbstversorgung und Autarkie. Dazu gibt es ein sehr gutes Forum: www.selbstversorgerforum.de. Die Frage stellt sich, ob man nicht ein kleines Stück Land erwirbt oder pachtet und die Zeit nutzt zu lernen, sich selbst zu versorgen, altes Handwerk zu lernen, sich mit alternativen Energieressourcen zu beschäftigen etc. Denn die Konserven werden schon bald nicht mehr da sein... Natürlich ergänzt sich das gut mit Survivaltechniken und dem Wissen über Essbares in der Natur.

Und dann führt der gedankliche Weg von der Autarkie (die es nicht gibt) nämlich wieder hin zu Gemeinschaften, zu Kooperationen, also weg vom "Einsiedlertum" wieder hin zum Sozialen, denn eine gewisse Autarkie ist nur in der Gemeinschaft zu erreichen, die vernetzt ist mit anderen regionalen Gemeinschaften. Ich bin überzeugt: der Mensch wird nur als Gemeinschaft bzw. Netz aus vielen vielen Gemeinschaften und Kooperationen überleben. Wo Fertigkeiten und Wissen sich nicht nur ergänzen sondern multiplizieren. Das wichtigste Gut des Menschen wird neben Wissen das soziale Netz sein, das ihn umgibt. Auf der Liste sollte also imho auch der Punkt stehen: wer sind meine Freunde, was können und wissen sie und mit wem tue ich mich zusammen, um zu überleben?

Was mir aber am wichtigsten erscheint: es geht um den Geist, die Denke. Überleben entscheidet sich im Kopf, und auch das Überleben unserer Welt entscheidet sich im Kopf. Und zwar jedes einzelnen. Ich habe mich auch kurzfristig diesen "Horrorszenarien" hingegeben (siehe z.B. auch www.krisenvorsorge.com), was dann dazu führt, sich auch noch Waffen überall im Haus deponieren zu wollen, um all das zu schützen, das dem eigenen Überleben dienen soll und was andere dann auch haben wollen. Da habe ich dann ganz schnell die Bremse gezogen. Denn meine Gedanken sind es, die die Realität erschaffen (mag jeder selber drüber denken wie er/sie will). Und wenn ich nur das Schlimmste annehme und im Mitmenschen sehe, was glaube ich dann, was kommen wird? Also lenke ich meine Gedanken lieber auf Positives denn auf Negatives und erinnere mich immer wieder daran, dass wir alle Gottes Kinder sind und Mutter Erde uns alle trägt und versorgt. Und wenn genügend Menschen sich vom derzeitigen System mit seiner Denke abwenden und andere Erfahrungen machen, wird meines Erachtens der große "Crash" gar nicht kommen müssen. Es geht auch anders. Jeder einzelne kann dazu beitragen, dass es auch anders sein kann. Da gibt es keine Ausreden. Denn jeder ist in dem großen Netz drin, alles ist mit allem verbunden, wie oben so unten, wie im Kleinen so im Großen. WIR sind die Veränderung, die wir in der Welt sehen wollen. Ich bin die Saat und bestimme, ob und wie sie aufgeht, in diese oder jene Richtung. Und der Gedanke ist der Anfang von allem...

Meine 2 Cent dazu.

Viele Grüße,
Adrian
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  #5  
Alt 03.11.2009, 11:28
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Sitanka Sitanka ist offline
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Zitat:
Zitat von Loki Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,

folgendes Szenario : Es bricht ein Sonnensturm aus, sie verkünden es im TV es bleiben noch 1h bis er auf das Magnetfeld der Erde trifft, wie es schon 1859 passierte.
http://www.abendblatt.de/vermischtes...nnensturm.html

Dieser Sonnensturm wird auf Mitteleuropa treffen und folgende verheerenden schaden verursachen: überall Stromausfall (auch Notstrom) folglich auch keine Wirtschaft und kein Internet also auch keine Kommunikation also auch keine Nahrungversorgung mehr.

Die folgen wären das in kürzester Zeit der Ausnahmezustand, der nicht lange aufrecht erhalten werden kann und sich schnell nur auf ein paar Städte verteilen wird. Nun in den Städten die nicht von der Bundeswehr kontrolliert werden. Wird folgender Zustand herrschen: , Plünderungen, sehr hohe Kriminalität, sehr viele tote (selbstmorde, verdurstete und erschlagene) Fazit: Der stärkere Gewinnt.
Laut Wissenschaftler ist dieses Szenario bald Real

So wenn dieser Fall eintritt möchte ich gern vorbereitet sein.
Nun habe ich mir einige Gedanken dazu gemacht.

Ich werde mir im Vorfeld ein Unterschlupf suchen am besten unterirdisch, trocken und geheim. wenn ich so ein Ort habe dann werde ich damit anfangen folgende Sachen dort zu lagern:

Trinkwasser
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Nahrung (Konserven, lange Haltbarkeit)
Feuerzeuge, Streichhölzer
Taschenlampen und Batterien
Kleidung
Medikamente
Waffen
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Diese Gegenstände sind nur dafür da eine gewisse Zeit zu überleben.
Nun bin ich kein Überlebenskünstler und wahrscheinlich werde ich schneller verrecken als mit lieb ist. Aber wenn ich mich gut auf so eine Eventualität gut vorbereitet bin dann hätte ich wohl eine gute Chance zu überleben

Aber wenn mir jemand noch paar Tips oder Anregungen geben möchte, ich wäre sehr erfreut darüber.

MfG Loki
sollte so was passieren, bin ich ganz relaxt.

ich habe am ende der welt ganz alleine mein häuschen stehn und ich kann mich auf jeden fall selbst ernähren, ich bin von niemanden von keinem geschäft von keiner quelle abhängig.

(achtung ironie) die katastrophe kann kommen
__________________
lg, Karin Theresa
Mitakuye Oyasin

Lass nicht zu, dass deine Ängste, Deinen Träumen im Weg stehn!

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  #6  
Alt 08.11.2009, 15:27
Hunter66 Hunter66 ist offline
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Hallo Loki,

nachdem ich diesen Thread gelesen habe möchte ich auch meine Meinung zu diesem Thema kund tun.

Also von vom Obst und Gemüsesamen bevorraten halte ich nichts. Im Notfall muß man sofort auf die Vorräte zugreifen können und nicht erst ein Beet anlegen und warten bis man ernten kann. Bis dahin ist man verhungert oder Plünderer haben sich des Nachts bedient.

Lege Dir viel lieber eine Vorratskammer an, in die du Lebensmittel mit langer Haltbarkeit lagerst.

Obst u. Gemüse

z.b. Obst in Dosen (Pfirsische, Ananas, Pflaumen, Birnen, Mandarinen, Kirschen........)
Diese Dinge kann man auch selbst Einwecken.

z.b. Gemüse in Dosen ( Mais, Erbsen, Linsen, Bohnen, Möhren, Gurken, Rote Bete, Rot,- und Sauerkraut.......)

Bestimmte Apfelsorten (beim Bauern nachfragen)und Kartoffeln kann man auch einkellern.
Diverse Eintöpfe in Dosen und Dosenwurst halten sich auch lange.

Dann wären da noch:
Blockschokolade, Milchpulver, Eipulver, Mehl, Reis, Nudeln, Erbsen, Bohnen und Linsen (getrocknet) Hartweizengries, Zucker, Salz, Gewürze, Multivitamintabletten ......u.s.w,
Hochprozentiger Alcohol wie z.b. Wodka, Whiskey, Rum, Cognac (zum tauschen und desinfizieren.)
wenn man sich damit beschäftigt, wird man noch viel mehr finden, was sich lange lagern lässt.

Geh mal in einen Supermarkt und schau intensiv nach den Haltbarkeitsdaten der Lebensmittel und lege danach dein Vorratslager an.

Dann würde ich Dir empfehlen, mit hilfe Deines PC´s eine Datenbank mit all den Lebensmitteln anzulegen, die sich in Deiner Vorratskammer befinden. Mit Angabe der Verfallsdaten.

Dann kannst Du auf den erstem Blick sehen, was in naher Zukunft abläuft um es noch vorher aufzubrauchen und zu ersetzen.

Thema Licht

Sollte der Strom für längere Zeit ausfallen, ist es nicht schlecht, wenn man Betriebsstoffe gebunkert hat.

Ich z.b. nutze gerne die Petroleum-Laternen der Marke Petromax. Von diesen Vergaserlaternen besitze ich zwei Stück mit div. Ersatzteilen und Ersatz Glühstrümpfe. Dann noch eine Feuerhand Dochtlaterne und eine Gaskartuschenlaterne von GAZ mit zehn Ersatzkartuschen.

Für die Petroleumlaternen empfiehlt es sich einen guten Vorrat an Betriebsstoff anzulegen.

Ich betreibe meine Lampen mit transparentem Parafinöl mit einem Flammpunkt >63°C (nicht das bunte Lampenöl, das taugt nix) welches bei uns im Baumarkt gibt.

Davon nehme ich mir bei jedem Besuch im Baumarkt 1-2 Flaschen mit. So vergrößert sich mein Vorrat an Parafinöl stetig und es tut im Geldbeutel nicht weh.

Auch Kerzen sollte man genügend bevorraten. Teelichter gibt es schon im Hunderterpack für kleines Geld zu kaufen. Achtet darauf, das die Kerzen nicht zu Dick sind, da sich die Flamme sonst in der Mitte runter frisst und das Stearin nicht voll aufgebraucht wird. Kerzen mit einem Durchmesser von nicht mehr als 3 cm sind ideal. Um so länger, um so besser.

Wärme

Als Häuslebesitzer habe ich die Möglichkeit bei einem Stromausfall auf zwei (Option auf drei) Kaminöfen zurück zu greifen, die mich in die Lage versetzen es schön warm zu haben, während andere vor ihrer Öl- oder Gasheizung sitzen und frieren, weil die Ölpumpe nicht läuft bzw. der Funken der Gasheizung nicht da ist.
Entsprechender Holzvorrat ist für 3 Winter vorhanden.
Wer die Möglichkeit hat, einen Kaminofen zu instalieren, dem kann ich das nur ans Herz legen.

Geht sogar in manchen Mietwohnungen wenn z.b. ein Kaminschacht nicht in Betrieb ist. Eventuell mal mit dem Vermieter und dem Kaminkehrer/Beziks-Schornsteinfegermeister sprechen.


Es gibt natürlich auch noch die Möglichkeit, sich als Hauseigentümer und unter Verwendung einer Ölheizung, ein Notstrom-Dieselagregat zu instalieren, das einem (im Notfall) Strom für die Heizungspumpe liefert.
Diesel deswegen, weil der im Notfall (und nur dann !!!) auch mit Heizöl läuft, welches man sowieso im Hause hat wenn man eine Ölheizung hat.

Wasser

Sollte die Wasserversorgung einmal zusammen brechen, so bleibt eigentlich nur ein Hauseigener Brunnen oder die bevorratung mit stillem Mineralwassr in PET-Flaschen. Davon sollte man immer genug zu Hause haben.

Warme Speisen

diese kann man schlecht zubereiten, wenn der Strom fehlt. Ich habe mir vor Jahren mal so einen Ungarischen Hordentopf gekauft, den man an einem Dreibein über´s Lagerfeuer hängt.

Den kann man aber auch super auf einen Feuerkorb stellen und hat somit eine Möglichkeit warme Speisen (wahrscheinlich den Inhalt der bevorrateten Eintopf-Dosen) zu kochen.

Der Medizinschrank


Der Medizinschrank sollte folgenden Inhalt aufweisen:
Verbandspäckchen, Brandwundenverbandtuch, Branntwunden-Gel, Desinfektionsmittel, Jod, Schmerzmittel, Kohletabletten, Augen,-und Ohrentropfen, Rettungsdecke(silber/gold), Pflaster.........u.s.w.

Meine kleine Auflistung der nötigsten Dinge ist natürlich beliebig erweiterbar.

Sie soll nur eine Anregung dessen sein, was möglich ist um einen Zeitlich begrenzten Ausnamezustand möglichst unbeschadet und angenehm zu überstehen. Auf Dauer ist das keine Lösung. Aber auf Dauer wird es auch keine Patentlösungen geben.

Gruß
Hunter
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  #7  
Alt 10.11.2009, 17:23
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Höhlenbärin Höhlenbärin ist offline
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Höhlenbärin Stammes Mitglied
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Hallo!

Ups, ich hätte meinen Gedanken wohl etwas genauer ausformulieren sollen :
Zitat:
Ich kann mir auch vorstellen, dass es sehr vorteilhaft ist, wenn man Obst- und Gemüsesamen lagert (ich weiß aber nicht, wie lange sich sowas hält, wenns trocken und dunkel ist, sicher sehr lange (in Tupperdose??)
Damit meinte ich, dass es sicher nicht schlecht wäre, hätte man ein kleines Holzkistchen mit ein paar Papiertüten von Gemüsesamen (Ich meinte nicht, dass man die Samen gleich so in eine Tupperdose steckt, eher als Sammelbehältnis für die Papiertüten, falls man einen feuchten Keller oder sonstigen Ort hat, an dem man seine Vorräte aufbewahrt). Es nimmt nicht viel Platz weg, und für den Fall der Fälle hätte man ein bisschen einen Grundstock, den man verwenden könnte, um sich das Essen aufzubessern. Die Plünderer könnten ein echtes Problem sein, aber vielleicht könnte man dem entgegenwirken, indem man sich mit seinen Nachbarn zusammenschließt (siehe AdDigDifWorlds Beitrag) und abwechselnd aufpasst, als Gegenleistung gibt es selbstgezogenes Gemüse.

Zitat:
Im Notfall muß man sofort auf die Vorräte zugreifen können und nicht erst ein Beet anlegen und warten bis man ernten kann.
Ich hatte ja auch nicht gemeint, dass man sich den Gemüsesamen anstatt sondern als Ergänzung zulegt. Man kann es ja auch gleichzeitig als ?Beschäftigungstherapie? nützen, damit man nicht so viel Zeit zum Grübeln hat und Kindern zeigen, worauf es ankommt.

Zitat:
Saatgut hat sehr unterschiedliche Lagerungszeiten, dabei ist ausschlaggebend, wie lange das Saatgut keimfähig bleibt. Es gibt Gemüse, da sinkt die Keimfähigkeit schon nach Monaten, bei anderen Sorten erst nach mehreren Jahren. Man muss also wissen, was man wie lange aufheben kann (bzw. kann es nur dadurch erhalten, dass man es auch ständig anbaut und wieder frisches Saatgut gewinnt!).
Das mit der Keimfähigkeit hatte ich nicht bedacht, danke für diesen Hinweis! Bei uns in der Gartenhütte schwirren ein paar Samentütchen rum, von denen ich weiß, dass sie schon etwas *hust, hust* älter sind. Muss mal fragen (oder probieren), ob die noch austreiben würden.

Dann habe ich zufällig heute einen Link gefunden, der sich mit der Aufbewahrung der Vorräte beschäftigt: http://survival-mediawiki.de/dewiki/...Rolldosenregal (PS: Übrigens ist das ganze Wiki sehr zu empfehlen (einfach durchkämmen, da gibt es tolle Ideen), ich hoffe, das unseres schon bald wieder online ist!)

LG, Höhlenbärin
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  #8  
Alt 10.11.2009, 22:54
martin martin ist offline
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ich kann dazu leider nichts beitragen
aber ich finde das ist ein sehr interessantes thema!!
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  #9  
Alt 10.11.2009, 22:56
martin martin ist offline
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und noch eine frage was passiert bei einem Sonnensturm überhaupt?
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  #10  
Alt 11.11.2009, 15:23
martin martin ist offline
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martin Stammes Mitglied
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also ich hab des jetzt mal gegoogelt und ich hab gelesen so ein Sonnensturm dauert nur 1-2 tage also da muss man sich ja nicht selber versorgen!
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