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Nahrungssuche Da man eher erfriert und verdurstet als an Hunger stirbt, steht die Nahrungssuche erst an letzter Stelle. Die Suche von essbaren Kräutern, Fallenstellen und Fischen...

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  #1  
Alt 14.11.2011, 23:59
Benutzerbild von Bowhunter
Bowhunter Bowhunter ist offline
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Bowhunter Stammes Mitglied
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Hi,

mich würde mal interessieren welche eure besten fallen wären für Vögel, Hasen und anderes Nagergetier. Für Vögel würde ich sagen Schlingen, aber kann man da nicht auch den Viererauslöser benutzen? (Die abgewandelte Form).

Welches ist wohl die humanste Falle? Welche Köder sollte ich am besten nehmen? Welche größeren Nagetieren gibt es in unseren Breitengraden zu erbeuten? Falls jemand schon Erfahrung hat in diesem Bereich bitte melden!

Gruß, Bowhunter

Ich gehe vom Notfall aus und weiß dass Fallenstellen illegal ist!
__________________
Wer in der Wildnis lebt, sollte sich bewusst sein, wahrscheinlich nie wieder Anschluss zur Zivilisation zu finden.
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  #2  
Alt 19.11.2011, 10:37
survnow survnow ist offline
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survnow Stammes Mitglied
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Hallo Bowhunter,

ich habe keine echte praktische Erfahrung mit Fallen - soll heißen ich habe noch kein Tier damit fangen wollen und müssen. Hab immer nur zum Testen gebaut.

zu Vogelfalle: Abhängig von der Grösse des Tieres machen Schlingfallen sicher mehr Sinn. Eine Amsel zu erschlagen macht viel Matsch. Bei großen Vogeltieren, wie zum Beispiel Gänsen kann ein 4-Punkt-Auslöser und ein Baumstamm funktionieren.

Nagetiere: In unseren Breiten ist der Biber das größte Nagetier. Er kehrt ja - zu meiner Freue - wieder in viele Bereiche unseres Landes zurück. Dem Kollegen eine Falle zu stellen ist sicher möglich, aber m.M.n. nicht sinnvoll wegen des hohen Aufwandes. In und in der Nähe der Zivilisation sind Ratten wohl die sinnvollste Zielgruppe von Nagern für die Fallenjagd.

lg SU

PS: Alles hypothetische Ansätze, da Fallenjagd selbst unter Jägern nicht ohne Genehmigung erlaubt ist.
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  #3  
Alt 30.01.2012, 19:21
Benutzerbild von Schwefelporling
Schwefelporling Schwefelporling ist offline
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Bei mir gibt es viele Parks, aber auch sonst eine sehr strukturreiche Landschaft mit Gebüschen, kleinen Wasserflächen, Gräben, Wiesen, Hecken, kleinen Waldstücken, Gärten. Es hat Nagetiere und Vögel (vor allem Wasserliebhaber) in allen Größen; dagegen sind z.B. Wildschweine eher selten. Deswegen habe ich mich natürlich für diese Tiere auch immer besonders interessiert, beim Thema Fallen.

Ratten lassen sich mit Schlagfallen erlegen, also unter Verwendung eines dicken Steins oder Baumstumpfs, oder eines auf den Boden peitschenden elastischen Knüppels. Ich habe auch mal eine Schlinge (40er Angelschnur), an einer gespannten Weidenrute mit Auslöseschnur, in den Trampelpfad vom Ufer zum Wasser gelegt, aber aus Rücksicht auf die Katze vom Teichbesitzer wieder abgebaut. Ratten kann man anlocken, mit Getreide, altem Brot oder auch Fleischresten, also läßt sich eine Stelle dazu perfekt wählen bzw. präparieren, wo man vielleicht einfach abends im Team welche erschlagen kann ohne dass alle sofort fliehen können; oder wo man dann mehrere Fallen aufstellt. Wanderratten nur gut durchgegart verzehren.

Es wird in Büchern empfohlen, Mäuse auszugraben und dann schnell zu erlegen, wenn sie wegspringen wollen. Aber wer gräbt über einen Meter tief, nur um eine Maus weghuschen zu sehen, die ab dann obdachlos ist? Also Schlagfalle; oder nur flach unter alten Baumstämmen etc. nach den weniger wühlfreudigen Exemplaren und ihrer Familie Ausschau halten. Wenn welche fliehen, was grobes zum Werfen nehmen (faustgroßer Stein, kurzer Knüppel), oder mit einer Stange/Rute erschlagen. Wühlmäuse sind vergleichsweise groß; sie benutzen oberfächennahe Laufgänge, das lässt sich zum Fallen stellen ausnutzen.

Im Zweifelsfall würde ich immer an einer günstigen Stelle auf eine Auslöseschnur für eine Schlagfalle zurückgreifen, durch die ein Nager früher oder später durchtrampeln wird bzw. versuchen wird sie zu beseitigen. Solche Systeme können sehr sensibel sein und sind für wenig Geübte etwas einfacher zu bauen als solche, die nur mit Hölzern funktionieren.

Nutrias haben eine sehr schöne Größe (etwa wie ne richtig dicke Katze oder ein Mops) und stehen absolut nicht unter Schutz, denn sie gehören eigentlich nach Südamerika und zerstören auch noch Deiche mit ihren breiten Gängen. Es beschwert sich also kein Förster, wenn die Kolonie kleiner wird. Sie leben am Wasser, gerne auch in wasserführenden Gräben mit Steilufer, sind Vegetarier (=keine Trichinen) und sollen wie Feldhase schmecken. Eine Schlagfalle müßte schon etwas größer sein; ich würde eine Drahtschlinge nehmen oder vielleicht eine waagerecht gespannte kräftige Speer-/Dolchfalle. Nutrias sind verfressen und lassen sich mit Möhren und anderen Wurzeln gut anlocken. In Parks und am Stadtrand sind sie oft auch nicht besonders scheu. Aufgrund der Größe könnte man sie vielleicht aus dem Hinterhalt am Anfütterungsplatz mit Pfeilen erlegen; vielversprechend dazu ist die Dämmerungszeit. Das Anlocken könnte ufernah auch bei aquatischen Schermäusen (etwa so groß wie ein Meerschweinchen) und Bisamratten klappen; sie sind ebenfalls Vegetarier. Bisamratten sind glaube ich geschützt, so wie einige kleine Mäusearten (Ich würde wirklich nur wenn ich am Verzweifeln bin eine Haselmaus töten).
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  #4  
Alt 01.02.2012, 19:59
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Schwefelporling Schwefelporling ist offline
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Für Kaninchen kommt vieles in Frage. Zur Not räuchert man sie aus. Man kann sie dann (und mit Geschick auch sonst) in Fallen (z.B. auch Netze) treiben bzw. erschlägt sie.

Fasane lassen sich sehr gut anlocken, vor allem mit Maiskörnern; ich habe da mal eine Lebendfalle im Garten aus Vogelschutznetz entworfen. Ist auch einer reingegangen, aber nach dem Zuklappen wieder abgehauen, weil das Netz unten nicht richtig fest war. Vielleicht geht auch eine Schlinge, wenn die Körnerspur in eine Höhlung gelegt wird.
Tauben werden vorübergehend flugunfähig, wenn sie sich an Haferflocken gelabt haben, das ist gemein.
Für Vögel habe ich in Büchern gesehen, man könne auch Drahtschlingen ohne Köder auf waagerechten Ästen befestigen. Aber ob das wirklich so viel bringt? Vielleicht wenn es erwiesenermaßen bevorzugte Schlafbäume sind...
Ansonsten könnte man mal das uralte System mit den Klebepflöcken (z.B. Harz) ausprobieren, zwischen denen sich ein Köder befindet. Der Vogel landet und bleibt da. Körner als Köder oder auch Aas, wenn's z.B. von Krähen wimmelt. Theoretisch könnte man zwischen unbeleimte Pflöcke auch eine Springschlinge legen?
Enten haben einen großen Schnabel und fressen Angelsysteme, selbst wenn der Wurm auf Grund liegt. Da sein und sofort reagieren. Bei dünnem Vorfach befreien sie sich natürlich selbst.
Gans oder Schwan kann man vielleicht mit Futter an eine hoch bebuschte und künstlich weiter verdichtete Stelle („Gasse“) gewöhnen, von wo aus sie nicht gut wegfliegen und wegrennen können, wenn man mit dem Speer o.ä. dorthin rennt. Sonst: Schlinge, vielleicht eine doppelte, so daß das Tier im Todeskampf nicht zu wild hin- und herflattern kann. Eine Schlagfalle, die den Hals bricht?
Schwimmvögel könnte man auch in Ufernähe durch eine schwimmende Angelschnur- Schlinge schwimmen lassen, weiß nicht, ob das gut klappt. Am Besten direkt so zwanzig Stück auslegen
Amseln ernähren sich hauptsächlich am Boden. Ich würde am ehesten an eine Lebendfalle denken, und sie auf Sicht (mit langer Schnur) auslösen. Eher ein System für den Garten im Notstand, wenn es zuletzt im Supermarkt zwar noch Vogelfutter (und Mausefallen!), aber kein richtiges Essen mehr gibt.

Es kommt immer auf die Lebensweise der Tiere an, und auf die Gegebenheiten in ihrem Revier. Man muß also beobachten und sich drauf einstellen.
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  #5  
Alt 01.02.2012, 20:22
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Schwefelporling Schwefelporling ist offline
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Generell ist es für den Jagderfolg wichtig, daß die Falle gut getarnt ist und die Umgebung nicht großartig verändert wird, dazu gehört auch Geruchsüberdeckung bzw. -vermeidung bei Säugetieren als Beute. Nutzt immer Engpässe im Gelände, auf Wildwechseln zum Beispiel, dann seid ihr sicherer, daß das Tier auch wirklich wie gewünscht hineintappt. Oder stellt die Falle selber so ein, daß die Beute auch voll erwischt wird und z.B. die Schlagfalle bei „falscher“ Annäherung des Nagers nicht nur den Schwanz oder eine Pfote plättet. Bedenkt, daß bestimmte Köder nicht nur die eine Art Tier anlocken, sondern sich vielleicht ein anderes Tier dafür interessiert; was passiert dann mit diesem Tier- wird es vielleicht verletzt und entkommt, oder wird nur der Köder futsch sein? Testet Eure Fallen auch auf Wirksamkeit, die Tiere sollen ja einen schnellen Tod haben; kontrolliert regelmäßig und vergesst keine gestellten Fallen. Und passt auf eure Finger und Beine auf.

Fallen ersparen einem einen höheren Energieverbrauch beim Auftreiben tierischen Eiweißes. In Gegenden am Polarkreis oder im tiefsten Winter sind sie wahrscheinlich unverzichtbar zum Überleben. In Deutschland kann man normalerweise unter Steinen und altem Holz Tierchen finden, Grashüpfer oder Bachflohkrebse fangen, manchmal angeln und fast immer an einer humusreichen Stelle durch eine Stange im Boden, an der man rüttelt, Regenwürmer auftreiben.
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  #6  
Alt 01.04.2012, 15:07
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Schwefelporling Schwefelporling ist offline
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Fischfallen kann man auch ziemlich einfach selbst bauen. normalerweise nimmt man dafür Weidenruten, die lassen sich einfach zu einem abgerundeten, korbähnlichen Gebilde flechten. Der Mechanismus mit dem trichterförmigen Eingang ist wahrscheinlich allen bekannt.
Aber theoretisch kann man eine kastenförmige Fischfalle auch aus allen möglichen anderen Hölzern bauen! Die Grundform entsteht dabei, indem man gerade Stöcker aneinander festbindet, dann läßt sich der Zwischenraum mit jungen Trieben ausflechten. Natürlich wird man sich normalerweise für ein Holz von Bäumen entscheiden, die auch am Gewässer stehen, da die Fische mit ihrem guten Geruchssinn sonst eventuell Verdacht schöpfen.

Naja, ich habe diese Woche trotzdem mal eine tunnelförmige Reuse aus Bambus gebaut. Das Material stand im Garten zur Verfügung, und den spezifischen Geruch wird es wohl mit der Zeit verlieren und somit fängiger werden. Sie hat eine seitliche Öffnung, um die Fische zu entnehmen- die werde ich wohl mit einem Stück Rinde verschließen, über die ich wieder ein paar Ruten verflechte. Das Ganze ist ohne Schnur oder Draht entstanden; wenn ich was zusammenbinden wollte, habe ich Weidenrinde oder Gras genommen.
Das Fangen von Köderfischen mit Reusen ist erlaubt, ich habe einen gültigen Fischereischein und bin Mitglied der Angelgesellschaft für das Gewässer. Für die kleineren dort vorkommenden Fischarten wie Rotauge, Rotfeder, Flußbarsch und Bresen gibt es keine Schonzeit und kein Mindestmaß. Aale kommen dort wohl vor, aber es ist nur noch im Rhein erlaubt, sie zu fangen, daher werde ich keine Reuse mit tierischem Köder über Nacht im Wasser lassen.

die Reuse



die Seite an der man das Essen rausholt



Bitte hier entlang, liebe Fischlein!
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  #7  
Alt 10.04.2012, 19:42
survnow survnow ist offline
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Danke Schwefelporling! Eine tolle Zusammenfassung. Hast Du einen Literaturtip zum Fallenstellen?

Danke,
SU
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  #8  
Alt 11.04.2012, 18:48
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Schwefelporling Schwefelporling ist offline
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Nun, ich habe mehrere Bücher zum Thema survival, aber ich finde John Wiseman beschreibt die Fallenstellerei am praktischsten ("SAS survival handbook"). Stärkehaltige Körner/Wurzeln mit Holunderblättern verkochen ergibt bei ihm zum Beispiel Leim, um Klebepflöcke für ne Vogelfalle zu erzeugen. es ist allerdings alles auf englisch.
Es gibt auch extra Literatur zum Thema, zum Beispiel "tierische Notnahrung" von Johannes Vogel; oder auch Fallensteller- Bücher für Jäger. Ich habe aber noch nie reingeguckt.
Es hilft einfach sehr, wenn man persönliche Erfahrung sammelt, und dadurch standard- "Rezepte" abwandeln kann. Das Wissen über die Lebensweise von Tieren und die Beobachtung ihres Reviers (Spuren etc.), ist ebenfalls ein Riesenplus für die Erfolgsaussichten. Naturführer und Bücher über Tierspuren gibt es ja einige... und dann halt rausgehen und gucken; beobachten was es in der Heimat so gibt.

zur Ausrüstung:
Paracord ist zu dick für eine Schlinge, um Kleinsäuger zu erwischen. ab Nutria/Fuchs ist es eine angemessene Stärke (für eine Springschlinge, die für einen schnellen Tod sorgen soll; bei anderen Systemen wird solch eine Schnur womöglich durchgebissen). Für ein kleineres Tier gibt es dünnere Kunststoffschnur, das dünnste ist natürlich geflochtene Angelschnur (bei Meeresfischern beliebt). Die hat auch ein kleines Packmaß bei enormer Länge und hält einiges aus. Immer so reißfest wie möglich, aber so dünn und unauffällig gefärbt wie nötig. Eine mit Laub getarnte Schlinge am Boden kann auch ruhig orange sein. Wer ein Reh mit einer Schlinge fangen will, sollte schon eher Draht/Drahtschnur nehmen; zur Not kann man sein Material aber mit seinem eigenen Körpergewicht schon zuhause vortesten. Die Tiere werden in einer Schlinge zappeln wie wahnsinnig... Für eine Auslöseschnur, die keine das Beutetier haltende Funktion hat, reicht aber oft gewöhnliche Angelschnur. es gibt sie in durchsichtig und in gedeckten Farben. Die Auslösehaken am Ende der Schnur kann man auch auf Vorrat schnitzen; nur die größeren hölzernen Bauteile würde ich immer aus Holz wie es in der Umgebung vorkommt wählen. Achtung, viele Tiere können schon alleine euren Handschweiss riechen...

Eine fertige Ratten-Schlagfalle aus dem Geschäft ist recht leicht und hat ein flaches Packmaß, fängt aber fast überall "tierische Notnahrung". 5 euro. Es gibt auch kompakte Wühlmausfallen. Eben je nach bereistem Gebiet entsprechend vorbereiten.
Auch eine fertige Köderfischreuse kann viel bringen. 10 euro, 30x30x5cm (zusammengefaltet). Den Köderbeutel einfach mit gehackten Würmern bestücken (Paniermehl mit Spezial- Lockstoff wäre natürlich etwas überlegen). Die "Plastikflaschen- Reuse" hab ich noch nie ausprobiert... Wer ne 2liter Flasche dabeihat/findet, ist klar im Vorteil! Übrigens kann man das Gewinde dabei auch vom Hals abschneiden, damit auch etwas größere Fische hineingelangen können. solange ein Trichter erhalten bleibt...
Man könnte auch das Netz eines alten Karpfenkeschers dabeihaben, das läßt sich schön klein machen. Da könnte man eine Lebendfalle für Vögel oder auch Kaninchen draus bauen, und natürlich Fische sicher landen.

Nochmal, ich will nicht zur Wilderei und Tierquälerei anstiften. Selbst wenn es ums Überleben geht, sollte man doppelt und dreifach sichergehen, ob man jetzt wirklich eine funktionierende, den Umständen entsprechend waidgerechte Dolchstoßfalle gebaut hat, oder nur eine Schwachversion davon. Testen, auch mit realistischen Gewichten. Um ein fünf Kilo Tier vom Boden hochzureißen, braucht man schon solide Komponenten. Und man sollte die Fallen auch wieder abreißen, wenn man sie nicht mehr benötigt. Besser, man kommt abgemagert durch, indem man nur Wurm- Eiweiß zu sich genommen hat, als daß drei Wildschweine humpeln und bluten; nur damit man schließlich doch eins erlegt (und danach größtenteils weggeschmissen) hat.
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  #9  
Alt 13.04.2012, 12:40
Nutzal Nutzal ist offline
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Nutzal Stammes Mitglied
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Sind die Fallen denn am effektivsten wenn die Tiere sofort getötet werden, oder aber wenn man sie erstmal einfängt?
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  #10  
Alt 13.04.2012, 21:59
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Schwefelporling Schwefelporling ist offline
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Wenn man das Mitgefühl für die Beute außen vor läßt, geht es nur darum, mit welcher Falle Du auf jeden Fall an ausreichend Fleisch/tierisches Eiweiß kommst. Das Tier soll nicht entkommen, und das Fleisch soll nicht zu sehr entwertet werden. Solange das gewährleistet ist, ist es ziemlich egal ob es sofort stirbt, oder erst wenn Du da bist. Ansonsten hängt es auch von der Tierart ab. Tauben kann man effektiver lebend fangen, Füchse effektiver tot.
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