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  #1  
Alt 01.05.2011, 18:48
Viper Viper ist offline
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Viper Stammes Mitglied
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Zitat:
Zitat von Harzer91 Beitrag anzeigen
Hallo,


Ein solarer Supersturm ist meiner Meinung nach nurnoch eine Frage der Zeit, innerhalb der nächsten ~10 Jahre werden wir diesen erleben. Wenn schon nach ein paar Stunden ohne Kühlung (kein Strom=keine Kühlung/aktiver Sonnensturm=kein Akku nutzbar) alles in die Luft geht, bzw. es sich nurnoch begrenzt hinauszögern lässt. Dann werden wir bei einem EMP von beispielsweise 4 Tagen, in entsprechender Stärke, wohl alle innerhalb der darauffolgenden nächsten 2 Wochen verenden. Denn dann gehen ja schließlich ~450 Atomkraftwerke weltweit in die Luft, oder irre ich mich?
@Harzer,
Erst einmal sind Sonnen-Horrorstürme nicht wissenschaftlich belegt,
zweitens würden die sich an den Polen besonders austoben (da sind aber keine AKW's
und drittens ist immer nur ein kleiner Teil der Erde der Sonne zugewandt, und wenn man bedenkt das 71% unseres Planeten von Wasser umgeben ist, steigt die Wahrscheinlichkeit das der Sturm ins Wasser fällt, um ein vielfaches.

Gruß aus Cambodia
Viper
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  #2  
Alt 22.05.2011, 15:15
Torsten1991 Torsten1991 ist offline
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Torsten1991 Stammes Mitglied
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Wie schon in einem anderen Thread stelle ich mir die Frage nach der geeigneten Unterkunft. Haltet ihr es besser, etwas einfaches selbst zu bauen (Grube mit Baumstämmen abdecken und abdichten), oder ein bestehendes Bauwerk zu reaktivieren. Ich denke da grade an alte militärische Anlagen. Davon gibt es ja von Adolf's- & DDR-Zeiten bei uns ja jede Menge!

Also ich meinde damit nur die bloßen Wände. Die Filteranlagen, NEAs werden wohl nich mehr funktionieren. Und natürlich nur oberirdische Anlagen, bzw. welche, die nur etwas in den Boden gehen (keine 2stöckigen Kommandobunker und so).

Vorteil wäre ja an sich, dass man wirklich nach Außen hin gut geschützt ist und die meisten Leute kennen die Anlagen nicht, bzw. nur sehr ungenau (ist mir schon passiert, dass Leute nix von dem Bunker wusste, der 50m neben ihrem Haus stand ). Auf der anderen Seite stellt sich mir die Frage, ob das Gelände / der Boden nicht eventuell durch die militärische Nutzung versäucht ist.

Was ist eure Meinung dazu?
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  #3  
Alt 31.12.2011, 09:38
Lupo Lupo ist offline
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Hi,

Mich beschäftigt die Frage wie man bei einem längeren Stromausfall ohne in Panik zu verfallen leben kann.
Nicht wegen dem Solarsturm, ob der kommt ist meiner Meinung nach recht unsicher.

Generell hätte ich ein paar Fragen und würde mich über ein paar Antworten freuen.

1. Welche Art von Kocher empfiehlt sich für einen mehrwöchigen Stromausfall?
- Gaskocher? Dann müsste man ca. wieviel Kartuschen auf Lager haben für einen 2 Personen Haushalt?
- Multifuel Kocher? Wieviel Bezin würdet ihr horten?
- Holzfeuer draußen?

Kann man mit kleinen Gas/Beinzin/Multifuel Kochern auch im Haus kochen oder ist die Schadstoffbelastung zu groß?

2. Wasser
Ist die Trinkwasserversorgung wirklich überall gefährdet? In Bereichen wo keine Pumpen notwendig sind um das Trinkwasser zu verteilen (wegen der höheren Lage) müsste es doch Wasser geben oder?
Alternative wäre ein Fluss mit Trinkwasserqualität in meiner nähe? Wasser abkochen ist dann aber Pflicht oder?

3. Welche Art von Licht ist zu bevorzugen? Kerzen? Petroleum Lampen? (Starklicht oder Normale Lampen?)

Gruß

Flo
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  #4  
Alt 31.12.2011, 14:19
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Sigurd Sigurd ist offline
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Sigurd Stammes Mitglied
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Kommt ganz darauf an wo du wohnst. Wenn ein Wald an dein Grundstück grenzt ist natürlich ein Holzfeuer naheliegend. Bedenke aber, dass du das nich ohne weiteres im Wohnzimmer anzünden kannst. Eine Kohlenmonoxidvergiftung wäre dir so gut wie sicher. Das Problem hast du allerdings, wenn auch vermindert, bei allen Kochern.

Generell ist ein Gaskocher nicht blöd wenn du das zuhause ausstehen willst. Über die Menge vom Brennstoff kann ich dir leider nichts sagen. Wenn du aber wie gesagt Platz, Grund und Material hast, dann kann man zum Kochen auch raus gehen.

Fällt der Strom im Winter aus solltest du dir einen Raum im Süden suchen, Tagsüber Sonne reinlassen und bei Nacht alles Abdichten. Ausserdem ist dann ein Fließen/Steinboden hilfreich, aber das hat auch nicht jeder. Du kannst dann ein Zelt aufstellen im Raum, das wärmt sich natürlich auch schneller auf. Da ist dann auch eine gewisse Bauernschläue hilfreich.

Wasser abkochen, das hilft schonmal. Zur Not nen Vorrat an Entkeimungstabletten zulegen.

´Zum Licht: Ich würde auf manuell wiederaufladbare Taschenlampen und Laternen setzen. Für den Notfall. Aber Battrerielampen + Batterievorrat und Kerzen schaden auch nicht. Warum nur auf eines spezialisieren?
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  #5  
Alt 31.12.2011, 14:20
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Eisvogel Eisvogel ist offline
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Eisvogel Stammes Mitglied
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Hallo Lupo,

Vielleicht kann ich dir mit meinen Antworten bissi helfen...
Bezüglich Gaskocher, das beste ist, kauf dir einmal eine Kartusche und koch einfach mal damit, bis sie leer ist. Denn eine allgemeine Aussage zu treffen ist da schwer. Hängt ja davon ab, was du kochst, wie stark du aufdrehst usw.
Ich hab es letztes Jahr vor meiner Reise mal ausprobiert und bin so auf 20 Mahlzeiten für mich alleine gekommen, mit einer mittleren Kartusche. Aber eben.. probier es einfach mal aus... die Kartuschen kosten eh fast nichts. Bezüglich dem Kochen im Haus, da mach dir keine Sorgen, denn ich hab auf meiner Reise sogar im Zelt damit gekocht, also sollte es im Haus kein Problem sein. (Bei Benzin/Mulitfuel ist das sicher anders)

Bezüglich dem Wasser... Gute Frage, von was du hier ausgehst. Liest man sich die Messages von diesem Threat durch, die von Atomunfälle schreiben, glaub ich wird dir auch dein Fluss mit Trinkwasserqualität nicht viel helfen. Wasser ist da wirklich immer ein sehr heikles Thema,... auf jeden Fall schnell fliessendes Wasser bevorzugen, abkochen würde ich dann in solch einem Ernstfall, wie du richtig geschrieben hast, immer. Denn stell dir vor, du gehst zu deinem dir "vertrautem" Fluss füllst Wasser ab und 1km davor ist ein Auto reingefahren, wo Öl oder was auch immer ausrinnt... (ob da dann noch abkochen hilft weiss ich auch nicht...)

Bezüglich Licht... check dir da die LED-Dynamo Taschenlampen... dann bist du völlig unabhängig von Batterien. Wäre zumindest mein Tip!


Ich hoff die Zeilen haben dich bissi schlauer gemacht!
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and
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BE HAPPY!
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  #6  
Alt 31.12.2011, 14:33
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Sigurd Sigurd ist offline
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Sigurd Stammes Mitglied
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Da war ich eine Minute schneller :P

Bezüglich dem Kochen im Zelt/gesdchlossenen Räumen. Auch wenn bei Gaskochern normalerweise die Gefahr geringer ist (erkennbar an der blauen Flamme - da wird mehr Sauerstoff mitverbrannt => größere Hitze. Dort werden die Kohlepartikel dann großteils mitverbrannt. Orange/Gelbe Flammen sind da gefährlicher!) sollte man doch für angemessene Be/Entlüftung sorgen. Ältere/Schwangere/Herzkranke stellen eine besonders Anfällige Gruppe für Kohlenmonoxidvergiftungen dar.

Vom Atomunfall redet ja gottseidank keiner. Ich glaube solang es "nur" ein Stromausfall ist reicht kochen und/oder entkeimen völlig aus. Öl sieht man ja z.B. auch sofort, schwimmt ja immer oben.
Mir stellt sich die Frage inwiefern die Klärweke betroffen sind. Das könnte zu einem Problem werden. Du kannst allerdings versuchen Regenwasser aufzufangen.

Mit dem Licht sind wir uns ja einig
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  #7  
Alt 31.12.2011, 15:35
Lupo Lupo ist offline
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Lupo Stammes Mitglied
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Hi,

Also ich rede hier wirklich nur von dem Stromausfall Szenario, das meiner Meinung nach schonmal kommen könnte. Wir sind viel zu verwöhnt und abhängig vom Strom und sollten zumindest mal daran denken was wäre wenn.
Atomunfall........ nunja ich glaube dann vergrab ich mich

Ich habe den Vorteil das ich auf dem Land in einem kleinen Dorf wohne.
Wir haben einen Garten, unsere Zentralheizung lässt sich auch mit Holz befeuern und davon ist genügend vorhanden. Ein Fluss mit Trinkwasserqualität ist vorhanden (dieser Fluss dient unteranderem zur Trinkwasserversorgung von München, kein Chlor notwendig)

Zum Thema Licht und Kommunikation:

Habe mir jetzt ein Radio mit Weltempfänger, LEDs, Solarpanel und Kurbel besorgt.

Darüber hinaus würd ich aber noch gern eine Petroleum Lampe kaufen.
Die kann man auch mal in nicht Krisenzeiten gebrauchen

Kann man eine solche "Sturmlampe" im Haus betreiben? Ich hab schon gehört das das ganz auf das Petroleum und seine reinheit ankommt, wie stark die Lampe rußt.

Wasserversorgung:
Außer der Tatsache das ich wohl über die Möglichkeit habe ausreichend Trinkwasser zu bekommen (der oben genannte Fluss) habe ich mir zu einem sehr guten Preis den Katadyn Vario gekauft um auch eventuelle Schwermetalle/Bakterien rausfiltern zu können. Ich denke für einen 2 Personenhaushalt reicht dies um eine oder 2 Wochen zu überbrücken.
http://www.amazon.de/gp/product/B000RZHU9C

Ich will es aber mit der Vorsorge nicht übertreiben, schließlich geht das ganze auch ins Geld. Ich werde meine Vorräte noch ein bisschen aufstocken (mit Lebensmitteln die nicht so schnell Kaputtgehen).

Kocher:
Ich habe halt echte Hemmungen jetzt ca. 170 € für einen echten Multikocher auszugeben den ich wahrscheinlich nur äußerst selten brauchen werde. Ich gehe zwar oft wandern, aber zum Trekking werde ich wohl in absehbarer Zeit nicht kommen, also würde das Ding wohl nur rumliegen.
Eventuell werd ich einfach auf einen Ikea Hobo oder einen kleinen Gaskocher mit so 10 Kartuschen als Reserve zurückggreifen.


Gruß

Geändert von Lupo (31.12.2011 um 15:40 Uhr)
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  #8  
Alt 01.01.2012, 21:48
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Sigurd Sigurd ist offline
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Sigurd Stammes Mitglied
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Hast du nen Link zu deinem Radio?
Bzw wie heißt der?

Nachdem du ja auf dem Land wohnst sollte so ein "kleiner" Kocher zur Not ausreichen. Wie gesagt, kochen kannst du ja auch draussen.
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