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Nahrungssuche Da man eher erfriert und verdurstet als an Hunger stirbt, steht die Nahrungssuche erst an letzter Stelle. Die Suche von essbaren Kräutern, Fallenstellen und Fischen... |
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#1
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...und was mach ich im Winter ?
Hallo zusammen,
möchte hier mal ne Reihe starten, wo jeder so seine Erfahrungen der Nahrungssuche im Winter einbringen kann: Wie bereits bei Galileo gesehen, im Grundkurs gelernt oder auch in diversen Büchern nachgeschlagen, gibt es zwischen den Monaten März bis Oktober ja viele Möglichkeiten in einer Überlebenssituation in der Natur an Nahrung zu kommen. Die Jagd ist die eine Seite. Mit ein wenig Kenntnissen über Bogenbau (einfacher Survivalbogen) oder Fallenbau kann ich mir sicherlich die eine oder andere Fleischration beschaffen. Wie sieht es aber mit Pflanzen aus? Was gibt es zu dieser Jahreszeit an Nahrung für den Vegetarier "da draußen "? Fange mal an mit Eicheln oder Nüsse. Die sind sicherlich mancherorts zu finden und für den Anfang ja nicht schlecht. Außerdem gibt es ja Birken, Fichten und Kiefern. Hier kann ich die Innenrinde (das Cambium) von den Bäumen abtrennen. Hab gelesen, dass z.B. das Cambium der Birke viel Zucker, Öl und sogar auch Vitamin C enthält. Es war für die Indianer oder auch manchen Trapper in strengen Wintern eine Art Notration, die das Leben sichern konnte. Die Indianer zerschnitten das Cambium in kleine Stücke und trockneten es. Anschlißend wurde es zermahlen und eine Art Pfannkuchen hergestellt. Müsst Ihr mal probieren. Hab es selbst getestet. Schmeckte zwar, als ob ich nach den Feiertagen meinen Weihnachtsbaum zu Dessert verspeiste, aber es ist doch trotzdem genießbar und sogar nahrhaft. So.... wer will die Liste der "Vegetarischen Nahrung aus der Natur im Winter" fortsetzen? Bin mal gespannt. Gruß Micha
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Glaube mir, denn ich habe erfahren. Du wirst mehr in den Wäldern finden, als in den Büchern. Bäume und Steine werden Dich lehren, was Du von keinem Lehrmeister hörst. (Bernhard v. Clairvaux) |
#2
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Wurzelgemüse
Hallo,
super Idee, mal an uns arme Vegetarier zu denken ;-) Also im Winter gibt es auf jeden Fall eine Menge eßbarer leckerer Wurzeln. Allerdings tu ich mir trotz (echt tollem und super zu empfehlenden) Kräuterlehrgang von Susanne immer noch extrem schwer aus einem dürren Stengerl eine Pflanze so zu identifizieren, dass ich sagen kann, ob da eine leckere Wurzel unten dranhängt... ist also auf jeden Fall ein Gebiet in das man sich etwas mehr vertiefen muss. Ohne Vorkenntnisse nicht zu empfehlen. Aber sonst bereichert sich der Speiseplan um Wurzeln, Knollen und Zwiebelchen. Liebe Grüße Anita |
#3
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Rohrkolben und Seerose
Hallo,
es geht weiter mit den "essbaren Pflanzen" im Winter: Rohrkolben- und Seerosenwurzelstöcke sind gekocht essbar. Auch kann man sie kochen, trocknen und zu Mehl verarbeiten. Was für Pflanzen kennt ihr noch, die im Winter zu verwerten wären? Gruß Micha
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Glaube mir, denn ich habe erfahren. Du wirst mehr in den Wäldern finden, als in den Büchern. Bäume und Steine werden Dich lehren, was Du von keinem Lehrmeister hörst. (Bernhard v. Clairvaux) |
#4
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dieser thread hier ist zwar wie ich sehe auch schon 1 1/2 jahre alt aber ich glaube trotzdem das ich dazu etwas beitragen kann.
bei uns werden jetzt gerade erst die hagebutten reif, und die kann man auch gut als wintervorrat einlagern, bzw. jetzt bald essen. die frage war ja, was mach ich in der zeit von november-februar. und naja bis november und je nachdem wenn es nicht zu kalt ist, kann man hagebutten gut essen. das selbe gilt bei den gänseblümchen. so lange kein schnee liegt kann man gänseblümchen pflücken und in den speiseplan integrieren, weil diese sehr lange blühen, teilweise sogar unter dem schnee. jetzt bis in den november kann man auch noch gut die leckeren früchte der eibe genießen. die wurzel des beinwells ist auch recht gut, wenn man sie jetzt ausgräbt hat man auf alle fälle im winter leckere wurzeln zu essen. a ja, und von den eicheln kann man auch guten kaffee zubereiten, er schmeckt wie leckerer malzkaffee. so, das ist mir jetzt ganz spontan eingefallen, ich glaube einiges wird sich im schosse von mutter erde sicher noch finden lassen
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lg, Karin Theresa Mitakuye Oyasin Lass nicht zu, dass deine Ängste, Deinen Träumen im Weg stehn! |
#5
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An was kann sich ein absoluter Laie in Sachen "Nahrung im Winter" wenden? Auch Fleisch ist hierbei gefragt. Vorallem, welche Tiere sind im Winter aller vertreten, die auch essbar wären? Nehmen wir einmal Tirol als Beispiel... ^^
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#6
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naja ich würde auf alle fälle mal sagen, wild. rehe, hirsche, hasen, viele arten von fischen usw......
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lg, Karin Theresa Mitakuye Oyasin Lass nicht zu, dass deine Ängste, Deinen Träumen im Weg stehn! |
#7
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Hallo, ich würde gerne einen Satz von einer meiner Mentoren zitieren. Tamarack, der uns für ein Jahr in der Wildnis begleitet, sagte irgendwann im Oktober mal. "Ich finde in jedem Monat essbare Lindenblätter." So, da waren wir ganz schön platt. Und außerdem hat es dort im Winter für mehrere MOnate -30 Grad. Naja, alles Übung und Aufmerksamkeit.
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#8
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Zitat:
interessant, werde ich mal ausprobieren.
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lg, Karin Theresa Mitakuye Oyasin Lass nicht zu, dass deine Ängste, Deinen Träumen im Weg stehn! |
#9
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Zitat:
aja, basti, du hast uns gar nie gesagt ob ihr auch einmal welche gefunden habt und ich werde jetzt mal versuchen einen eichhörnchensicheren aufbewahrungsort zu bauen (mal schauen ob unsere eichhörnchen genau so gewieft sind wie in Amerika)
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ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul ash nazg thrakatulûk, agh burzum-ishi krimpatul "All animals are equal, but some animals are more equal than the others" |
#10
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Bei uns sind es eher weniger die Linden als die Blätter anderer Bäume und so gut wie alle Kräuter der "Grünen Neune", die man jederzeit unterm Schnee findet. Das Problem sind auch weniger die Temperaturen als der teilweise hohe Schnee. Aber wie Ihr wisst, überleben Rehe, Hirsche und jeder Menge anderer Tiere im Wald auch ohne die Futterkrippen (wenn die sie auch verwöhnen!). Und was diese Tiere nährt, kann auch uns nähren, und wo die Tiere graben, sollten auch wir das tun...
Alles Liebe Susanne |
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