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#1
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Danke für deinen Beitrag,
Aber theoretisch würde es doch halten wenn man es nicht mutwillig "übers Knie" kaputt machen würde oder? Hauptsache es hält auch wenn es nicht sehr stabil ist. Manchmal muss man sich halt mit dem zufrieden geben was man hat Schließlich geht es hier ja um Improvisiertes Schweißen, vielleicht sogar mit einem selbstgebautem Schweißgerät. |
#2
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Sehr guter Beitrag von svartalf! Kann dem nichts hinzufügen.
@BugOut: Ich denke um die Belastungsgrenze zu testen, muss wohl ein Praxistest durchgeführt werden! Allerdings empfehle ich ausdrücklich keinem sowas zu machen (außer die Situation erfordert es unbedingt) denn vor allem ein Laie kann schnell etwas übersehen und dieser Strom der hier fließt ist nicht ungefährlich! Falls beim überbrücken/parallel/ oder in Reihe schalten jemand nicht aufpasst und eine Batterie wirklich überbrückt (Plus und Minuspol verbindet) und damit einen Kurzschluss erzeugt, so lasst euch gesagt sein: RENNT! Wenn eine LKW Batterie einen Kurzen hat, dann kann diese explodieren! Und das scheppert richtig! Also lieber Finger davon oder nur unter professioneller Aufsicht (evtl. auch mit Feuerwehr...) |
#3
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Zitat:
da habe ich ein drahtstück aus stahl an ein küpferröhrle mit dem feuerzeug angelötet um so ein hilfswerkzeug zu bekommen. hält an sich auch nicht viel aus, aber es hat ausreichend meinen daumennagel geschont.
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gruß mogusch ist nicht das ganze leben survival? |
#4
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Ja, also, wenn es echt nur halten und nix aushalten muss könnte es gehen. Ein paar Bleche für ein Wind- oder Nässeschutz "zusammenpappen" oder so etwas kommt mir da z.B. in den Sinn.
Teile mit hoher statischer Belastung und/oder selbst kleiner dynamischer Belastung werden nicht halten, noch nicht mal so ein Bischen, das unterschreibe ich euch. wenn eine Schweißnaht nur eine Schwachstelle hat, wird sie komplett reißen. Reperaturarbeiten an KFZ oder Druckbehältern, etc schließe ich so komplett aus. Ich hab mir als gelernter Industriemechaniker und Rohrschweißer (WIG) natürlich schon Gedanken gemacht, wie ich in ernsten Situationen (z.B. ohne Strom vom Netz) noch voll einsetzbar als Schlosser bin. Beim Schweißen hab ich lange überlegt, wie am besten und bin dann aufs Autogenschweißen gekommen, da vielseitig ohne viel Technik, braucht keinen Strom(!), ordentliche Nähte, alle Schweißpositionen ohne Probleme realisierbar, etc. Das setzt halt leider ein solches Gerät voraus, ich hab aber schon welche für unter 400€ gesehn. Werde mir auch bald eins zulegen, ein kleines transportables. Einen Inverter für WIG und MMA habe ich bereits, allerdings kann der nur Steckdose :P PS: Einen kleinen Schweißinverter selber bauen sollte nicht allzu kompliziert sein, wenn man ein paar Kentnisse in E-Technik hat, da sollte man sich mal die Schweißtrafo-Technik der alten geräte aus den 30ern und 40ern des 20. Jahrhunderts angucken. Einfach und sehr robust. Viele Grüße an Euch, Svartalf. PPS: Klasse Forum ist das hier, sehr netter Umgang miteinander, den ihr da pflegt |
#5
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O.K. möchte dann auch mal meinen Kommentar zur Problematik/Frage abgeben.
Das mit dem Lichtbogenschweißen (Strom) würde ICH dann nicht praktizieren wollen! Die Gefahren gegenüber dem evtl. Nutzen wurden ja schon beschrieben. Wenn eine Verbindung "ein wenig" halten soll, bevorzuge ich das Löten! Die dafür erforderlichen Temperaturen bei entsprechenden Materialien und das zu verwendende Lötmittel, brauche ich nicht aufzuzählen (Tante Guugel fragen). Denke ich. Gasschmelzschweißen (Autogen) setzt wiederum einen gezielten auf Druck ausgerichteten Strahl Sauerstoff und Brenngas voraus. Bei diesem Verschweißen, werden ja beide Werkstoffe, die miteinander verschweißt werden sollen, an deren "Enden" aufgeschmolzen! Dazu werden auch wieder Apparaturen benötigt, die in einem Survival-Fall, nicht leicht (für jedermann) zugänglich sein werden. Beim Löten hingegen kann man mit einer hinreichenden "Erwärmung" der zu verbindenden Werkstoffe und dem dann zuführenden "Verbindungsstoff" das Lot, eine durchaus stabile Verbindung herstellen. Kommt natürlich immer darauf an, was und für welchen Zweck eine derartige Verbindung nötig ist! Einen Axtkopf würde ich niemals mit einem Rohr als Stiel verlöten! Eine Stahlspitze mit einer Kupferhülse für einen Pfeil, schon! Ist so meine Erfahrung! Gruß Gurkenbier |
#6
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Elektrode: weiß ich das einige unserer ostwärtigen Nachbarn auch mit Nägeln schweißen.
In den älteren Lehrbüchern steht, das man die Elektroden früher nur ein Stahlstab mit Asbestschnur umwickelt hatte um das spritzen zu vermeiden. vielleicht hilft es ja weiter.
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Von den Ahnen lernen, im Jetzt leben und an die kommenden generationen denken!!!!!!!!!! |
#7
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Zitat:
Zur Sache mit der Gefahr durch Batterien. Einen satten Kurzschluss sollte man natürlich vermeiden. Ist ja auch nicht im Sinne des Schweißstroms wo wir sicherlich nicht mehr als 100A haben wollen. Das Ganze durch einen improvisierten Widerstand zu begrenzen sollte definitiv beachtet werden. Außerdem wird man ja wenn möglich nicht direkt neben der Batterie stehen sondern Leitungen dazu verwenden. Ein profesionelles Schweißgerät ist besser keine Frage, aber ich gehe mal davon aus ich finde in einem verlassenen Schuppen ein paar Dinge. Überbrückungskabel und eine Batterie. Das ist ja in vielen Fällen möglich. Für den Widerstand muss man dann etwas zusammensuchen. Dazu könne ganz einfach Kohle dienen. Diese kann man dann noch zusätzlich anfeuchten. Sicherlich erwärmt sich diese entsprechend aber für einen kleinen Schweißpunkt reicht das.
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Hallo! |
#8
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Guten Abend,
ist ja gut was zusammengekommen hier Das mit den Nägeln und den Uraltelektroden ist mir gänzlich neu, aber gut, man lernt dazu. Ist bestimmt schwer zu beherschen. Man kann also zusammenfassen, dass es möglich ist. Mir persönlich wäre es aber zu aufwendig, wenn ich alles improvisieren müsste, dann suche ich mir lieber Alternativen. Die Idee mit dem Löten ist klasse, vorallem weil es egal ist, mit was man die Teile erwärmt. Hauptsache es wird warm. Lötdraht kann man ja auch praktisch überall unter bringen in seiner Ausrüstung. Danke, Gurkenbier. |
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