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Geistiges Wissen, Bewusstsein und Spiritualität Gedankenaustausch über ein wichtiges Thema...

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  #1  
Alt 24.05.2006, 10:31
Roman Roman ist offline
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Registriert seit: 11.10.2005
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Roman
Standard Bären!

Guten Morgen!

Ich verfolge die "Bären-Hysterie" nun schon eine gewisse Weile. In Bayern ist er ja zum Abschuss freigegeben worden und in Tirol lt. heutigem Zeitungsberichten auch. Ich finde es sehr schade, wenn man ein Tier zuerst "auswildert" und dann zum Abschuss freigibt - ich muss allerdings dazu sagen, dass ich von der Materie an sich (Auswildern von Tieren) mich nicht besonders auskenne. Da Susanne und Thomas ja in Tirol leben würde mich ihre Meinung interessieren- wie sie darüber denken.

In den ganzen Foren, meistens bei den Zeitungen dabei, gibt es zwei Lager. Auf der einen Seite die Tierschützer und auf der anderen Seite die Abschussbefürworter.
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Der Dämon der Ablenkung ist überall!
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  #2  
Alt 24.05.2006, 11:45
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Survival
 
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Lieber Roman!
Ja, wir beobachten die Geschichte auch mit Spannung. Wir haben bis jetzt noch nicht gewagt, unsere Gedanken auszusprechen, aber hier sind sie jetzt: Bevor ein wildes Tier eingesperrt wird, ist es humaner, es zu töten. Sonst haben wir wieder einen eingesperrten Bären, und noch einen und noch einen... Was jetzt wichtig ist: Dass wir aus den Fehlern, die evtl. gemacht worden sind, lernen, damit es das nächste mal besser klappt. Wenn man keine Fehler findet, muss man einfach akzeptieren, dass solche Projekte schief gehen können. Da wir ab und zu mit dem Alpenzoo zusammenarbeiten und von seinem Chef, dem Martes, eine gute Meinung haben, schauen wir immer auch dessen Meldungen an, er ist nämlich in diesem Fall der Profi: auch Dr. Martes sagt, dass er den Bären nicht im Alpenzoo aufnehmen würde. Er könne ihn nicht mit den anderen Bären zusammen lassen, und es wäre für das wilde Tier nur eine Quälerei, für den Rest seines Lebens eingesperrt zu sein!
Thomas und Susanne
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Aus der Vergangenheit lernen - im Augenblick leben - an die zukünftigen Generationen denken.
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  #3  
Alt 24.05.2006, 12:11
Roman Roman ist offline
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Registriert seit: 11.10.2005
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Roman
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Hallo!

Danke für die schnelle Antwort.

Ich denke mir so: Als erstes werden die Tiere die fast von den Menschen ausgerottet worden sind wieder "ausgewildert" (mir fällt kein passender Ausdruck ein), wenn sie dann in freier Wildbahn ihren Instinkt folgen und Nutztiere oder gar Menschen angreifen dann werden Stimmen die den sofortigen Abschuss fordern laut. Das ist doch ein Teufelskreis. Ich weiss wircklich nicht was besser ist, die Tiere nicht auszusiedeln oder schon.

Wir sollten versuchen im Einklang und Respekt mit der Natur leben und nicht uns als "Krone der Schöpfung" sehen. Bis es allerdings soweit ist fließt wahrscheinlich "sehr viel Wasser in Bach hinab".

PS: Ich freu mich schon auf den Grundkurs.

So long...

lg
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  #4  
Alt 24.05.2006, 12:59
Benutzerbild von samoa
samoa samoa ist offline
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samoa Stammes Mitglied
Standard Die Welt

Ich hab schon immer gesagt, die Welt läuft verkehrt,.es hat sich alles gedreht und gewandelt,.die Völker wurden ausgerottet, oder vertrieben , sodaß sie gezwungen waren in fremden Territorien zu leben, gezwungen waren umzulernen, von Jägern zu Bauern, die Tiere werden gefangen und zur Belustigung der Menschen eingesperrt, dann werden sie ausgewildert, weil man den Ursprung wieder herstellen möchte, doch so einfach wie man sich das vorstellt geht das nicht. Naja wann werden die Menschen endlich klüger,.ich warte drauf
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folge der Stimme deines Herzens,. dann kannst du den Weg der für dich vorgesehen ist, nicht verfehlen. Vertraue auf das große Geheimnis,.denn auch sein Glück liegt in deiner Hand
Chante Eta`n
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  #5  
Alt 25.05.2006, 09:47
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Hallo!
Die Bären leben in Österreich derzeit hauptsächlich im Nationalpark Kalkalpen/Ötschergebiet. Dort haben sie viel viel mehr Platz als in Tirol und Bayern. Der Raum ist hier zu knapp, daher viel öfter eine Konfrontation zwischen menschlichem und bärigem Lebensraum zwingend. Das wäre so, als ob wir fürchterlich hungrig an einen gedeckten Tisch kommen würden, auf dem ein Schild auf russisch steht: "Essen verboten".
Ich hoffe, dass wir aus unseren Fehlern lernen können für unseren nächsten Versuch.
Mfg Thomas
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  #6  
Alt 27.05.2006, 18:10
Christian Christian ist offline
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Christian BuddhaChristian BuddhaChristian BuddhaChristian BuddhaChristian BuddhaChristian BuddhaChristian Buddha
Rotes Gesicht

Hallo Leute,

ich habe gehört, daß der Bär als 'Problembär' gilt, weil er in menschliche Siedlungen einbricht und sich zu nahe an uns heran wagt. In Kanada werden solche Bären auch gejagt. und wenn ein Bär aus der Reihe tantzt, dann ist das Projekt noch nicht gescheitert. Die anderen Bären verhalten sich ja unproblematisch.
Aber setllt euch vor der Bär verletzt einen Menschen oder sogar ein Kind. Die Pressemeldungen und die Frage nach den Verantwortlichen möchte ich dann nicht lesen müssen. Dann ist es aus mit der Romantik, daß es in den Alpenländern wieder Bären gibt.

Ciao Christian
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Carpe diem!
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  #7  
Alt 27.05.2006, 19:57
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Susanne Susanne ist offline
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Susanne BoteSusanne Bote
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Stimme Dir absolut zu, lieber Christian. Ich weiß noch gut, welche negativen Schlagzeilen die rumänischen "Müllbären" machten, als sie eben dieses Verhalten an den Tag zu legen begannen. Allerdings: Warum wird ein Bär "problematisch"? Ist da nicht letzten Endes wieder der Mensch dran Schuld?
Susanne
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  #8  
Alt 08.06.2006, 13:55
MeisterPez MeisterPez ist offline
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MeisterPez Stammes Mitglied
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jaja Nurmi unser Ötscherbär *g* bis auf ein paar ausgeräumte Bienenstöcke jedes Jahr haben wir hier keine bärigen Probleme
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\"Überleben ums Verrecken\"
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  #9  
Alt 31.12.2008, 00:32
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Mücke Mücke ist offline
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Mücke Stammes Mitglied
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ich verschling grad ein sehr tolles buch,`die seele des bären´, von charlie russell und maureen enns. sie haben 3 bärenjunge im russischen kamtschatka ausgesiedelt. das projekt dürfte damals, 1997 - 2003, sehr medienpräsent gewesen sein, vielleicht hat der eine oder andere von euch das mitbekommen. es gab auch einen film darüber, walking with giants, weiß aber nicht ob ers bis zu uns geschafft hat. jedenfalls sehr spannend und empfehlenswert..

lg Mücke

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  #10  
Alt 31.12.2008, 16:26
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Joggl Joggl ist offline
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ich denke auch, dass es bei der derzeitigen situation so gut wie unmöglich ist Bären in Tirol anzusiedeln. Bären brauchen derart große Reviere, die sie in Tirol aber nicht haben.
Um eine problemlose Wiedereinsiedelung des Bären zu gewährleisten, müsste erst einmal das Umfeld angepasst werden, was bei der gängigen Tiroler Meinung zu allem was größer ist als ein Reh auch ziemlich Problematisch sein könnte.
Die Menschen müssten aufgeklärt und natürlich die notwendige Landschaft zur verfügung gestellt werden. Nur woher bekommt man in Tirol noch diesen Platz?
Aber vielleicht können wir ja mal bei den Tiroler Golfplätzen nachfragen, die müssten noch etwas Fläche übrig haben () ...
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ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul
ash nazg thrakatulûk, agh burzum-ishi krimpatul

"All animals are equal, but some animals are more equal than the others"
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