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Nahrungssuche Da man eher erfriert und verdurstet als an Hunger stirbt, steht die Nahrungssuche erst an letzter Stelle. Die Suche von essbaren Kräutern, Fallenstellen und Fischen... |
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#1
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Essbares in der Wildnis
Hi,
da ich nach ein paar 24-Stunden Touren langsam mal daran denke mehrere Tage in der Wildnis zu verbringen, mache ich mir zunehmend Gedanken über die Essensversorgung. Klar, man kann Proviant mitnehmen, nur würde ich gerne etwas "unabhängiger" sein. Jedoch bin ich mir nicht sicher, was man alles essen kann, und was nicht. Außerdem muss man dann ja auch noch mit dem deutschen Recht im Einklang bleiben. Bei Pilzen gilt für mich immer: Was ich nicht kenne, fass ich nicht an. So gehe ich auch bei anderen Sachen vor. Was esst ihr so in der Wildnis? Bis dann, TheShooter |
#2
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brennnesselspinat,
schilfrhizom, fisch, beeren, bucheckern, und immer alles schon gut durchgegart.
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gruß mogusch ist nicht das ganze leben survival? |
#3
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Ja, ich weiß, es gib ja den Fuchsbandwurm, und noch viele weitere Keime, deswegen immer abkochen. Was muss man denn z.B. bei Fischen beachten? Kann man in Deutschland ohne Probleme jeden geangelten Fisch essen? Und wie sieht das mit dem Angelschein aus? Wenn man Fische ohne Angel fängt, z.B. durch ein Netz oder eine Fischfalle? Ich will mich auf jedem Fall im grünen Bereich aufhalten.
Vielen Dank für die Hilfe. |
#4
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Du brauchst in Deutschland in fast allen Bundesländern einen Angelschein für den du vorher eine Prüfung ablegen musst.
Dafür musst du allerdings nicht allzuviel lernen, und danach heißt das auch nciht das du jetzt unbedingt angeln kannst.. aber naja... In Brandenburg reichen soweit ich weiß die normalen Gewässerscheine aus. Weil wenn man angeln möchte muss man dafür auch bezahlen da irgendjemandem das Gewässer nunmal gehört. Wenn dun noch nie angeln warst dann sieh erstmal Leuten zu wie sie mit dem Fisch umgehen. Hab selber schon ein paar mal gesehen wie Leute geangelt haben hatten dann auch was am Harken und wussten dann aber nicht mehr weiter. Schon doof wenn sich dann keiner traut den Fisch anzupacken und waidgerecht zu versorgen. Daher sprich erstmal mit einem Angler der dir ein paar Tricks und Kniffe zeigt. Essen kann man fast alle Fische in Deutschland. Manche sind mehr andere weniger genießbar. Ein Karpfen aus einem Schlammtümpel ist halt was anderes als eine Äsche aus dem Gebirgsfluß. Ich glaube Barben soll man nicht essen, bin mir aber nicht mehr ganz sicher. Was sicher geht und was du am ehesten fangen wirst sind: Rotfeder/Rotauge Brassen Karpfen und Karauschen Kleine Barsche Die kannst du alle bedenkenlos essen. Nur halt immer schön durchbraten oder grillen.
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Hallo! |
#5
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Alles klar, vielen Dank. Ich werde mich mal in dem örtlichen Angelverein umschauen, und mal gucken ob mir mal jemand einen Einblick ins Angeln gewährt.
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Um die Welt in einem Sandkorn zu sehen und den Himmel in einer wilden Blume, halte die Unendlichkeit auf deiner flachen Hand und die Stunde rückt in die Ewigkeit! -Tomb Raider |
#6
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wichtig beim fischen, egal ob legal oder illegal gefangen, ist die beschau nach dem angeln.
- abnormale körperform, - schleimschicht vorhanden, gesunder eindruck, - schuppenkleid unverletzt (beschäd. durch den fang ausgenommen), - blick ins maul & in die kiemen ob parasiten vorhanden, - beschau der innereien. abnormale färbung, verformung od. parasiten. das ausnehemn kannst du dir auf "deiner tube" besser anschauen, als es hier unklar beschreiben werden könnte, wenn du gewisse termini nicht kennst. um mich meinen vorrednern anzuschließen. das angeln/fischen nur mit angel/fischerreischein. auser privatgewässern. dann aber unbedingt auch da das tierschutzgesetz einhalten. für bad.-würrtemberg legt man da die staatliche fischerprüfung ab. man lernt da nicht nur das angeln & was über fische, sondern auch über gewässer, deren schutz & wirkungsweiße verschiedener wasserbepflanzungen. dieses wissen kann dir dann auch mal anderstweitig von nutzen sein. mit dem bestehen der fischerprüfung darfst du aber nicht zwangsläufig überall angeln. fast jede gemeinde hat ihren eigenen angel/fischer-verein & betreut & pflegt verschiedene gewässerabschnitte & betreibt auch die fischhege. das sowas natürlich geld kostet muß ich nicht extra erwähnen. und deshalb lassen sich die vereine das auch gerne von vereins- und nichtvereins-anglern bezahlen. aber dieser obulus hält sich im rahmen. google mal unter "landesfischereiverband xxx" (deines bundeslandes).
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gruß mogusch ist nicht das ganze leben survival? |
#7
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Hallo!
Ich kann dir nur ein Buch über Wildpflanzen und Pilze empfehlen. Hab mir vor einiger zeit eins gekauft. Hätte nicht gedacht dass man draußen über sein essen stolpert.
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Es muss nicht schmecken, man muss nicht satt werden, man muss nur überleben! |
#8
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Hallo TheShooter!
Wie Bushcraft schon erwähnte, ist ein guter Schritt, die Anschaffung eines (Bestimmungs-) Buches zum Thema Wildkräuter als Beispiel. Diese sind oft handlich gestaltet, dass du es gleich mit raus nehmen kannst! Zitat:
Was jetzt gerade zum Sammeln (und essen) verfügbar ist!?. Da kann ich dich noch auf den kleinen Sammelkalender in diesem Beitrag verweisen. Viel Spass beim Bestimmen, Sammeln und Geniessen wünscht Gurkenbier Geändert von Gurkenbier (16.07.2012 um 20:41 Uhr) Grund: Links geändert/aktualisiert |
#9
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Juhuu, Angeln!
Zitat:
Ich begnüge mich lieber mit einer handvoll Rotfedern oder Rotaugen zum essen; die kann man gut nach dem Regen fangen oder gegen Sonnenuntergang, wenn sie weit oben gerade nach Futter suchen. Man sieht dann, wie der Schwarm Kreise auf dem Wasser macht- da einfach mit einem kleinen Schimmer (allerhöchstens 4 Gramm, um weiter werfen zu können, besser nur 2 oder 3), Klemmblei und einem kleinen Köder (wie etwas Brot oder zwei Maden) hinwerfen, und reagieren. Nur mal kurz rucken, wenn sich etwas tut (nicht die Rute einen Meter weit nach hinten ziehen), und den gehakten Fisch immer etwas unter Spannung heranholen, nicht zu rigoros, sonst strampelt er sich vielleicht frei, aber auch nicht ganz loslassen, solange er noch viel Kraft hat. Toll ist dafür natürlich eine Rolle, an der sich einstellen läßt, wie leicht der Fisch Schnur abziehen kann, als Puffer. Ansonsten muß das die Elastizität der Rute und der Schnur alleine schaffen. Wenn man keinen Fisch gehakt hat, kann man die Montage etwas heranziehen, so daß der Köder zunächst hochgezogen wird, und dann wieder langsam absinkt, das weckt neues Interesse. Und einfach immer wieder dahin werfen, wo man Fische vermutet. "Anfüttern" hilft natürlich, muß aber oft gar nicht sein. Wenn der Fisch einmal richtig gehakt ist, kann man ihn theoretisch aus dem Wasser reißen, aber man soll natürlich einen Kescher verwenden. Achtung, da haben sie Angst vor und sammeln oft nochmal letzte Kräfte zur Flucht, wenn sie ihn erblicken. Am besten das Netz rechtzeitig tief eintauchen und alles langsam machen, nicht zu ruckartig, bis er drin ist. befeuchtetes altes Brot (um den Haken kneten) oder Maden gehen gut, manchmal auch Maiskörner aus der Dose oder kleine rote Mistwürmer. Letztere sind auch ein super Köder für Barsch. Außer im Mist findet man sie auch in morschem Holz bzw. im Moder mancher oberer Erdschichten. Wenn man hat; lohnt es sich Maden aus Äpfeln, Nüssen oder Pflaumen zu nehmen, sonst eben die normalen Fliegenmaden. Ich hab schon welche selber "herangezogen", einfach eine Tasse mit nem gekochten Fischkopf draussen auf die Fensterbank gestellt und ein paar Tage später mit den Maden Rotfedern gefangen. Größere Würmer kriegt man aus dem Boden, in dem man einen Spaten oder einfach einen spitzen Knüppel in den Boden sticht und eine Weile dran rappelt (zwei Minuten reichen). Oder halt Steine und Äste umdrehen, in gutem Boden graben usw.. Bevor man beim erfolglosen Angeln verhungert, kann man aber solchen Würmern schon den Darm rausmachen und sie dann essen! Das ist eigentlich reines Fleisch. Ansonsten gehen sie gut für etwas größere Fische, die ihre Nahrung am Grund suchen; und besonders in Flüssen fängt man damit besser. Aal, Karpfen, auch Döbel oder sogar Wels gehen gut auf Würmer. Letzteren erwischt man auch mit ner stinkenden toten Maus oder Ratte, aber wehe man sticht sich dann beim Beködern am Haken, und der lange Drill erfordert auch Erfahrung und eine gute Ausrüstung. Schon alleine der Karpfen kann schnell wieder futsch sein, dann ärgert man sich. Zumindest für meine Breiten, mit vielen stillen nährstoffreichen Gewässern, ist das Angeln auf die kleineren Arten viel bequemer und erfolgreicher. Solche Fische landet man auch, wenn man nur eine Weidenrute zur Hand hat und ein paar Meter Schnur aus dem Überlebensdöschen, deswegen gehe ich auch hier auf das Angeln mit Köderfischen gar nicht erst ein. Um einen richtigen Hecht mit einer Weidenrute zu fangen, muß man schon ziemlich erfahren sein, also bekommen das die meisten in einer Überlebenssituation wohl sowieso nicht hin. Wenn die richtigen kleinen Geier im Wasser sind, wie zum Beispiel Sonnenbarsche oder Ukelei, fängt man im Prinzip mit jedem Quatsch seine Fischchen, also auch z.B. mit einer Haselrute und Kellerasseln am Haken. Das kann jedes kleine Kind. Sonst besser mit Wurm, Made oder Brot angeln, das ist ziemlich sicher. Einfach mal probieren! Tief am/auf dem Grund oder nah an der Oberfläche. Mit Aas lockt man ja nicht nur Aale an, sondern auch Krebse. Das wäre mal eine Idee, eine Art Hummerkorb für Flußkrebse zu bauen. Man kann zum Bau von Fischfallen übrigens nicht nur Holz verwenden, wie man es in der Wildnis einfach müßte, sondern im müllreichen Mitteleuropa kann man auch alten Drahtzaun nehmen, "Kaninchendraht" ist da am besten. |
#10
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Abhäuten & ausweiden
Vlt für unsere neuzugänge interessant. Wie geht´s nach dem fangen von tieren weiter?
ab min 31,25 bis 32,50 http://www.youtube.com/watch?v=Rx5gZIX5BpE ab min 08,00 bis 9,20 http://www.youtube.com/watch?v=vyeEH1eJpdk
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gruß mogusch ist nicht das ganze leben survival? Geändert von mogusch (03.02.2013 um 08:59 Uhr) |
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