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  #1  
Alt 02.12.2008, 16:49
Silex Silex ist offline
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Standard Zunderpilz verarbeiten

Hallo zusamen

Meine Name ist Silex und ich komme aus der Schweiz. Durch die Suche nach der Zubereitung von "Fomes fomentarius" bin ich über Eurer Forum gestolpert.

Ich bin auf der Suche nach der richtigen Zubereitung, denn es heisst in vielen Beiträgen ..........., man nehme "Zunderpilz"

Aber wie wird der Pilz genau bzw. die Trama richtig raus geschnitten? Wie die harte Schicht aussen entfernt?

Man sieht immer nur diese Lappen oder dann den geraspelten.

Die Nachbearbeitung und die Tests mit der Kalilauge und dem Salpeter sind geläufig.

Wer kann das mit den einzelnen Schritten erklären, oder Werkzeug empfehlen?

Viele Grüsse, Silex

Geändert von Silex (02.12.2008 um 17:12 Uhr)
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  #2  
Alt 02.12.2008, 17:59
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Joggl Joggl ist offline
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die einzelnen schritte detailiert zu erklären ist eher schwer, da jeder eine andere technik hat

ich kann nur sagen: ausprobieren

wichtig ist nur, dass du die scheiben der schicht entlang schneidest, weil sie sich dann viel besser dehnen lassen ohne, dass sie reißen
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  #3  
Alt 02.12.2008, 23:08
Silex Silex ist offline
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Hallo Joggel

Sowas habe ich mir gedacht. Denn im ganzen Netz findet man keine richtige Anleitung.
Keiner möchte seine Technik Preis geben.

Aber ich habe keine Probleme damit, denn ich bin auch der "Tester".

Im Moment trocknet eine Probe von rotrandingen Pilz. Ist wohl nicht der "Echte Zunderschwamm" aber nach dem nitrieren wird das sicher was.

Im Moment arbeite ich mit der verkohlten Baumwolle als Zunder ..........., hervorragend kann ich nur sagen.

Aber befriedigend ist es nicht, denn ich möchte komplett mit Materialien aus der Natur arbeiten.

Gut das nitrieren mit Salpeter muss man im "ernstfall" auch noch überdenken.

Viele Grüsse, Silex
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  #4  
Alt 03.12.2008, 11:20
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Herzlich willkommen Silex!

In unserem Kurs arbeiten wir ca. 5 Std. mit dem Zunderschwamm, werde es aber trotzdem versuchen, in Worte zu fassen.

1.Zunderschwamm finden.
2.Danke sagen für die Geschenke des Waldes.
3.Vor Ort im Wald schäle ich den Schwamm und schneide die Lamellen weg.
4.Trocknen an einem nicht zu warmen Ort.
5. Leicht klopfen und auseinanderziehen, und fertig ist der Zunderschwamm.

Wenn du step by step gehst und irgendwo Schwierigkeiten hast, dann lass es uns wissen und wir schaue, ob wir Dir helfen können.
Alles Gute Tom
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Zunderschwamm.jpg  
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  #5  
Alt 03.12.2008, 11:20
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es geht eigentlich nicht darum, dass man seine technik nicht preisgeben will, sonder dass es nicht einfach ist sie zu beschreiben

wenn ich jetzt zum beispiel sagt, dass ich die harte schale mit dem messer herunterschneide , heißt das nicht, dass du dir mit dieser technik leicht tust

probier es einfach aus, und wenn du bei einer ganz bestimmten stelle nicht weiter kommst, schreib es hier herein, dann kann man dir leichter helfen
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  #6  
Alt 03.12.2008, 22:22
Silex Silex ist offline
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@ survival

Danke für die Tipps ............, in fast allen Punkten gehe ich mit Dir einig. Aber wie ist es mit der Nachbearbeitung? Die wurde früher auch mit nitrieren gemacht ........, heute mit Salpeter früher mit Pferde-Urin.

Lässt Du diesen Schritt weg?

@ Joggel

Mir war auch klar, dass es nicht so einfach ist. Aber es wurden füher und in einigen Ländern auch heute noch Zunderpilze in unglaublich grosse Stücke geschlagen.
Daraus wurden Hüte und Kleidungsstücke gefertigt ............, da gibt mir auch Rätsel auf.

Viele Grüsse, Silex
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  #7  
Alt 03.12.2008, 22:54
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Hallo!

Wieso willst du den Schwamm nitrieren?


Damit man so große Stücke herausbekommt, dass man Hüte und Taschen machen kann, braucht man sehr, sehr viel Erfahrung. Wir arbeiten auch noch dran. Wir sind bei ca. handgroßen Stücken.

Schönen Abend Tom
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Geändert von Susanne (04.12.2008 um 11:41 Uhr)
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  #8  
Alt 04.12.2008, 09:16
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Hallo Tom

Warum nitrieren?

Weil es die verfügbare Literatur es so empfielt. Da werden zum Teil ganz alte Rezepturen angegeben ............., aber eines ist allen gemeinsam.

ALLE nitrieren die Zunderpilze zur besseren "Funkenfangfähigkeit".

Aber wenn Du es im Griff hast ohne ........., ist doch genial.

Viele Grüsse, Silex
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  #9  
Alt 04.12.2008, 09:55
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Hallo Silex!

Habe mich viel mit Nitrieren und Urin herumgespielt und habe keine wirklichen Vorteile gefunden. Denn wenn ein Zunderschwamm mit Pyritstaub voll ist, dann glüht er fast so schnell wie ohne Nitrat. Ich hinterfrage auch gern die Sachen, weil ich festgestellt habe, das viel Blödsinn im Internet geschrieben wird.
Du kannst einfach aus dem echten Zunderschwamm mit einem Feuerstein etwas herauskratzen und schlägst mit dem Piryt einen Funken hinein, geht auch ein wenig einfacher, wenn es dir um Feuer geht. Wo bist du beim Feuermachen? Hast du schon eins entzündet?
Schönen Tag Tom
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  #10  
Alt 04.12.2008, 22:47
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Hallo Tom

Ja da hast Du recht, im Internet wird viel geschrieben. Es gibt ein Sprichwort, das stammt noch vor dem Internet Zeitalter................., Papier ist geduldig.

Also mit den nitrieren habe ich heute die ersten Test gemacht, der eigenlich falsche Zunderpilz "der rotrandige" hat relativ schnell geglüht.

Der war im unnitrierten Zustand nicht wirklich zündfähig. Die Sache mit dem Unrin habe ich nicht selber probiert. War aber bei Tests anwesend ........., wir hatten immer das Gefühl von einem alten Ziegenbock beobachtet zu werden *Grins*.

Deine Frage wie weit ich bin mit dem Feuerschlagen bin..........?
Eigentlich sehr weit, denn ich und meine Frau bringen beide eine Glut zum Brennen.

Mit den Zundernestchen haben wir mehrfache Versuche gemacht und sind einmal in der Küche auf eine wundersame Entdeckung gestossen.

Das sparsamste und kleinste Zundernestchen weit und breit ........., denken wir.

Letzten Sonntag haben wir im Wald bei eisigen Temperaturen und einiges an Schnee unsere erste "Winterwurst" am geschlagenen Feuer meiner Frau gebraten.
Wir haben immer Aufgabenteilung, einmal schlage ich das Feuer und meine Frau macht die Kultivierungn bzw. die Nachbearbeitung, ein anderes Mal sind die Rollen vertauscht.

Viele feurige Grüsse aus der Schweiz, Silex und Silexine
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