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Alt 21.06.2007, 18:20
Benutzerbild von Susanne
Susanne Susanne ist offline
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Susanne BoteSusanne Bote
Standard Gefährliches Gras

Liebe Leute!
Ich stelle den Bericht auch noch in die Kräuterecke, damit ihn vielleicht noch ein paar mehr Leute entdecken:

Danke für die schönen Feedbacks, im Moment kann ich sie besonders gut gebrauchen. Ich hatte nämlich ein sehr seltsames Erlebnis in Kroatien, wo ich für eine Woche auf "Arbeitsurlaub" war. Gandalf, unser Hund, war mit mir, und wie immer preschte er sofort ins Wasser, schwamm eine Runde und wälzte sich dann im Gras und Gebüsch, um sich zu trocknen. Schon nach drei Tagen begann er, sich zu verändern: er wurde träger, passiver, aber ich schob das auf das heiße Wetter und sein dichtes langes Fell. Dann, nach 5 Tagen, jaulte er, als ich ihn abduschte und dann mit dem Handtuch abrubbelte. Ich sah nach und entdeckte eine Beule mit 3 oder 4 seltsamen Löchern in seiner Seite. Zuerst dachte ich an den roten Kater, den Gandalf dort auf der Insel sehr liebt, dabei aber nicht immer auf Gegenliebe stößt, und der ihn schon mehrmals gebissen hatte. Als die Beule aber größer wurde und noch eine weitere mit nur einem Loch auftauchte, war ich ernsthaft besorgt. Als er dann zu fiebern begann, brach ich den Aufenthalt verfrüht ab und fuhr nach Hause, wo ich Gott sei Dank gleich einen Termin (trotz Wochenende!) bei unserem Tierarzt bekam. Und der erklärte uns, nachdem er sich die Wunden (es waren inzwischen noch mehr) angesehen hatte, dass sie von einem Gras stammten, dessen Samenspelzen sich in die Wolle, später in die Haut, schließlich sogar in Binde- und Muskelgewebe und letztendlich in die Blutbahn bohrten. Ich war total geschockt: nicht nur, dass mir Gandalf unendlich leid tut - er ist heute 3 Stunden lang operiert worden, sieht aus wie Frankensteins Ungeheuer höchstpersönlich mit seinen vielen kahlen Stellen und den langen Nähten, und es ist auch noch nicht sicher, dass es damit vorbei ist: Sollten wir noch Spelzen übersehen haben, die sich still und heimlich irgendwo hineinbohren, muss die Operation wiederholt werden.
Was mich aber total aus der Fassung bringt, ist die pure "Feindlichkeit" der Pflanze. Ich habe bisher auch jede Giftpflanze als eine Freundin, eine Vertraute, empfunden, von der ich sicher war, dass sie irgendeinen Sinn in diesem großen Ganzen zu erfüllen hat. Und jetzt das. Ich habe noch nie von etwas Derartigem gehört und bitte hiermit alle, die vielleicht irgendwas über diese Grasart wissen, ihr Wissen mit mir zu teilen!
Ich danke Euch und bitte Euch, dem Gandalf aufbauende, schöne und liebevolle Gedanken zu schicken!
Eure Susanne
P.S.: Laut Tierarzt ist das Gras vorwiegend in Kalifornien zu finden, aber auch vereinzelt in mediterranen Gebieten und sogar schon im Osten Österreichs
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