[Schwefelporling]

Vielleicht kennt Ihr das auch; mir ist es schon passiert. Man zeltet/übernachtet irgendwo und fühlt sich dabei nicht ganz sicher. Nicht unbedingt dergestalt, das man Angst hat, nachts schleppt einen der Bär weg, oder das morgens ein Skorpion im Schlafsack herumkrabbeln wird. Sondern das Menschen einen zumindest bestehlen könnten, vielleicht sogar aufwecken und zwecks Raub befragen, oder direkt entführen. Am ehesten natürlich bestehlen.
Dass man seine Wertsachen schlecht erreichbar verbirgt, zum Beispiel innerhalb des Schlafsacks, ist die eine Seite. Die andere ist: man will es eigentlich nicht verschlafen, wenn Diebe am Schlafplatz sind und sich dort umsehen, aber auch nicht krampfhaft wach bleiben und in die Dunkelheit horchen. Man hat vielleicht ein Messer oder noch stärkere Argumente, oder könnte Diebe auch einfach nur durch Anschreien zur Aufgabe bringen. Aber wie merkt man nun, dass ein Vertreter des Gesindels der Umgebung im Anmarsch ist? Denn es gibt wirklich Gesindel; ich hatte Grund zur Sorge beim wild zelten in Frankreich, Portugal, der Slowakei und sogar auf Musikfestivals. Auch auf Campingplätzen, in den "richtigen" Gegenden, ist es leider nicht immer sicher.

Wenn ich im Wald schlafe dienen dazu normalerweise dünne, trockene Zweige, die rings herum oder zumindest auf Trampelpfaden ausgelegt werden. Man hört es nachts, wenn nicht weit entfernt direkt hintereinander auch nur fünf, sechs Zweige brechen! Das ist ein echtes Alarmsignal. manche Arten von Plastiktüten, die im Zelteingang liegen/hängen können, machen auch genug Lärm. Eine andere Möglichkeit ist ein Klingeldraht; man kann auch leere Konservendosen, oder Stücke von einer einzigen, einfach an den Rucksack hängen. Es gibt natürlich auch Reise- Alarmanlagen zu kaufen. Mancher knotet auch einen Faden vom Gepäck zum Fuß.
Habt Ihr damit Erfahrungen, oder wie würdet ihr euch absichern?