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Alt 05.01.2010, 14:00
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Höhlenbärin Höhlenbärin ist offline
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Hallo!

Auch ich fühle mich sehr unwohl, wenn ich daran denke, eine Nacht allein in einem dunklen Wald verbringen zu müssen, also: du bist nicht allein! Da ich noch nie richtig in dieser Situation gesteckt bin, kann ich also nur Tipps geben, bei denen ich mir denke, dass sie funktionieren könnten:

Ich zum Beispiel beginne meist leise zu singen, sozusagen "um mich selbst zu beruhigen". Summen, pfeifen etc. geht natürlich auch. Auch laut mit sich selbst (oder einer imaginären Person) reden bringt oft viel "Mann, hab ich jetzt eine Angst. Mir ist richtig kalt. Aber wovor fürcht ich mich überhaupt?" Antworten suchen etc. So ein richtiges Frage- und Antwortspiel mit sich selbst (und man bekommt immer die gescheitesten Antworten ;-) ).

Eine Lichtquelle dabeizuhaben ist natürlich auch sehr hilfreich , wobei ich mir vorstellen kann, dass Kerzenlicht (also eine Laterne) beruhigender als eine Stabtaschenlampe (trotzdem, wenn ich mehr sehen will, ist sie große Klasse!) wirkt, allerdings ist natürlich die Gefahr, einen Brand auszulösen, größer.

Vielleicht kann man sich auch mal irgendwo hin setzen (Garten, Waldrandnähe etc.) und hören, was da für Geräusche sind, und wodurch sie verursacht werden könnten. Mit einer zweiten Person, die ebenso still lauscht, lässt sich das ganze leichter ertragen. Manchmal werden Geräusche von irgendwoher reflektiert, und man macht sich selbst die größte Angst, bis man draufkommt, dass das gruslige knarzende Geräusch die eigenen Stiefel beim vorsichtigen Gewichtverlagern waren (spreche aus Erfahrung ).

Dass sich der Hund verfolgt und bedroht fühlt, liegt - so glaube ich - auch teilweise daran, dass er an dir merkt, dass scheinbar etwas nicht in Ordnung ist. Vielleicht kann man mit Bachblüten (kenn mich nicht wirklich aus, hab aber schon davon gehört) etwas Beruhigendes verabreichen.

Ich hoffe, das hilft dir ein bisschen weiter, wenn mir noch was einfällt, schreib ich wieder.

LG, Höhlenbärin
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