hallo baschtl
es gibt da ein buch das heißt "wyrd" leider fällt mir weder der autor ein noch der verlag. aber ich denke das wenn du diesen namen einfach in der googleleiste ein gibst dann kommt das schon irgendwann etwas.
bei dem buch handelt es sich angeblich um aufzeichnungen eines historikers der mit einer römischen legion in unser schönes land gezogen ist um die kultur hier aufzuschreiben bevor die römer sie zerstörten. in diesem buch lehrnt dieser historiker einen jungen druiden kennen und dieser beschreibt ihm die geisteswelt der kelten.
sehr schönes buch kann ich nur empfehlen.
aber zu deinem text.
alles ist mit allem verbunden. nichts existiert allein. das ist eine erkenntnis die viele kulturen und naturvölker haben, soweit es sie heute noch gibt.
die maja erklären sich ihre welt so das alles was du auf einem tisch siehst das ist was wir kennen und alles andere, was um den tisch herum ist, das ist was noch zusätzlich gibt.
finde ich ein schönes bild.
wobei ich allerdings glaube, das die buddistischen schriften sich sehr viel mit dem innern beschäftigen, aber um ihnen wirklich zufolgen mußt du auch so leben. buddistische meditationen und philosopien sind von allen religionen für mich die die einer religion am nächsten kommt. aber ich glaube das es schwierig ist sie 1 zu 1 auf uns zu übertragen. sicherlich beinhalten solche schriften viel schönes und lehrreiches. aber sie entstammen einer kultur die uns erst einmal vollkommen fremd ist. auch wenn alles mit einander verbunden ist.
die buddistische lehre ist sicherlich sehr hilfreich im umgang mit den "errungenschaften des konsumt
ismus" sie hilft dabei sich auf die wesentlichen dinge zu konzentrieren, aber was niemand vergessen sollte "mann/frau nimmt sich immer selber mit"
die lehren des buddismus bauen sich gegenseitig auf. ein buddistischer mönch würde niemals gartenarbeit tun, denn er könnte dabei ein tier töten, das wiederum wäre schlecht für sein karma. also bestellen andere buddistische gärten und nehmen das dann auf ihr karma wenn sie ausversehen einen käfer töten.
was ich damit sagen will ist, das die buddistische lehre eine eigentlich sehr strenge ist und viele buddistischen mönche heute und damals aus reiner notlage zu mönchen wurden. weil im himalaya das überleben an und für sich nicht einfach ist. es ist eine komplett andere welt ein komplett anderer kulturkreis.
in unserem kulturkreis und in der zeit in der wir leben und bei den bedingungen unter denen wir leben ist es sicherlich wichtig etwas zuhaben das uns die sicht auf innerwerte ermöglicht, die kunst ist es aber sie dann hier einzusetzten, sie auf die hier herrschenden bedingungen zu übertragen.
feuerfeder