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Alt 20.05.2014, 21:49
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Schwefelporling Schwefelporling ist offline
Späher
 
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Schwefelporling Stammes Mitglied
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Ehrlich gesagt, das wesentliche "Problem", das sich mir beim Lagerfeuer machen bisher bot, war immer, dicke Äste/Stämme genügend abzulängen. Denn hat man mal richtig schönes, starkes, trockenes Brennholz gefunden, ist es oft 3 oder 4 Meter lang. Auch wenn man die schwächeren Teile schon abgetreten hat. Hier hilft einem also vor allem eine Säge weiter. Das Messer brauche ich eher für das Essen oder zum Werkzeugbau (z.B. Gabel).
Zum Kochen braucht man ohnehin eher die erwähnten daumendicken Zweige, für Lagerfeuer reichen normale Knüppel, die man, wenn sie trocken sind, per Fuß abgelängt kriegt. Holz, daß nur außen feucht ist, kann man an einem vorangehenden Feuer aus dem auffindbaren leicht brennbaren Holz zunächst trocknen, bevor es dann selbst als Brennstoff dient.

Trockene Zweige hängen oft noch in den lebenden Ästen der Bäume, bevor sie irgendwann ganz zu Boden fallen. Also manchmal hilft es, auf der Suche statt nach unten auch mal nach oben zu gucken. Luftig im Geäst trocknet totes, loses Holz nach dem Regen auch schneller wieder als am Boden. Solche Zweige sind meist perfekt für ein Kochfeuer.

Statt zum Batonen kann man sein Rambo II Messer gut als Machete zweckentfremden, um in mißliebiges Brombeer- und Brennessel- Gewirr eine Schneise zu hacken, wenn man den entstehenden Weg mehrfach beschreiten will (z.B: Zugang zu Bachlauf, Zeltplatz, Brennholz- Eldorado, Apfelbaum...).
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