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Alt 31.10.2010, 18:06
Magnum Magnum ist offline
Jäger
 
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Magnum Stammes Mitglied
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So, heute habe ich für mich ein endgültiges Fazit gezogen. Ich habe eine spindel aus Hasel gemacht und das Bohrbrett aus Weide. Beides trocken wie nen Furz. Dann habe ich alles soweit vorbereitet, sprich Kerbe für Spindel und Asche, Zunder usw. Die Spindel habe ich in meine Bohrmaschine gepackt und dann losgebohrt. Ich hatte soviel Rauch, dass der Raum nach kurzer Zeit einfach nur noch gequalmt hat und stank. Ich habe es mehrmals probiert, mal etwas hellere Asche mal etwas dunklere. Nie habe ich auch nur ein bisschen Glut hinbekommen. Und ich muss sagen, wenn es die Bohrmaschine schon nicht schafft, dann schaffe ich es erst recht nicht. Einige werden jetzt sagen, Geduld ist alles. Ich bin Geduldig, doch irgendwann geht mir dieses Pfadfinder gequatsche echt auf die nerven, denn man braucht Fakten und keine Hirngespinnste.

Mein Fazit zum Feuerbohren ist: Für Buschmenschen die den ganzen Tag nichts zu tun haben wohl geeignet. Aber für den Abenteuerer/Surviver der Neuzeit definitiv nicht geeignet. Ich bevorzuge hierbei definitiv neuste Technologie.

Und jedes Mal wenn ich zu solchen Aktionen losziehe, nehme ich immer ein Feuerstab mit + Messer und zusätzlich dann noch einen Feuerstab im Schuh als Reserve. Und ich muss sagen, dass ich nicht irgendein ein dahergelaufener bin. Ich habe etwa 15+ Abenteuer Urlaube in Schweden gemacht und mit einmal sogar im Dschungel verirrt. Somit weiß ich wovon ich spreche. Ich meine nicht, dass ich der geborene Profi bin, aber dennoch weiß ich mir in der Natur zu helfen bezüglich Nahrung, Wasser, Unterschlupf usw., denn der Großteil der Familie war bei der Armee, teilweise bei der Elite. Und dort gehört Survival einfach dazu. Somit habe ich erste Handinformationen. Und Feuerbohren war bei denen niemals wirklich beliebt....

Mich würde einfach mal interessieren, was ihr davon haltet.

Grüße,

Thomas
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