Einzelnen Beitrag anzeigen
  #9  
Alt 12.02.2013, 20:18
Benutzerbild von Schwefelporling
Schwefelporling Schwefelporling ist offline
Späher
 
Registriert seit: 27.01.2012
Ort: Niederrhein
Beiträge: 404
Renommee-Modifikator: 13
Schwefelporling Stammes Mitglied
Standard

Zitat:
Messer, Feuerquelle und einen kleinen Becher. Da sollten diverse Suppen (...) zustandekommen.
Ja, und zwar ein kleiner Becher Suppe!


Da der Ausgangsgedanke zum Thema Angeln war, finde ich nur ein Messer als Hilfsmittel etwas dürftig. Man kann sich zwar bushcraftmäßig eine Fischfangausrüstung basteln, aber das sprengt wahrscheinlich total den zeitlichen Rahmen, und nicht überall bieten sich träge Karpfen zum halbwegs simplen Speeren. Ich schlage daher vor, daß zumindest eine Ausrüstung wie aus einem kleinen Survival- Set erlaubt ist, damit kann man ja dann angeln.



Na, komm: Wir staffeln das Ganze einfach!

1. Die Minimalanforderung ist, an einem Tag von jetzt bis zum ersten April innerhalb von 6 Stunden (von der Ankunft an) Nahrung dort zusammenzusuchen, was bei euch der Natur entspricht. Je nahrhafter, desto besser.
Falls ihr keine pflanzliche Nahrung und keinen Fisch auftreiben könnt und daher Fallen stellen würdet- ich glaube, dass ihr Nagetiere auf eurem eigenen Gartengrundstück fangen dürft, falls sie dadurch nicht unnötig leiden.
Macht in jedem Fall Bilder und evtl. Filme von euren Lösungen!

2. Ungeachtet des zeitlichen Rahmens könnt ihr versuchen, diese Nahrung anschließend draussen zuzubereiten. Hier könnt ihr eure Fähigkeiten beim Feuermachen und improvisierten Kochen demonstrieren, und am Ende allen vorführen, dass es wirklich genießbar ist. Verwendet einen einfachen Kochbehälter, egal ob Becher oder Henkeltopf oder Pfanne. Laßt auf jeden Fall den Grillanzünder und den Ketchup zuhause! Meinetwegen benutzt ihr ein ganz normales Feuerzeug, Pappe zum Anmachen oder euren Esbitkocher; euer Bundeswehr- Besteck und eine Teflonpfanne - aber umso interessanter, wenn es irgendwie ohne geht. Hier soll keiner, der seine Überlebenstechniken nicht perfektioniert hat, zu schüchtern zum Mitmachen sein, sondern sich angespornt fühlen, aus sich heraus zu gehen.

3. Eine weitere, frei gestellte Herausforderung ist, an Ausrüstung beim Sammeln nur ein einzelnes Messer (zwar sind z.B. am Victorinox zwei Klingen, aber egal) und ein kleines Überlebens- Sortiment zu verwenden (egal ob gekauft oder selbst zusammengestellt). D.h. es sollte nicht viel umfangreicher sein als dieses hier: http://www.amazon.de/Gerber-Survival...696430&sr=8-23
Was ihr dann im Wald noch an Ausrüstung findet oder baut, könnt ihr natürlich ebenfalls verwenden! Und dabei wie bei allem für die anderen dokumentieren, wie ihr vorgeht!

4. Zusatzaufgabe: Stellt euch ein Szenario vor, in dem ihr am nächsten Tag die meiste Zeit mit erfolglosen Versuchen von Jagd oder Kontaktaufnahme zur Rettung verbringt. Dann freut ihr euch, wenn zuhause im Lager wenigstens ein Abendbrot auf euch wartet. Falls ihr genug beisammen habt, legt ihr also einen Teil eurer Nahrung irgendwie beiseite, egal ob roh oder gekocht. Hauptsache, Fuchs, Rabe oder Maus stibitzen es euch nicht wieder.




Ich bin gespannt auf die Beiträge! Welchen Schwierigkeitsgrad ihr umsetzt, ist euch ja freigestellt, Ihr könnt auch mehrere Sessions dokumentieren, z.B. einmal mit Fischsuppe, einmal mit vegetarischem Eintopf. Hauptsache ihr findet etwas und zeigt uns, was und wie. Also los.
Mit Zitat antworten