Wenn man es mit (giftigen) Krabbelviechern zu tun hat oder mit Mosquitos, dann finde ich ein richtiges Zelt schon ganz angenehm. Ebenso bei Sturm oder wenn es mal besonders schnell gehen soll.
Ob man ein ultraleichtes winziges Einmamnzelt haben möchte würde ich davon abhängig machen, wieviel Platz man haben möchte.
Mein persönliches Minimum ist eine gute Sitzhöhe, reine Kriech- und Liegezelte wären mir für eine längere Tour zu blöd, egal wie leicht sie sind.
Die meisten Ultraleichtzelte benötigen wie Tarps eine eher umfangreiche Abspannung, ich bevorzuge (weitgehend) selbst stehende Konstruktionen, die sind einfach viel flexibler auf Stein, Schnee, Sand, etc...
Ich hab für 2 Personen ein Hubba Hubba HP, die gibt es hin und wieder als Sonderangebot, mit extra Untrelagplane ist das fast frei stehend und mit 1kg pro Person für mich auch leicht genug.
Für 1 Person aber dann doch eher zu schwer und zu groß.
Den Gewichtsvorteil von Tarps sehe ich nur bedingt. Im Doppelwandigen Zelt ist es deutlich wärmer als unterm Tarp, dementsprechend kann auch der Schlafsack leichter ausfallen. Oftmals kommen zum Tarp dann noch Unterlegplanen, Biwaksäcke, Wanderstöcke und Mosquitonetze dazu.
Ein Kompromiss könnte ein Tarptent sein, wo man eben die Teile mitnimmt, die man zu brauchen glaubt und den Rest zuhause lässt.
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