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Alt 18.10.2012, 23:14
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Schwefelporling Schwefelporling ist offline
Späher
 
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Es kommt doch auf den Zweck an... Man kann sich theoretisch für alles mit taktischen High Tech Sachen ausstatten, oder mit dem, was der outdoor- Bereich hergibt. Aber der Preis läßt das für die meisten nicht zu, und es muß ja auch nicht immer so speziell sein. Z.B. trage ich bis heute keine spezielle Funktionsunterwäsche auf meinen Touren, außer vielleicht bei den Socken. Es stört mich nicht.

Die besten Wanderstiefel sind die typischen, mehr oder weniger teuren outdoor- Modelle. Und die besten Taschenlampen kommen aus dem Tactical- Bereich. Messer sind oft mehr Geschmacks- und Gefühlssache als alles andere. Denn wirklich schlechte erkennt man oft sofort, und darüber hinaus kann man höchstens den Fehler begehen, einen zu hohen Preis für mittelmäßige Qualität zu bezahlen. Sie schneiden ja alle, und halten eine Weile. und Zelte... meine bevorzugten Zelte zum Wandern haben 13 und 20 euro gekostet. Man kann aber auch ein genauso leichtes, besonders windresistentes und haltbares Markenzelt für 500 euro kaufen, in der gleichen Größe. Oder ein Militär- Planenzelt verwenden (das BW- Modell ist mir aber zu schwer). Es ist Geschmackssache; und nicht zuletzt trägt die gefühlte, psychologische Sicherheit zum allgemeinen Wohlbefinden in der Natur einiges bei.

Im übrigen glaube ich, wer mit Sneakers keine acht, neun, zehn Kilometer laufen kann, der stellt auch mit Lowa Schuhen oder Swat boots nicht viel mehr an. Also die Qualität der Ausrüstung alleine rettet einen ja nicht...

Ich verwende viel Militärausrüstung der ausgemusterten Generation (oliv, z.B. Jägerrucksack oder Poncho), bevorzuge bei einigen Dingen eher outdoor Ware à la Globetrotter (z.B. beim Schlafsack) und benutze aber auch ganz herkömmliche Freizeitartikel. Also ziemlich gemischt. Mein serrated Klapptanto ist dann wohl als taktisch einzustufen, aber es ist ein kleiner Schutzengel im Stadtleben und keine Hilfe im Bushcraft Bereich.
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