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Alt 13.12.2013, 06:38
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Schwefelporling Schwefelporling ist offline
Späher
 
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Schwefelporling Stammes Mitglied
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Ein Fluchtrucksack für mehrere Jahre, das ist ein interessantes Thema. Aber für den Inhalt kommt es auf das Szenario an. In welchem Fall wäre man mehrere Jahre auf der Flucht?

Flüchtlingen aus Krisengebieten kann das passieren; die ziehen dann möglichst in unsere Richtung. Aber wohin fliehen wir? Wenn z.B. ganz Mitteleuropa Kriegsgebiet geworden ist. Man gelangt in Sammellager, mit anderen Flüchtlingen zusammen, die stehlen einem womöglich die interessantesten Sachen. Man kommt an Grenzkontrollen von Ländern, in denen man eigentlich unerwünscht ist. Man zieht sich den Argwohn der Bewohner zu, durch deren Heimat man flieht. Die rufen auf Verdacht die Polizei oder ihren Hund, lassen einen nicht bei sich übernachten, und schläft man doch im Schuppen oder klaut gar ein Huhn, wird man noch erschossen.
In jedem Fall sollte das Gepäck leicht sein. Flexibilität ist alles. Iss wenn Du etwas hast, laufe 40 Kilometer weit wenn Du musst. Die letzten beißen die Hunde, so wie nach dem Zusammenbruch der Ostfront im letzten Krieg. Da will man nicht den schwersten Rucksack haben.

Weltreisende backpacker haben einen Langzeit- Rucksack, aber können immer auf Geschäfte und Hostels sowie ihr Bankkonto bzw. ihre Jobs unterwegs zurückgreifen. Sie sind nicht auf der Flucht.

Interessant wäre noch, als Wirtschafts- oder sogar Zivilisationsflüchtling loszuziehen. Aber da hat man auch schnell ein Problem mit der Polizei.
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