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Alt 01.02.2012, 19:22
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Schwefelporling Schwefelporling ist offline
Späher
 
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Generell ist es für den Jagderfolg wichtig, daß die Falle gut getarnt ist und die Umgebung nicht großartig verändert wird, dazu gehört auch Geruchsüberdeckung bzw. -vermeidung bei Säugetieren als Beute. Nutzt immer Engpässe im Gelände, auf Wildwechseln zum Beispiel, dann seid ihr sicherer, daß das Tier auch wirklich wie gewünscht hineintappt. Oder stellt die Falle selber so ein, daß die Beute auch voll erwischt wird und z.B. die Schlagfalle bei „falscher“ Annäherung des Nagers nicht nur den Schwanz oder eine Pfote plättet. Bedenkt, daß bestimmte Köder nicht nur die eine Art Tier anlocken, sondern sich vielleicht ein anderes Tier dafür interessiert; was passiert dann mit diesem Tier- wird es vielleicht verletzt und entkommt, oder wird nur der Köder futsch sein? Testet Eure Fallen auch auf Wirksamkeit, die Tiere sollen ja einen schnellen Tod haben; kontrolliert regelmäßig und vergesst keine gestellten Fallen. Und passt auf eure Finger und Beine auf.

Fallen ersparen einem einen höheren Energieverbrauch beim Auftreiben tierischen Eiweißes. In Gegenden am Polarkreis oder im tiefsten Winter sind sie wahrscheinlich unverzichtbar zum Überleben. In Deutschland kann man normalerweise unter Steinen und altem Holz Tierchen finden, Grashüpfer oder Bachflohkrebse fangen, manchmal angeln und fast immer an einer humusreichen Stelle durch eine Stange im Boden, an der man rüttelt, Regenwürmer auftreiben.
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