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Alt 28.05.2013, 21:21
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Schwefelporling Schwefelporling ist offline
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Was ich selber wählen würde, hängt dann von den Umständen ab. Fast alles, was größer und kräftiger als eine Kurzwaffe ist (MP, Sturmgewehr, Jagdgewehr, Pumpgun), wiegt ungeladen meist 3- 4 kg. bei der 12er Pumpgun wiegen 10 Schuß schon quasi ein halbes kilo. Das schleppt man nur mit, wenn man es wirklich braucht.
Aber gehen wir mal von dem Fall aus, dass mit bewaffneten Widersachern und überhaupt Räubern und Plünderern immer zu rechnen ist. Da ich mich in schweren Krisenzeiten kaum in einer Großstadt aufhalten würde, und eine Kurzwaffe in unbebautem Gelände (genau wie ein Kleinkalibergewehr) im Feuerkampf nicht weit genug wirksam ist, würde ich mir wohl eine Büchse beschaffen. Je nach dem Grad der Gefährdung hätte sie ein Repetiersystem, oder wäre halb- oder vollautomatisch. Sturmgewehre sind absolute Fabrikware und oft eher Bleischleudern als dass sie den präzisen Einzelschuss auf hunderte Meter Distanz zulassen. Halbautomaten liegen meist irgendwo dazwischen, während Repetierer (wobei es natürlich auch hier billigen Mist gibt) oft eher gut verarbeitet sind und eine hohe Reichweite und Genauigkeit haben.
Also wenn es um Jagd geht, und gelegentliche Abwehr weniger Widersacher, wäre ein Repetierer oft die bessere Wahl. Aber kann wie gesagt sein, daß ein Sturmgewehr in solch turbulenten Zeiten noch einfacher zu beschaffen sein wird. Zur Not kann ich auch mit ner AKMS irgendwie ein Kaninchen erlegen, und schwerer als z.B. ne Blaser R93 mit Zielfernrohr ist die eigentlich auch nicht.
Wenn ich richtig in größere Kämpfe verwickelt würde, wäre mir eine langläufige SIG SG 751 SAPR oder H+K 417 lieb, im Kampfverband dann das H+K MSG90 oder H+K 11E (alles im vergleichsweise schweren, aber auch weitreichenden und absolut tödlichen Kaliber 7,62x51); wenn ich hauptsächlich auf Munition in .223 oder 7,62x39 zurückgreifen könnte, würde ich wohl das FN FNC wählen bzw. die AK 103. Aber wahrscheinlich ist es besser, sich damit direkt selbst zu erlösen, als womöglich zuerst selbst zum Missetäter an Unschuldigen zu werden, und dann doch auf dem Schlachtfeld zu enden.
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