Thema: amerikanismen
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Alt 17.02.2006, 09:13
feuerfeder feuerfeder ist offline
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feuerfeder Stammes Mitglied
Standard amerikanismen

schön das jemand antwortet!
nun ich kenne auch keinen tschucktschen oder lappen, aber das liegt daran das ich noch nie da war. natürlich hast du recht wenn du schreibst das es viele begriffe gibt die wir übernommen haben ( Chi, Tao, Ninja und so weiter) aber es sind eigentlich fest stehende begriffe und mal vom ninja abgesehen fanden sie schon in den 20 jahren des letzten jahrhunderts eingang in europa. aber was ich meine ist das wir es in allen bereichen übernehmen in jedem bereich des lebens gibt es amerikanismen die wir tagtäglich gebrauchen.
warum ist das so ist doch die frage, warum spielt es eine rolle das ein amerikanischer überlebenstrainer nach europa kommt und hier mehr anhänger findet als zb. ein "deutscher" ich denke das das mehr ein psychologisches problem ist als ein fachliches. wir deutschen sind schon immer anfällig gegenüber trendwellen aus anderen ländern. als grassestes beispiel sei hier nur der typ aus oesterreich gemeint von dem alle dachten er währe der weihnachtsmann aber es stellte sich heraus es war der gas mann, bagwahn (sekte), indianer , autos, politik und asiatische kampfsportarten und nicht zuvergessen in der musik Viva, Mtv oderacuh als nachrichtensender. ich glaube wir sollten aufpassen das wir nicht assimiliert werden. (ich bin nicht paranoid)

ich sehe das so.
in den letzten jahren hat die steinzeit ein hoch durchlebt das im moment auf einer welle dahin schwimmt. sie wächst. viele springen auf und schwimmen mit. aber was mich stutzig macht ist das es hier in europa nur ein paar wirklich bekannte lehrer gibt und die mehrzahl aus amerika kommt. im moment sind einige von ihnen, den amerikanischen, wirklich äusserst - trendy - mehr als nehberg es ja war. liegt es daran das sie aus amerika kommen. ich sehe das als problem. wie gesagt in den 70zigern waren es die siniasiens also Backwahn in indien. seine militantesten anhänger waren, 3 mal darf geraten werden, die deutschen. kaugummi oder coca cola, mac donalds oder microsoft, alles wird übernommen ohne wenn und aber. ich kann mich noch gut an die cowboy und indianerfilmwelle in den 60 und 70ziger jahren erinnern. immer haben sie verloren immer waren sie die bösen, also fast immer, und unsere vorfahren die von hier nach amerika ausgewandert sind oder dazu gezwungen wurden haben ihnen kulturel den gar ausgemacht.
was also passiert mit uns das wir indianer verherrlichen, zu mehr als sie waren. natürlich ihre lebensweise, ihr aussehen, ihre wildheit und nicht zuletzt ihre religion ihre naturverbundenheit faszinieren uns. alles was wir durch unsere zivilisation verloren haben, können sie uns, so glauben wir, wiedergeben oder zumindest aufwecken. ich habe an verschieden tanzzeremonien in deutschland teilgenommen. ein chief aus amerika war auch da und eins kann ich sagen die deutschen waren indianischer als die indianer selber. verstehst du was ich meine. mir geht es darum wie wir damit umgehen.
natürlich finde auch ich indianer faszinierend, aber auch die in südamerika oder australien, oder afrika und asien. aber es ist die lebensweise, die auf das wesentlich beschränkt ist. wobei wir, und damit meine ich die wirtschaftsmächtige zuviellisation, dabei sind auch den kläglichen rest den es noch gibt zu zerstören. das ist unser problem. wir sehnen uns nach einem ursprünglichen naturverbunden leben und jenes welches es noch gibt zerstören wir. ich nenne das schizophren.
feuerfeder

Geändert von feuerfeder (17.02.2006 um 09:22 Uhr)
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