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Alt 24.02.2013, 19:12
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Bushcraft Bushcraft ist offline
Späher
 
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Dann Kopier ich den Text mal hier rein.






Regenwasser besteht aus verdunstetem, also destilliertem Wasser. Es ist aber nicht annähernd so rein wie destilliertes Wasser da Regentropfen Staubpartikel (aus Luftverschmutzung und Vulkanaktivitäten), Gase (SO2, NOx, CO2) und Keime aus der Luft auswaschen. Regenwasser sollte man also aus Gründen der Verunreinigung nicht ohne Filterung trinken.
Da sich immer mehr CO2 und andere Schadstoffe in der Luft befindet, bleibt diese Molekül an den Tröpchen hängen die man dann zu sich nehmen würde. Da der Mensch aber diese Kohlenstoffverbindung nicht verarbeiten kann, lagert es sich wie Eiweiß und Kalk in den Aterien ab, was eben schädlich ist. (Schlaganfall, Herzinfakt etc.)

DemineralisierungBearbeiten
Genauso wie destilliertes Wasser enthält Regenwasser keine bzw. kaum lebenswichtigen Elektrolyte. Wird destilliertes Wasser getrunkten, dann gleicht sich durch Diffusion der Elektrolytanteil mit dem der Körperflüssigkeit aus. Durch den Urin werden Elektrolyte ausgeschieden. Die Wirkung von destilliertem Wasser ist also ein unerwünschtes „Auswaschen“ der Elektrolyte aus dem Körper. Allerdings wird diese Problematik überschätzt. Bei einer normalen Ernährung werden nur sehr wenig Elektrolyte aus dem Trinkwaser verarbeitet. Die Haupt-Mineralienquelle (ca 90%) sind feste Nahrungsanteile. Es ist also nicht gefährlich, Wasser in normaler Trinkmenge ohne Elektrolyte zu sich zu nehmen. Ganze Länder beziehen ihr Trinkwasser aus Umkehrosmose-Anlagen (Bei diesem Prozess werden dem Wasser alle Mineralien und Spurenelemente entzogen).
Weitere Statements zur gesundheitlichen Wirkung von destilliertem Wasser: "Die Einverleibung größerer Mengen an destilliertem Wasser ist gefährlich, da aufgrund osmotischer Effekte Zellschädigungen eintreten können." (Römpp, Chemie Lexikon, 9.Aufl, Thieme, 1993), und: "Lebensgefährlich ist der Genuß von destilliertem Wasser während einer Fastendiät." (Gefragt-gesagt, Zeitschrift Öko-Test, 8/93).

Industriell destilliertes Wasser sollte jedoch grundsätzlich aus hygienischen Gründen nicht getrunken werden, denn:

Bei der Dampfdestillation wird Wasser gekocht und der entstehende Dampf dann wieder zu Wasser abgekühlt (kondensiert). Wenn die Kühlspirale dabei aus Quarzglas besteht, bekommt man ein weitgehend unbelastetes aber demineralisiertes Wasser. Bei vielen Destilliergeräten besteht diese aber aus einer Chrom - Nickel Legierung oder aus Aluminium. Dabei ist eine Metallionenabgabe an das Wasser möglich. Es können bei der Dampfdestillation nur relativ kleine Mengen lauwarmes Wasser auf Vorrat entnommen werden. Der Vorratsbehälter muß deshalb häufig desinfiziert werden, da die Gefahr der Nachverkeimung besteht. Dies wird jedoch nur unzureichend durchgeführt, da destilliertes Wasser nicht als Lebensmittel deklariert ist. Bedenklich ist auch der häufig nachgeschaltete Kohlegranulatfilter zur Geschmacksaufbesserung, da, wie oben besprochen, wieder die Gefahr der Nachverkeimung und Abgabe von Silberionen besteht.

"So können humanopathogene Keime wie Pseudomonas aeroginosa in solchem Wasser rasch auf Konzentrationen um etwa 1 Million im Milliliter vermehren." (Schriftwechsel Bundesminister für Gesundheit mit Institut für Wasser-, Boden-, und Lufthygiene, Erlaß 416-6460 vom 11.08.1992]

TrinkmengeBearbeiten
Egal welches Wasser: grundsätzlich kann die Einnahme von großen Mengen Wasser (mehr als ca 5 Liter Stunde) tödlich sein, da egal wie die Zusammensetzung des Wassers ist, es in jedem Fall zu einem Zusammenbruch des Elektrolythaushaltes kommen kann
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Es muss nicht schmecken, man muss nicht satt werden, man muss nur überleben!
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