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Alt 01.02.2012, 19:59
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Schwefelporling Schwefelporling ist offline
Späher
 
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Schwefelporling Stammes Mitglied
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Für Kaninchen kommt vieles in Frage. Zur Not räuchert man sie aus. Man kann sie dann (und mit Geschick auch sonst) in Fallen (z.B. auch Netze) treiben bzw. erschlägt sie.

Fasane lassen sich sehr gut anlocken, vor allem mit Maiskörnern; ich habe da mal eine Lebendfalle im Garten aus Vogelschutznetz entworfen. Ist auch einer reingegangen, aber nach dem Zuklappen wieder abgehauen, weil das Netz unten nicht richtig fest war. Vielleicht geht auch eine Schlinge, wenn die Körnerspur in eine Höhlung gelegt wird.
Tauben werden vorübergehend flugunfähig, wenn sie sich an Haferflocken gelabt haben, das ist gemein.
Für Vögel habe ich in Büchern gesehen, man könne auch Drahtschlingen ohne Köder auf waagerechten Ästen befestigen. Aber ob das wirklich so viel bringt? Vielleicht wenn es erwiesenermaßen bevorzugte Schlafbäume sind...
Ansonsten könnte man mal das uralte System mit den Klebepflöcken (z.B. Harz) ausprobieren, zwischen denen sich ein Köder befindet. Der Vogel landet und bleibt da. Körner als Köder oder auch Aas, wenn's z.B. von Krähen wimmelt. Theoretisch könnte man zwischen unbeleimte Pflöcke auch eine Springschlinge legen?
Enten haben einen großen Schnabel und fressen Angelsysteme, selbst wenn der Wurm auf Grund liegt. Da sein und sofort reagieren. Bei dünnem Vorfach befreien sie sich natürlich selbst.
Gans oder Schwan kann man vielleicht mit Futter an eine hoch bebuschte und künstlich weiter verdichtete Stelle („Gasse“) gewöhnen, von wo aus sie nicht gut wegfliegen und wegrennen können, wenn man mit dem Speer o.ä. dorthin rennt. Sonst: Schlinge, vielleicht eine doppelte, so daß das Tier im Todeskampf nicht zu wild hin- und herflattern kann. Eine Schlagfalle, die den Hals bricht?
Schwimmvögel könnte man auch in Ufernähe durch eine schwimmende Angelschnur- Schlinge schwimmen lassen, weiß nicht, ob das gut klappt. Am Besten direkt so zwanzig Stück auslegen
Amseln ernähren sich hauptsächlich am Boden. Ich würde am ehesten an eine Lebendfalle denken, und sie auf Sicht (mit langer Schnur) auslösen. Eher ein System für den Garten im Notstand, wenn es zuletzt im Supermarkt zwar noch Vogelfutter (und Mausefallen!), aber kein richtiges Essen mehr gibt.

Es kommt immer auf die Lebensweise der Tiere an, und auf die Gegebenheiten in ihrem Revier. Man muß also beobachten und sich drauf einstellen.
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