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Alt 19.01.2006, 12:09
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Susanne Susanne ist offline
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Susanne BoteSusanne Bote
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Lieber Roman!
Gerade bei Kleinkindern konnte ich schon des öfteren recht ansehnliche Erfolge erzielen. Muss aber gleich dazu sagen, dass es nicht ganz einfach ist, da die Behandlung sehr individuell zu erfolgen hat.
Hier einige prinzipielle Dinge zu Hautkrankheiten, die zu bedenken sind:
Unsere Haut stellt die Abgrenzung gegenüber unserer Umwelt dar. Deshalb sind als psychische Wurzeln fast aller Hauterkrankungen Probleme mit der eigenen Abgrenzung festzustellen.
2 stark vereinfachte Fallbeispiele zum Nachvollziehen:
1. Mann in den 30ern, der von seiner Geschichte her schon immer große Schwierigkeiten hatte, nein zu sagen, seine eigenen Grenzen zu akzeptieren und sich an sie zu halten, der deshalb auch seit eh und je Übergriffen aus seiner Familie und seinem Bekanntenkreis ausgesetzt war. Irgendwann drehte sich das Muster um, und er begann, sich sehr stark abzuschotten, begann sich vor jeglicher Nähe zu fürchten usw. Als dann eine Frau in sein Leben trat, die offensichtlich die "Richtige" war, alles bereit war zum Zusammenziehen, kriegte er die Panik und beendete die Beziehung. Keine 2 Wochen später begann sich eine rätselhafte Hauterkrankung (sie ist nach wie vor noch nicht klinisch diagnostiziert worden) auf seinem Körper auszubreiten. Wurde in den folgenden Monaten sehr schlimm, vor allem begann sie auch, den Mann äußerlich zu verunstalten. Nun war er vor jeglichen Nachstellungen des weiblichen Geschlechts geschützt... Klarerweise versuchte er, gegen die Hautkrankheit alles Mögliche zu unternehmen. Nichts hat genützt. Weil er nicht bereit war, das Muster dahinter zu sehen. Erst in Gesprächen zwischen uns begann er, langsam zu verstehen. Wir haben versucht, mit englischen Bachblüten und kalifornischen Blütenessenzen, innerlich und äußerlich angewandt, etwas in Gang zu setzen. Das Muster "Abgrenzungsproblem" klarer zu sehen, die Grenzen, und wo sie gesetzt werden sollten und wo nicht... Mit einer speziell für ihn zusammengemischten Salbe und Tropfen zum Einnehmen verbesserten sich gleichzeitig seine Beziehungsfähigkeit und seine Haut. Inzwischen ist er übrigens wieder mit seiner Freundin beisammen, und sie scheinen ein recht glückliches Paar zu sein!
2. Vierjähriger, der mit starker Neurodermitis an den Armen und am Bauch zu mir kam. Seine Mutter schilderte mir auf meine gezielten Fragen hin, dass er gerne in den Kindergarten ginge, sie ihn aber noch für zu klein hielte (er war ein Nachzügler, und die Eltern wollte ihn ganz offensichtlich noch so lange wie möglich als Kleinkind genießen). Ich behandelte in diesem Fall (wie in allen Fällen bei Kindern) beide Eltern mit "Loslassblüten", die es ihnen erleichterten, den Abnabelungsprozess zuzulassen und den Kleinen mit "Abgrenzungsblüten". Bei ihm war die Reaktion zuerst recht heftig: aus dem putzigen, nachgiebigen, niedlichen, weichen "Baby" (das er ja nicht mehr war!!), wurde urplötzlich ein renitenter, störrischer Bengel, der lauthals verkündete, was ihm passte und was nicht. Gott sei Dank waren die Eltern vorbereitet und aufgeschlossen für diese Veränderung. Nach zwei Wochen pendelte sich die Geschichte wieder langsam ein, die Salbe (die ich mit denselben Blüten zur äußerlichen Anwendung verpasste) begann, den Juckreiz zu nehmen, die Entzündung verblasste, und nach 4 Wochen war die Sache gegessen. Seither flammt der Ausschlag an kleinen Stellen immer wieder kurz auf, wenn die alten Muster wieder aufflammen, aber da den Eltern jetzt bewusst ist, was abläuft, können sie meist ohne Medikation alles in Ordnung bringen...
Wie gesagt, stark vereinfacht dargestellt.
Die Blütenessenzen bewirken ein Durchbrechen der alten krankmachenden Muster und regen die Selbstheilungskräfte des Körpers an.
Du könntest Folgendes machen:
Besorge Dir bei Kopsche (such bitte in Google, ich hab die genaue Adresse leider nicht greifbar) die Blütenessenzen Crab Apple (die Hautblüte), Pink Yarrow (zur Abgrenzung) und Self Heal (regt die Selbstheilung an). Mische pro ml Salbe einen Tropfen Essenz dazu (z.b. 60 ml Hanfsalbe: 20 Tr von jeder Essenz). Innerlich könntest Du 7 Tr von jeder Essenz auf 30 ml Tropffläschchen geben und 4x täglich je 4 Tr direkt auf die Zunge (oder ins Fläschchen, falls das besser funktioniert). Wie Ihr zu behandeln seid, weiß ich natürlich nicht, aber setzt Euch gedanklich mal mit den Themen "Loslassen", "Abgrenzung" usw. auseinander. Das alles ist jetzt natürlich nur eine ganz ganz ungefähre Behandlung und nicht individuell zugeschnitten, aber da sich Kinder in dem Alter sowieso nicht verbal äußern können, bliebe eh nur ein intuitives Ziehen der Fläschchen oder der dazugehörigen Karten von seiten Eurer Tochter.
Wünsche viel Erfolg!
Lasst mich wissen, wie es weitergeht!
Übrigens: Ich würde als Basisöl (falls Hanf nicht greift) Johanniskraut, Ringelblume und Klette verwenden. Finde ich aber neben den Blütenessenzen nicht so rasend wichtig.
Susanne
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