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Alt 24.11.2012, 22:31
svartalf svartalf ist offline
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svartalf Stammes Mitglied
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Hey, guten Abend

Zur bestätigung:

Ich habe diese Woche mal mit einem Mensch bei uns im Betrieb gequatscht, der sehr viel Ahnunung vom Elektrodenschweißen hat. Er kann das Schweißen mit Nägeln bestätigen und berichtete auch von "nackten Elektroden", also einfach ein rundstab aus entsprechendem material. Es soll den Vorteil haben, dass sich keine Schlacke bildet. Diese Anwendungen sind aber wie er schwört sehr schwer zu bewerkstellligen.

(Ich habe mal gelernt, dass die Schweißnaht unter der gebildeten Schlacke langsamer abkühlt, also "schonender" abkühlt und es keine versprödung und verhärtung der Schweißnaht zur Folge hat. Kann also nicht erkennen, warum das sinnvoll sein kann, wenn es keine schlacke oder schutzgastmo gibt).

Zum Löten: Wenn man vor hat Eisenwerkstoffe zu verlöten sollte man nach einem Silberbasislot ausschau halten, welches ein Flussmittel als Drahtseele hat. Dieses lässt sich nach meinen Erfahrungen ab 580°C verarbeiten - wie es mit Weichloten/Elektroloten ausschaut weiß ich außer bei Kupferrohren leider nicht bescheid. Kenne nur das Hatlöten mit Silberlot, wenn es um Eisenwerkstoffe (auch in Verbindung mit Nichteisenmetallen wie CuZn, CuSn, Cu... Für Al-Verbindungen ist meines Wissens nach ein besonderes Flussmittel von nöten... aber klärt mich und uns auf, wenn dem nicht so ist.)

Viele Grüße Svartalf
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