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miaoxingren 05.03.2013 18:59

Ocean / Sea survival
 
Hi ´00`


Edit: So nun der eigentliche Beitrag :)


Grundlegende Regeln:

- Kleidung anlassen!

Wenn das Rettungsboot / die Rettungsinsel bestiegen wurde:


Alle Ausrüstung festzurren / festbinden!!:

Die Halteleine des Bootes an seinem selbst befestigen (Sonst: Boot kentert und Wind trägt es fort und weg ist es.)

Allgemeine Verhaltensweisen:

1. Boot ausschöpfen (falls sich daran Wasser befindet)
2. Kleidung auswringen
3. Falls möglich zudecken (Wind-/ Kälteschutz) bzw. einen Schutz errichten (aus Ruder in T-Konstruktionen als Stütze u. U. sehr aufwendig.- Daher: Eng bei einander sitzen. Körperwärme bleibt erhalten.)
4. Signalmittel checken.
5. Wasser und Essensvorräte überprüfen
6. Socken über Hose stülpen (Sonnen-/ Windschutz)
7. Gefäße suchen, um damit Regen aufzufangen. (Auch ein Tuch eignet sich dafür)
8. Kleidung locker tragen, damit nichts drückt.
- Hände schützen (z. B. durch Stoff / Socken etc.)
- Augen schützen (z. B. durch Stoff mit Schlitzen als "Sonnenbrille", Verbände
-Nacken und Kopf schützen (durch ein Tuch / Stoff)
- Regemäßige Veränderung der eigenen Körperposition und leichtes Strecken aller Glieder: Vorsicht: Balance bewahren (also nur nach Absprache, da sonst Gefahr besteht, dass das Boot kentert.)


Seekrankheit:

Sehr wichtiger Punkt, da man sonst u. U. nicht in der Lage ist, irgend eine der oben genannten Tätigkeiten auszuführen.
- Fokussierung auf einen Punkt
- Beschäftigung / Fokus auf eine Tätigkeit- Darunter könnten fallen:
-- Bootsüberprüfung auf Schäden / Positionsbestimmung / Wache / Ausschau nach anderen Schiffen / Flugzeugen / Wetterbestimmung etc.
- Druckarmband (drückt auf einen bestimmten Punkt am Handgelenk. Hat jemand Erfahrung damit?)
- Ingwer - (falls verfügbar; Mir haben auf normalen Schiffsfahrten Ingwerstäbchen ausm Reformhaus geholfen. Kann natürlich sein, dass das ein reiner Placebo-Effekt war.)

Hier noch einige "don ´ts":

- Kein Meerwasser trinken
- Keinen Urin trinken
- Keinen Alkohol trinken
- Kein Essen zu sich nehmen, wenn man nicht über genügend Trinkwasser verfügt. (Kleine Anekdote: Zu Beginn des ww2 wurden auf manchen Rettungsbooten Salzkekse / gesalzene Speisen als Notration aufbewahrt. Zum Glück wurden die Rationen schnell durch bessere ersetzt.)


Sinnvolle Ausrüstung welche man immer bei sich tragen sollte, wenn man ein Boot besteigt:

Sonnenschutz(öl)
Sonnenbrille (z. B. im Etui in Seitentaschen der Hose verpackt)
Ersatzkleidung (z. B. Pulli umgebunden)
Lippenbalsam
Gut fettende Hautcreme
Regencape (heute gibt es so kleine Miniausführungen, die nicht stören, wenn man sie bei sich trägt.)


Hier mal eine Quellen-Sammlung von (teilweise historischem) Theorie-Wissen:

Nach Jahreszahlen:

Survival-Jungle, Desert, Arctic, Ocean AAF 1943 (S: 151-174)

Army Air Force survival on land jungle, desert, arctic, sea (Pilotentaschen-Handbuch), 1944 (S: 62-74)

FM 21-22 Water survival v. 1950 (überarbeitete ww2 Version)

ein sehr interessantes Buch:

"Airmen against the sea: Analysis of sea survival , 1955 hochinteressant zu lesen. Teilweise sehr heftige Geschichten. Außerdem werden das damalige ww2 -Sea-Survival Training sowie die geschriebenen Manuals kritisch beleuchtet.

How to survive on Land and Sea 1957 (navy S: 132-144)

FM 21-76, 1957er Version!! , S: 232-245

PAM Air Manual 224 Sea Survival 1957 (1964 reprinted)

AFM 64-3 Air Force Survival manual, 1978 (Kapitel 7, 16 Seiten)

AF 64-5 (für die Pilotentasche) , 1985, (S: 82-85)

AFM 64-4 aktuelles Air Force -Survival-Handbuch (siehe entsprechendes Kapitel. Heftig sind auch die Zeitdiagramme.)

Dazu gibt es noch einen Film aus den 40ern auf Youtube mit dem Titel „Castaway survival skills“.

Lg Miaoxingren

Bushcraft 05.03.2013 20:13

Zitat:

Zitat von miaoxingren (Beitrag 18925)
Hi ´00`

Hier mal eine Quellen-Sammlung von (teilweise historischem) Theorie-Wissen:

Nach Jahreszahlen:

Survival-Jungle, Desert, Arctic, Ocean AAF 1943 (S: 151-174)

Army Air Force survival on land jungle, desert, arctic, sea (Pilotentaschen-Handbuch), 1944 (S: 62-74)

FM 21-22 Water survival v. 1950 (überarbeitete ww2 Version)

ein sehr interessantes Buch:

"Airmen against the sea: Analysis of sea survival , 1955 hochinteressant zu lesen. Teilweise sehr heftige Geschichten. Außerdem werden das damalige ww2 -Sea-Survival Training sowie die geschriebenen Manuals kritisch beleuchtet.

How to survive on Land and Sea 1957 (navy S: 132-144)

FM 21-76, 1957er Version!! , S: 232-245

PAM Air Manual 224 Sea Survival 1957 (1964 reprinted)

AFM 64-3 Air Force Survival manual, 1978 (Kapitel 7, 16 Seiten)

AF 64-5 (für die Pilotentasche) , 1985, (S: 82-85)

AFM 64-4 aktuelles Air Force -Survival-Handbuch (siehe entsprechendes Kapitel. Heftig sind auch die Zeitdiagramme.)

Dazu gibt es noch einen Film aus den 40ern auf Youtube mit dem Titel „Castaway survival skills“.

Lg Miaoxingren


Und was sagt uns das jetzt :confused::confused::confused::confused:

Bushcraft 05.03.2013 20:42

Das es um Ocean und Sea Survival geht ist mir klar, aber Seitenangaben helfen hier nicht weiter.
Besser wäre es,wenn man ein Paar Zitate als Beitrag schreiben würde.

BugOutSurvival 05.03.2013 20:51

Zitat:

Zitat von Bushcraft (Beitrag 18929)
Das es um Ocean und Sea Survival geht ist mir klar,

xD Ich wollte es nur nochmal sagen haha

Naja Zitate wären schon nicht schlecht da hast du recht ;)

miaoxingren 06.03.2013 13:24

Hallo zusammen. Hatte gestern Pc-Probleme. Habe den Beitrag oben ergänzt.

Noch etwas Geschichtliches:

Während des 2. Wk gab es für Flugzeuge, die über Wassergebiet flogen eine Notfallaustattung. (Emergency Sustenance Kit (Type E-5 Over water):

Eine Essensration Fleisch in Büchsen, Trinkwasser in Metallbüchsen, eine Taschenlampe, Kompass, Streichhölzer wasserdicht verpackt, Messer, eine kleine Axt, ein Signalspiegel, Kerzen, Angelzeug, eine Art Tarp-Tuch, Seemarkierungsstoff (Notsignal) und Tomatensosse in einer Tube :)

Lg

Miaoxingren

Halbtags-Fliege 06.03.2013 22:14

Hi Miao. Das war aber nicht allein auf Ocean-Survival ausgelegt oder? Ich meine Streichhölzer und eine Axt werden doch wohl eher an Land benötigt. Alles in allem würde ich sagen ein kleines Allround-Kit.

Lg Fliege

Sigurd 06.03.2013 23:01

Naja ausgelegt nicht, aber die Flugzeuge könnten ja auch über Land runterkommen, von daher schon sinnvoll. Ist alles dabei um die Grundversorgung sicherzustellen.

miaoxingren 07.03.2013 14:56

Es gab in den 40ern bereits mehrere interessante Survival-Kits:

Zunächst das Parachute Kit, welches der Springer bei sich trug:

Es enthielt: 1 Minicompass, 1 Paar (Winter-Handschuhe), 1 Moskito-Kopfnetz, 1 Tube Anti-Insektengel, 1 Taschenmesser, 1 Kerze, 1 x Angelzeug, 1 Flasche Lampenöl (Miniversion), 2 Schachteln wasserfeste Streichhölzer, 1 Messer, 2 Rauchsignale, 1 Tasse, 1 Schneebrille, 1 große Kerze (Feuerstarter), 1 Signalspiegel, 1 Rolle Klopapier (auch wichtig ;) 1 K-Ration, die damalige milt. Feldration, 1 Erste Hilfe Set

Im Flugzeug befand sich das eigentliche Set.

Es gab z. b. das E-1 Emergency Sustenance Kit:

Es enthielt:

2 Moskitokopfnetze
2 Paar Handschuhe
2 Paar-Stiefel
2 Paar Einlegesohlen
1 Packung Würfelzucker
1 Packung Eipulver
1 Packung Milchpulver
1 kleiner Beutel Reis
1 Tube Tomantensosse
4 Packung Kekse
2 Packungen Dosenfleisch (corned beef)
4 Suppen
4 Dextrose-Tabletten
2 Mini-Alupfannen
2 Boxen für Heiztabletten (also eine Art-Miniofen)
8 Schokoriegel
100 Teebeutel
2 Arbeitsmesser
2 Packungen wasserdichte Streichhölzer
2 Plastikgabeln
2 Plastiklöffel
1 kleines Nähzeug
2 Tuben Anti-Insektenmittel
100 Teebeutel

Na! Das ist doch mal eine Ausstattung, mit der man etwas anfangen kann, oder? :)

Dazu gab es noch ein Kit-E2 was noch weitere Ersatzausrüstung (noch mehr Kerzen, Kocher, Pfannen, Angelzeug) und vor allem noch erweitertes Erste Hilfe Material enthielt.

Daneben gab es auch noch das oben erwähnte E5-survival -Paket.

Zusammen mit der Parachute-Überlebensausrüstung ist das schon einiges.

Lg Miaoxingren

Halbtags-Fliege 07.03.2013 21:15

Da ist zwar einiges dabei, was man zum Überleben nicht unbedingt (!) braucht, aber trotzdem nichts unnützes an sich dabei. :) Find ich gut.

Das dürfte dem Namen nach ja die amerikanische oder britische Ausführung sein, kennst du da vielleicht noch eine deutsche Ausführung? (Rein interessehalber aus historischer Sicht :) )

Lg Fliege

miaoxingren 07.03.2013 22:04

Hallo Halbtagsfliege.

Nicht ganz leicht Infos darüber zu bekommen. Was ich soweit rausgefunden habe:

Das dt. Set bestand wohl aus Sturmstreichhölzern, Sonnenbrille, großes Messer, Taschenlampe, einer gefüllten Feldflasche, Ersatzsocken, Spaten und einer Essensration. Der Kompass wurde an einem Armband an der Hand getragen Sicher waren noch mehr Sachen enthalten. Muss erst noch ein bißchen suchen.

Lg

Miaoxingren

miaoxingren 08.03.2013 14:05

Die amerk. Navy hatte natürlich auch eine Basis-Überlebensausrüstung für ihre Piloten.

Diese bestand aus:

Messer, Angelzeug (mit u. a. Schwimmern, 18 Angelhaken etc. ), Streichhölzer in wasserfester Dose, Stabtaschenlampe (interesant, das es das damals schon gab), Kompass, Moskitokopfnetz. Das war das Basisset.
Dazu kamen noch als Extras (separat verpackt): Hängematte (Dschungel), Erste Hilfe Ausrüstung, Signalspiegel, Notration, Feldflasche.

Während der Ausbildung erhielten die Piloten auch Theorieunterricht in:

- Umgang mit der Notfallausrüstung
- Besprechung historischer Überlebens-Fälle
-Probleme von kalten und warmen Ozean-Gebieten
-Nahrungs-und Trinkwasserbeschaffung auf dem Wasser (improvisierte Leinen, Angelhaken, Kescherherstellung, Angeltechniken, essbare Seegräser, Vögel etc.)
-Anzeichen von Land
- Informationen zu und Umgang mit gefährlichen Meeresbewohnern (Haie, Barracudas, Aale, Quallen)
- Problem der ständigen Wassereinwirkung auf die Haut, Handlungsmöglichkeiten etc.
- Aufrechterhaltung der Moral und des Überlebenswillens


(Für Bilder und weitere Infos siehe: Naval Institute "How to survive on land and sea".)



Lg

Miaoxingren

miaoxingren 08.03.2013 19:20

weitere Tipps:

-Falls mehrere Rettungsboote zur Verfügung stehen, sollte man sie zusammen binden. (Knoten gelernt? ;-)

- Sich mit dem Signalspiegel und der Benutzung (Anleitung) der Rauchsignale vertraut machen. Fall kein Signalspiegel zur Verfügung steht, bietet manchmal der reflektierende Überzug der Paddel der Rettungsboote Möglichkeiten zu improvisieren. Signalfackeln aus dem Boot heraus halten, damit es keinen Schaden nimmt.
- Farbige "Sea-Marker" nur benutzen wenn man ein Flugzeug sieht / hört.

- In der Nacht bieten sich auch Taschenlampen als Signalmöglichkeit an.

- Eine Pfeife ist ebenfalls ein unterstützendes Signalmittel. Außerdem kann sie zum Lokalisieren hilfreich sein, wenn mehrere Rettungsboote auf dem Wasser sind und man sich aus den Augen verloren hat.

- Wenn sich durch das Salzwasser Geschwüre gebildet haben, darf man diese keinesfalls öffnen.

Lg

Miaoxingren

Halbtags-Fliege 08.03.2013 23:51

Na dann sag ich mal danke für die Recherche und für die tollen Tipps. :)

Aber sag mal, das mit den Geschwüren hört sich zwar sinnvoll an wegen der Infektionsverbeugung, aber sowas ist ja weder angenehm, noch ungefährlich.

Wäre es nicht sinnvoller, es mit einem (feuer-)desinfiziertem Messer aufzuschneiden und dann regelmäßig mit Salzwasser und anschließend mit gesammeltem Regenwasser auszuwaschen? Ich weiß, das ist in so einer Situation dumm, aber noch dümmer wäre es doch, so eine Verletzung unbeachtet zu lassen. (Bitte nicht hauen wenn ich falsch liege, hab mich mit Geschwüren noch nicht so befasst. )

Lg Fliege

Schwefelporling 09.03.2013 20:39

Yo, unsteriles Meerwasser in die Wunde kippen! Ist wohl was für besonders hartgesottene Überlebens- Spezialisten. ;)

Halbtags-Fliege 09.03.2013 23:31

Naja ich behaupte mal irgendwo gelesen zu haben, dass Salzwasser desinfiziert. Und das Regenwasser ist dann, um eventuelle Verschmutzungen und Algen rauszuwaschen. Schlecht für den Körper muss das Salz ja auch nicht sein, oft genug bekommt man im Krankenhaus Salzlösungen.

Aber wie gesagt, das sind Vermutungen meinerseits, ich habe dafür keine Beweise, also bitte als Spekulation behandeln. :)

Lg Fliege

miaoxingren 12.03.2013 14:21

Wieder mal ein paar Infos:

Hier ein alter Lehrfim über die Benutzung des Signalspiegels auf See.

https://www.youtube.com/watch?v=X7Sib_rhGvk

Wegen der Behandlung von durch Salzwasser verursachten Geschwüren. Ich bin leider medizinisch nicht kompetent genug um Ratschläge zu erteilen.

Ich gehe davon aus (Vermutung!), dass man derartige Geschwüre möglichst vom Salzwasser fernhalten sollte, um weitere Hautschäden zu vermeiden. Ebenfalls sollte man wahrscheinlich nicht daran herumdrücken. Jede Hautverletzung bietet eine Angriffsfläche für weitere Schädigungen.

Lg

Miaoxingren

xiaomianmian 22.08.2013 10:20

Eine Pfeife ist ebenfalls ein unterstützendes Signalmittel. Außerdem kann sie zum Lokalisieren hilfreich sein, wenn Fifa 13 Ultimate Team Forums mehrere Rettungsboote auf dem Wasser sind und man sich aus den Augen verloren hat.

miaoxingren 23.08.2013 21:08

Informationen über das Überleben auf See von der britischen Luftwaffe (schon etwas älter)

http://www.thingsmagazine.net/projects/082/index.htm

Lg

Miaoxingren

miaoxingren 27.10.2013 11:11

Vielleicht noch eine kleine sinnvolle Liste:

- (Wasserdichte) Stabtaschenlampe ( auch als Signal)

- eine Pfeife ( Signal)

-Rettungsdecke ( Schutz und auch als Signal zu verwenden)

- kleiner Wasservorrat ( es gibt ja diese " Abgepackten Mini-Versionen -nur 2-3 Schluck. einfach zu verstauen und besser als nichts.)

- Handschuhe!!! In sehr vielen survival -Berichten ist von Handverletzungen, Hautschäden etc auf See die Rede. Vielleicht können sie mit Handschuhen etwas abgemildert werden. Ach ja. Ich hab übrigens kürzlich gelesen, dass man auf vielen ( Hochsee-) Kreuzfahrtschiffen keine Taschenmesser dabei haben darf.
Also bitte erkundigen, damit ihr keinen Stress bekommt.

Lg

miaoxingren

mogusch 27.10.2013 11:33

Hier mal ein link zu deinem beitrag mit den taschenmessern auf kreuzfahrtschiffen.

http://www.cruisetricks.de/packtipps...rbotene-dinge/

Um aber auf nummer sicher zu gehen, bitte vorher die reisebedingungen der einzellnen kreuzfahrtgesellschaften durchpaucken. Ist ebenso lustig wie hilfreich.
Persönliche würde ich aber auf mein edc nicht verzichten wollen.

miaoxingren 27.10.2013 11:56

Danke für den Link. ;) Interessant zu lesen.

Wie soll die Damenwelt nur ohne Bügeleisen Fön / Lockenwickler - / Glätteeisen etc. auskommen?! ;)´00` Für den Survival-Pack empfehle ich noch wasserfesten Lidschatten.. ;):D (Spass)

Vielleicht noch hier zu: Weitergehende Sea-Survival-Infos..

zu diesen "Herrschaften"..

Nicht vergessen:

"You are smarter than a shark." ^°°^ (Ich hoffe nur, dass der Hai das auch so sieht.. ;-)

http://www.youtube.com/watch?v=_8a86K6FX5Y

Achtung: Alter Film! Kann sein, dass die Infos überholt und nicht so wirksam sind - oder gar uneffektiv! Ich bin kein Haiexperte. Somit sollte man diesen Film vor allem als historisches Dokument sehen.

Lg

Miaoxingren

miaoxingren 27.10.2013 12:55

Ich muss meinen Beitrag korrigieren:

Es gibt eine wissenschaftliche Untersuchung der Navy aus dem Jahre 1974 / 75 (also auch schon sehr alt), die bereits damals die Methoden / Informationen des obigen Films kritisch betrachtet haben und seine Verwendung (wurde damals noch verwendet) als Ausbildungsmittel kritisierten.

Auch man einen Blick in die (veröffentlichten) Ausbildungsunterlagen aus den 60ern, 70ern und 80ern der Air Force wirft, sieht man aber kaum verbesserte Infos (meine Meinung. Mag mich irren.) Das heutige / aktuelle Handbuch gibt auch nur sehr allgemeine Infos. Anscheinend ist es sehr schwer, wirkliche Hilfestellung / gute Methoden / Infos anzubieten. Haie (so schön sie als Lebewesen auch sind), sind wohl nicht einfach in ihrem Verhalten zu beurteilen.

Lg

Miaoxingren

miaoxingren 19.11.2013 20:33

Auch interessant: Die Notausrüstung der Rettungsboote in den (späten ab. 43) 40er Jahren:

- Seeanker gegen Abtreiben des Bootes / !zur Stabilisierung des Bootes!

- ein Segel (es gibt viele Berichte, wo Schiffbrüche eben so eins gebraucht hätten).

- Eine Art Eimer zum Ausschöpfen des Bootes

- Essensrationen in Dosen (zumeist Fleisch etc.)

- dünne Decken / Abdeckplanen

- Trinkwasser in Metalldosen (so weit ich informiert bin ca. um die 7 Liter.)

- Umfangreiche erste Hilfe Ausrüstung

- Signalspiegel

- Kompass

- Angelausrüstung - Angelleine und Angelhaken etc. Die ww2 Notangelsets hatten ein spezielles - durchaus praktisches Design

- Set zum Ausbessern / Verstopfen von Lecks

- Pumpe zum Aufpumpen der Luftkammern

- 5-6 Signalraketen

- Ruder (entweder aus Holz oder aus Metall)

- Handschuhe (so weit ich weiß erst ab 1943 / 44 auf Grund bitterer Erfahrungen) zum Schutz der Hände.

- "wasserdichte" (meist nur 24 Stunden ;-) Taschenlampe

Dazu hatten wohl manche Sets bereits diesen grünen Seemarkierungsstoff, den man aus der Luft sehen konnte. (sea marker)

Interessant ist es, diese Aufzählung mit der modernen Ausrüstung zu vergleichen, die mir (aus meiner laienhaften Sicht) recht einfach gehalten zu sein scheint. Mir ist natürlich bewusst, dass wir mittlerweile Seewasserentsalzungsgeräte, spezielle Funkbojen etc haben. Aber gibt es so etwas auch auf "normalen" (sprich zivilen) Rettungsbooten / Rettungsinseln?

Lg

Miaoxingren


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