Survival Forum

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Viper 11.12.2010 12:45

Natürlich Serpendes,
Einigen wir uns darauf das wir Unterschiedlicher Meinung sind!

Ich wollte Dir auch nur meine Erfahrung aus meiner über 30.järigen Angelpraxis (in der ich 9 Jahre Ausbilder war) mitteilen, da Du danach gefragt hast.

Viel Glück beim Fischen
Petri Heil Viper

Serpentes 11.12.2010 19:45

OK, ich bin auch seit ca. 20 Jahren Angler...
Also Petri Dank und weiteres Geduldiges aufregendes miteinander.

p.S.
So finde ich macht ein Forum Spaß, mit und gegeneinander Schreiben,
ohne sich zu streiten !!!

Hiermit mal ein Lob an ALLE in diesem Forum, mir gefällt es hier echt Super !

Joggl 13.12.2010 21:27

als survivalmethode finde ich angeln ja ok (wenn es sich auszahlt, was hier ja auch schon wer angezweifelt hat), weil man halt proteine braucht, die man durch sammeln einfach nicht bekommt

womit ich probleme habe ist, wenn man angeln und jagen als "sport" betreibt
das find ich dann schon irgendwie seltsam, wenn man das töten von tieren als hobby betreibt
wie weit man das üben muss, für den ernstfall, ist dann wieder eine andere frage, aber so als freizeitvergnügen finde ich es schon sehr bedenklich

lg, Joggl

Bowhunter 13.12.2010 22:22

Es kommt ja auch drauf an WIE man das Angeln betreibt. Ich persöhnlich bin auch kein Fan vom sinnlosen Schlachten von Fischen oder anderen Tieren. Ich bin auch kein Fan von Wettangeln oder Biggamefischen, da die Tiere da meistens auch nur sinnlos geqüält werden, um dann wieder freigesetzt zu werde. Wenn ich aber das sogenante "Kochtopfangeln" betreibts, ist für mich noch alles im grünen Bereich. Wenn ich das Fischetotkloppen, so wird es ja leider von vielen angesehen :( , in Grenzen halte, ist doch alles in Ordnung. Vieles spricht für selbsterbeuteten Fisch. Der Fisch ist viel frischer als im LAden oder gar auf einem Fischmarkt, dort sind die meistens schon mehrer Wochen alt. Auch mussten die Fische viel weniger leiden als beim Netzfischen. Dort ersticken die Fische durch austrocknen der Kiemen, und das ist wirklich qualvoll. Außerdem kann ich das Fischen auf Hornhecht ja auch ganz ohne Haken bewerkstelligen :D, artgerechter geht es ja wohl kaum noch :D.
Deshalb verstehe ich auch keine Menschen, die einen nur als Angeler und wie gesgat als Totklopper kritisieren, obwohl sie selber immer fleißig weiter gequälten Fisch essen. So sehe ich das auch bei Jägern. Solange es keine Hetzjagd ist, habe ich nichts dagegen, wenn jemand Jäger ist. Wir essen ja schließlich auch alle das Fleisch vom Metzger oder Discounter. Und dort haben die Tiere sicherlich auch mehr gelitten als bei einem kurzen unerwarteten Schuss, der meistens sofort zum Tode führt.
Doch wahrscheinlich ist das überall so, dass die allein erbäutete Bäute immer artgerechter gestorben ist, und vorallem frischer ist als im Discounter. Und man weiß zu 100%, dass es sich um Biofleisch handelt ;).

Viper 14.12.2010 14:22

Eines muß man klar und deutlich sagen: Angler und Jäger in den DACH-Staaten leisten mehr für die Umwelt und für den Tierschutz als die selbsternannten propagandistischen "Umweltschützer"
Ohne Angler wäre der Lachs nicht wieder in den Rhein zurückgekehrt, ohne Jäger hätte die Population des Rot-und Dammwildes dermaßen zugenommen, das es keine Wälder mehr gäbe.
Im Gegenteil, da es zu wenig Jäger gibt, haben schon viele Bundesländer Wildschweinplagen, und die "Umweltschützer" setzen sich vor einem Zug, der schon vor 30 Jashren abgefahren ist Monkey
Es ist legitim ein Tier zu töten um es zu essen, dabei sollte man aber den Respekt vor der Kreatur bewahren, und es nicht Quälen!

Gruß Viper

Joggl 14.12.2010 22:08

wie gesagt, ich beziehe mich da erst einmal vor allem auf diejenigen die es als "sport" betreiben
über die ökologischen Folgen der Jagd möchte ich gar keine Stellung beziehen, weil da gibt es sehr divergierende meinungen

meine maxime ist es, wo nur möglich, und wo mein verstand eine situation genug erfassen kann, um sie und die ihr immanenten zusammenhänge zu beurteilen, lebewesen so wenig leid wie möglich bis kein leid zufügen, bzw. den konsum von produkten und gütern vermeiden, die in direktem zusammenhang mit verursachtem leid stehen, oder die als kausale Wirkung aus verursachtem leid hervorgehen. (dabei denke ich z.B. auch an kleidung oder schuhe die durch kinderarbeit produziert werden; also nicht nur den konsum von lebensmitteln)

voll und ganz ist das kaum erfüllbar, das ist mir schon klar, aber es immer möglichst zu versuchen, ist es für mich wert :)

Susanne 15.12.2010 08:27

Das hast Du toll gesagt, lieber Joggl!
Liebe Grüße
Susanne

Gurkenbier 19.12.2010 04:22

Also das mit dem "Bauch-Kitzeln" bei Bachforellen habe ich selbst erfolgreich ausprobiert...
Für mich persönlich ist es aber auch wichtig, das Tier möglichst schnell zu töten! (egal wie es gefangen wird)
Gruß
Gurkenbier

stev_butcher 01.02.2011 02:42

Zitat:

Zitat von Gurkenbier (Beitrag 11845)
Also das mit dem "Bauch-Kitzeln" bei Bachforellen habe ich selbst erfolgreich ausprobiert...
Für mich persönlich ist es aber auch wichtig, das Tier möglichst schnell zu töten! (egal wie es gefangen wird)
Gruß
Gurkenbier

Sehr respektvoll und Lobenswert !

Elkhunter 08.02.2011 19:43

Sehr interesantes Thema


Hab mit einem Jagdfreund im Schwarzwald mal zwei Jungs erwischt, die die Forellen erschlagen haben. Das Wasser war an der stelle im Bach relativ flach. Und die hatten richtig gute Beute gemacht! Sie benuzten ca 3 meter lange Stangen deren durchmesser ca 3-4 cm betrug. Ich selbst habe das noch nicht gemacht, würde das aufjedenfall für einen echten Notfall in betracht ziehen.


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