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El Cid Campeador 26.02.2013 01:06

Konserven im Wald Lagern
 
Konserven sind billig und sehr lange haltbar bei der richtigen Lagerung. Deswegen dachte ich mir das sie sich als Nahrungsvorrat in ein kleines externes Lager anbieten würden. Das Problem was ich sehe, sind die Wetterbedingungen Rost, Hitze, Frost. Wisst ihr wir man am besten und preiswerteseten ein paar dutzend Konserven im Wald lagert und wie sehr die Wetterbegingungen an die Haltbarkeit zehrt.

Ich habe mir dieses Jahr vorgenommen eine Fluchtroute zu Fuss auzuarbeiten und da möchte ich je nach dem alle 1-2 Tage ein Lager einrichten mit Nahrung und andere Ausrüstung. Nicht das ich glaube das die Welt untergeht oder sonst eine Apokalypse, aber mir macht so etwas zu planen und durchzuführen sehr viel spass.

El Cid Campeador 26.02.2013 02:32

Idee mit den Rohren ist gut. Kostengünstig und leicht zu vergraben. Der Transport wäre allderings problematisch. Ich habe kein Auto und wenn einer mit stabel PVC Rohre durch die gegend läuft könnte das aufmerksamkeit erregen.

mogusch 26.02.2013 07:10

Du kannst ja die rohre ja auch halbieren & für 2 - 3 dosen pro rohr müssen die ja auch nicht sonderlich lang sein. Den zwischenraum, wenn noch vorhanden, zwischen dosen & rohr kannst du mit stroh ausfüllen. Dann aber sollte der verschluß gut versiegelt werden. Selbiges kannst du auch zum lagern von ersatzkleidung durchführen.

Lürbker 26.02.2013 14:48

In ein 30 cm Rohr mit einem Durchmesser von 10 oder besser 11cm bekommst du locker Essen für einen Tag. Ich meine die orangenen Abwasserrohre. Dazu zwei Endstücke und es ist dicht. Auf jedenfall solltest du in das Rohr etwas geben was die Feuchtigkeit trotzdem aufnimmt. So ein Rohr kannst du im Rucksack bequem zum Lagerort bringen.

Jetzt komme ich zu den Problemen.

Es soll keinen Schaden nehmen. Daher sollte es frostfrei gelagert sein. Dazu musst du schon in die Tiefe gehen. Ich sage mal 50cm sind Minimum! Das ist zwar schon tief aber muss sein. Ein Wildschwein kann auch tief liegende Dinge erschnüffeln. Wenn es frieert gibt es Bodenbewegungen die das Rohr verziehen können und so das Ganze undicht machen.
Du musst dir die Stelle ganz genau markieren. Wenn es jetzt eine freie Fläche ist kann es im Sommer schon so zugewuchert sein das du ncihts wiederfindest. Auch Fixpunkte können verschwinden.

El Cid Campeador 26.02.2013 15:18

Was die Ortung angeht habe ich vor mit hilfe eines Gps gerätes die Lage der Lager sehr genau auf meiner Wanderkarte mit zusätzlichen Fixpunkten zu versehen.

Die Rohre klein zu schneiden ist gut. So kann ich sie unauffälig in mein Wanderrucksack transportieren. Würde es was bringen wenn ich die Dosen zusätlich noch vakumisiere damit sie vor Feuchtigkeit geschützt sind?

Lürbker 26.02.2013 15:48

Klar würde das was bringen. In mehreren Lagen verpackt ist natürlich um so besser. Vor allem erhöht sich der Schutz gegenüber Wildschweinen. Ich würde mal einen Test machen und jetzt einbuddeln und im Sommer mal nachgucken was draus geworden ist.

Ok ein GPS ist schon sehr genau. aber bedenke auch wenn du nur 1 Meter daneben bist bringt es nix mehr. daher am besten direkt an den Fixpunkten wie zum beispiel die Nordseite einer markanten Eiche vergraben. Dabei aber bitte den Baum nicht schädigen!

El Cid Campeador 26.02.2013 16:10

Ích kann frühesten je erst in Frühling loslegen wenn der Boden wieder aufgetaut ist. Bis dahin habe ich zeit alles vorzubereiten und fragen zu klären.

Lürbker 26.02.2013 17:26

Vielleicht solltest du gerade deswegen jetzt was machen. Dann siehst du wie tief der Boden gefrohren ist. Wenn es mal einen richtig kalten Winter gibt und auch mal eine Woche lang -20°C herschen dann ist das ja noch was ganz anderes. Vor allem das Ganz wieder auszubuddeln.
Im Survival gibt es nicht nur Hochsommer und Herbst wenn es Nahrung und angenehme klimatische Bedingungen gibt.

mogusch 26.02.2013 22:45

Zitat:

Zitat von Lürbker (Beitrag 18837)
...

Du musst dir die Stelle ganz genau markieren. Wenn es jetzt eine freie Fläche ist kann es im Sommer schon so zugewuchert sein das du ncihts wiederfindest. Auch Fixpunkte können verschwinden.

Als fixpunkt sind markante narürliche steinhaufen besser als bäume geeignet, da es vorkommen soll, daß man bäume fällt.

Schwefelporling 27.02.2013 18:41

Denk' auch an Mäuse und Ratten! Die kriegen Plastik leicht klein. gerade die Folie vom Vakuumieren lebt dann gefährlich, auch wenn die Tierchen gar nicht an Dein Essen wollen, sondern nur ihr Nest auspolstern. Aber dann dringt das Sickerwasser leichter in den Behälter ein. Ich glaube, auch manche Käfer beissen Plastik durch.
Vielleicht kannst Du deswegen besser etwas Vakuumiertes in einer Keksdose vergraben? Die wird nicht so leicht durchgebissen. Oder nimm' einen billigen Topf mit Deckel; der ist stabiler unter so viel Erde. Ordentlich Gewebetape drumwickeln und zur Not umdrehen, damit weniger Wasser reinlaufen kann.

Zum Auffinden: wenn Du aus der frostfreien Tiefe heraus beim Zuschütten und Feststampfen eine rote Plastikschnur (oder Plastikkette z.B.) mit vergräbst, so daß sie bis in die oberste Erdschicht reicht, dann kannst Du auch bei nur einem Meter Genauigkeit Deines Geräts mit wenig Mühe den genauen Ort wiederfinden und musst nicht lauter 1m tiefe Löcher machen.


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