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Verena Kogelnig 13.11.2005 09:36

Baumrätsel I
 
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Wow, das ist jetzt meine Premiere. Bin das erste Mal im Forum. Und bin sogar gleich reingekommen! Peter trägt daweil Sam.

Also unten ein paar Fotos von Blättern. Und ihr sollt natürlich raten von welchen Pflanzen die sind. :Detectiv: Aufgenommen hab ich sie am Kursgelände in Oberndorf, also bei Franz Höck.

Bin schon gespannt... Bitte nicht gleich alle auflösen

Bis bald, Verena

Susanne 13.11.2005 10:12

Liebe Verena!
Tolle Fotos, danke. Am Spannendsten finde ich das erste, weil da im Hintergrund auch noch zusätzlich drei weitere Pflanzen schön klar zu erkennen sind. Liebe Kräuterlinge, hier ist also eine echte Herausforderung für Euch!!
Alles Liebe und viel Spaß
Susanne

Peter Kogelnig 14.11.2005 08:02

Echt toll.
Vor Allem, weil ich beim zweiten Bild auf Anhieb zuerst voll daneben gehaut hab.
Noch dazu, daß ich am Lagerfeuerplatz in Oberndorf jeden Tag daneben gesessen bin (hihi).

Verena Kogelnig 16.11.2005 18:16

Hallo!

Also, ich denke, da keiner einen Tip abgibt, heißt das, dass ihr einen kleinen Tip wollt?

Naja, dass es drei Bäume sind ist schon klar, oder.
Aber der am ersten Bild ist eigentlich ein Strauch oder kleiner Baum. Er wird als Heilpflanze verwendet (und ist daher recht bekannt). Man nimmt die Rinde als Abführmittel, muss sie aber nach dem Trocknen noch 1 Jahr lagern, bevor man sie verwendet. Dann ist sie 2 Jahre verwendbar, nach dem (insgesamt) 3. Jahr nimmt der Heilwert wieder ab.

Die jüngeren Stämmchen, die etwa fingerdick sind, kann man für (Survival)Pfeile verwenden, da sie oft recht gerade wachsen. Die Rinde behalte ich dann gleich als Heilmittel auf.

Der "Baum" hat übrigens Beeren (nicht essbar), blüht aber auch den ganzen Sommer über und trägt gleichzeitig Beeren. Schöööön.

Die Blätter auf den 2. und 3. Fotos sind von "richtigen" Bäumen, die der gleichen Gattung angehören. Mehr sage ich zu denen jetzt noch nicht - außer: Schiller hat sie in einem Gedicht verewigt. Das kennt ihr sicher alle...

Schau ma mal, was ihr dazu jetzt sagt's. Seids net FAUL und trauts eich.

Bis bald, Verena

Baschtl 16.11.2005 22:44

Also ich bin eindeutig muy VAGO and fucking LAZY.

Saludos von Berlin, und ich finde den 3. Baum übrigens in Berlin ganz häufig.

read this: http://www.sos-halberstadt.bildung-l...Karlsplatz.pdf

Schöne Fotos

Verena Kogelnig 17.11.2005 08:24

Danke, Baschtl, das ist ein schönes Gedicht und Pappeln sind auch ganz tolle Bäume. Aber leider ist bei diesen drei keine Pappel dabei.

Was VAGO heißt, muss ich erst noch herausfinden. Hab da so eine Ahnung...

Die Bäume 2 und 3, die zu den Birkengewächsen gehören, sind übrigens die einzigen einheimischen Laubbäume, die Zapfen haben. An denen erkennt man sie sogar im Winter leicht. Die Blätter sind etwa bis 10 cm lang. Beim Baum drei hat das Blatt eine ganz besondere Form, die bei uns sonst kein Baumblatt hat. Vielleicht erkennt ihrs vom Foto, wenn ihr nochmal genau schaut.

Ich werd jetzt dann spaziern gehn, am Fluss, vielleicht hör ich ja einen ups-Zeisig...

Susanne 17.11.2005 08:55

Hallo Verena!
Bitte lass unseren Ratern ein bissl mehr Zeit, bevor Du Hinweise gibst, das dauert nämlich immer ein wenig. Und dass Du es weißt, ist eh klar... Danke und bis bald
Susanne

Anita 28.11.2005 10:49

Hallo,
hab gestern in meinem neuen Heim endlich die Bücher ausgepackt und bin somit auch an meinen Baumführer rangekommen ;-) Jetzt trau ich mich auch einen Tipp abgeben ;-) Der letzte Baum ist glaub ich eine Schwarzerle (ob die aber mit der Birke verwandt ist, weiß ich nicht). Diese Bäumchen kenn ich ganz gut in kleinem Zustand. Haben wir mal auf einer Umweltbaustelle bei einem abgerutschten Hang zusammen mit Weiden zur Hangsicherung und Wiederbegrünung verwendet.
Liebe Grüße
Anita

Verena Kogelnig 30.11.2005 16:05

Hi, Anita!

Schwarzerle stimmt genau! Wusste doch, dass sich Einhörner bei Pflanzen auskennen.
Die Erlen werden, wie du sagst, gern als Pionierpflanzen verwendet, da ihre Wurzel so wie die Leguminosen in Symbiose mit stickstoffsammelnden "Knöllchenbakterien" leben. Dadurch verbessern sie den Boden. Außerdem scheinen Weiden und Erlen, die gern an Flussufern wachsen, daran gewöhnt zu sein, dass der Boden nicht so gut ist, da ja bei Flussufern die Nährstoffe viel leichter ausgespült werden.
Danke für diesen Hinweis!

Übrigens soll Erlenholz nicht (so leicht) faulen und wurde daher für Brunnentröge u.ä. verwendet. Das hängt sicher auch damit zusammen, dass sie wassernahe wachsen. Peter hat übrigens die Erfahrung gemacht, dass das Holz nicht schwimmt, sondern im Wasser gleich untergeht. Ich weiß nicht, ob das nur für frisches Holz zutrifft.

Anyway, tolle Baume! Wirklich schön!

Bis bald,
Verena

Susanne 21.01.2006 19:36

Liebe Kräuterlinge!
Es fehlt ja noch immer ein Baum, schämt Euch! Oder ist der Winter im Moment einfach zu tief und die Bäume zu weit im Schnee vergraben, um sie ins Bewusstsein zu kriegen??
Thomas und ich machen gerade eine Entschlackungskur, und die Rinde des ersten ist in unserer Teemischung drin. Er heißt zwar großspurig "Baum", ist aber definitiv keiner, sondern ein Strauch.
Na, kommt was?
Bis bald Susanne


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