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Juergen BePunkt 16.05.2018 13:05

Reparatur Biwaksack (und eigene Vorstellung)
 
Liebe Forenmitglieder und Admins,

zunächst einen Dank für die Aufnahme. Dies ist mein erster Thread und ich stelle mich kurz vor:

Jürgen, Angestellter im ö. D. 34 Jahre jung, stattliche 105 kg auf 178 cm Länge verteilt. Ich bin gern draußen und widme mich noch nicht lange dem Thema Bushcraft, Survival, Prep-ping. Ich bin der Überzeugung, dass das Wissen hierüber eine Notwendigkeit darstellt und man für einen Ernstfall genauso gewappnet sein sollte, wie für ein kurzes Camping Abenteu-er. Aufgrund dem "Überangebot" an (auch angeblichen) wissensvermittelnden Seiten, Gear-Seiten etc. dachte ich, eine Anmeldung in einem Forum liegt nahe. Denn nur hier kann man auch auf echtes bewährtes Wissen zurückgreifen, dass sich Outdoorbereich eingenhändig getestet wurde.

Das leitet mich gleich zu meiner Frage weiter. Ich habe mir einen gebrauchten Biwaksack der holländischen Armee gekauft, der lagerungsbedingt einen gewissen Geruch aufwies. Ich habe ein spezielles Wasch- und Imprägniermittel von Grangers (2-in-1, von Globetrotter) gekauft, das Teil vorschriftsmäßig gewaschen und anschließend im Trockner erwärmt. Das Programm hieß "Kleiderschranktrocken". Ich ging davon aus, dass das nicht allzu heiß wäre.

Darin habe ich mich getäuscht. Nun hat sich der Klebestreifen gelöst, der oberhalb des quer (zur Körperbreite) verlaufenden Reißverschlusses den "Zudeck-Bereich" mit dem Kopfteil verbunden hat.

Nach Auskunft des Online-Händlers handelt es sich dabei um ein spezial-Klebeband, das aufgebügelt werden muss. Trotz allem Suchen, ich habe nichts im Internet gefunden und hoffte, dass sich einiger der hier vertretenden Herr- und Damenschaften mit hilfreichen Kommentaren zu Wort melden würden?

Das Einzige starke doppelseitige Klebeband, was mit unter die Augen kam ist von der Firma 3M. !Es gilt aber etwas zu beachten: die Wasserdichtigkeit des Biwaksacks sollte nicht be-einträchtigt werden, das Band sollte auch bei Feuchtigkeit/Wärme/Kälte halten, es muss stark genug sein um den Zug auszuhalten (es handelt sich um den one hooped-Biwaksack mit einer Stange, die eine gewisse Spannung in dem Kopfbereich erzeugt).

Ich hoffe auf Ihre/Eure Hilfe und möchte das Teil ungern wegschmeißen...

Liebe Grüße

Jürgen

Gurkenbier 16.05.2018 21:44

Hallo Jürgen!
Auch von mir ein herzlich Willkommen im Survival Forum!
So genau kann ich nicht nachvollziehen wo dieser Klebestreifen sitzt... Vielleicht kannst du ein Foto ins Forum hochladen!?
Wenn ich von losgelösten Klebestreifen oder ähnlichem höre, muss ich immer an die Alternative von (auch aufbügelbaren) annähbaren Klett-Streifen denken, die es eigentlich in jedem Baumarkt gibt. Vielleicht nicht unbedingt für ein "altes Schätzchen" aber wenn man daran hängt und das Material es zulässt! Mal darüber nachgedacht?
Gruß
Andreas

Juergen BePunkt 22.05.2018 09:42

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Hallo Andreas und danke!

Das kam mir bisher noch nicht zu Ohren. Der Online-Händler will mir jetzt etwas Band zusenden (80 cm, obwohl der sack 105 cm Breite hat oder so) :thinking:. Dieses Band ist wohl speziell vom Hersteller und so käuflich nicht erwerblich (für Armeezwecke halt).

Ich möchte gern Bilder zur Situation hochladen. Auf dem ersten Foto zeigen meine Finger (v. l. n. r.) auf den quer verlaufenden Reißverschluss, auf den "Klebestreifen" und die Stelle, wo der Klebestreifen eigentlich hingehört. Im zweiten Bild erkennt man, das das Öffnen des Reißverschlusses nun zwei Öffnungen verursacht, da das Kopfteil ja nicht mehr mit dem Klebeband verbunden ist :(

Mal sehen, wiebdas mit dem Band klargeht, was die mir schicken wollen. Ich erstatte Bericht.

Grüße

Jürgen

Juergen BePunkt 09.06.2018 00:26

Tachchen,

ich habe habe das Klebe-/Aufbügelband erhalten. Dieses ist gut doppelt so breit wie jenes, das vorher verwendet wurde.

Zum Einsatz kam es aber noch nicht, denn ich habe entschieden das ursprünglich angebrachte Band versuchsweise wieder anzubügeln. Das lief recht gut, habe selbst nicht damit gerechnet. Einfach Bügeleisen nehmen und heiß stellen. Damit die Hitze besser durch den Stoff transportiert wird, habe ich Wasser ins Bügeleisen gefüllt und konnte mal ein paar schicke Dampfstöße abgeben.

Hinterher habe ich den Biwaksack mit Granger's Imprägniermittel bearbeitet. Auftragen, mühevoll verteilen und nicht minder mühevoll mit Hitze mittels Bügeleisen aktivieren. Der Sack sollte nun recht gut wasserfest sein. Praxistest fiel bisher mangels vom Himmel fallender Feuchtigkeit aus....

Daumen drücken

LG, Jürgen

Gurkenbier 09.06.2018 09:02

Hallo Jürgen,
hört sich ja gut an, dass du das vorhandene Klebe/Aufbügelband nochmal fixieren konntest. Aus Erfahrung ist es aber oft so, dass der einmal gelöste "Kleber" nicht mehr so gut hält, wie im fabrikneuen Zustand.
Deshalb würde ich auch zu einem Dichtigkeits- und Belastungstest zu Hause raten.
Immerhin hast du ja noch Ersatz, wenn es sich doch wieder löst...:)
Gruß
Gurkenbier


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