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Schwefelporling 08.11.2013 19:34

zeigt eure Hütten
 
Hi! Die interessante Jahreszeit für uns von der Natur verwöhnte mitteleuropäische Survivalenthusiasten bricht ja langsam an... Die Walderdbeeren sind aufgegessen und die Sonne ist weg. Was kann man jetzt, versteckt im Wald, noch essen? Und, vor allem: wo? Ein Zelt oder Tarp kommt im Dauerregen früher oder später an seine Komfortgrenzen, und hält die Kälte auch kaum ab. Da ist man mit einem festen Unterschlupf besser beraten.

Aber wie würdet ihr so eine Hütte konstruieren? Die Blätter fallen von den Bäumen und werden brüchig- dichtet ihr das Dach mit Fichtenzweigen ab? reicht euch ein Regenschutz, oder würdet ihr die Kaltluftzufuhr besser eindämmen?
Es hängt ja auch von den Gegebenheiten eurer Landschaft ab. Bei dem einen gibt's nur Felder und Buchen, bei dem anderen endlose Nadelwälder, bei mir spielt oft der sumpfige Boden eine Rolle, im Westerwald ist's bitterkalt...

Das Thema ist super interessant, vor allem im Winter! Wenn hierzulande in der Natur jemand in Lebensgefahr gerät, dann am ehesten durch Unterschätzung der Landschaft (z.B. Abhänge oder Flüsse) und der Naturgewalten (Wind, Regen, Kälte). Den Bau einer Hütte sollte man also beherrschen.
Vielleicht habt ihr Fotos von Hütten, die ihr schon mal gebaut habt! Oder Ihr macht eine neue, und stellt sie mal vor. Aber wir können auch die Theorie diskutieren; welche Techniken wohl am effektivsten und am einfachsten umzusetzen sind.

http://imageshack.us/a/img809/2526/iz7l.jpg

mogusch 08.11.2013 22:29

Toller Thread!

Vorerst wird´s aber noch bei der theoretischen diskusion bleiben. Zumindest von meiner seite aus.

Also, mein erster unterschlupf/hütte, damals mit elf, war zwischen den zweigen einer umgefallenen fichte. Wir habe da einige äste rausgesägt & für´s dach genutzt. Dann natürlich viel laub drauf. Das teil war perfekt um die tiere an der krippe zu beobachten.

Etwas später nutzen wir eine bodenmulde von einem ausgerissenen obstbaum. Wir haben auch da die äste hergenommen, um die randung der munde aufgeschichtet, heu dazwischen gesteckt & auch, so weit wir noch material hatten, versucht ein dach zu bilden. Leider war das nicht ganz komplet.

Mein bruder hat mal was ganz geschicktes gebaut, in dem er einen haufen mit schnittgut/wassertriebe von innen her quasi ausgräumt hat. Die herausgezogenen äste hat er einfach wieder oben drauf geworfen. Irgendwann hatte er eine geräumige "höhle".

Dann war da noch nachbars maschendrahtzaun. Hier habe ich einfach trockenes heu in die maschen gezogen, ein paar astgabeln besetzt & ein dach, auch aus ästen & heu, gebastelt.

Dann kamen die bagger & haben die ganzen obstwiesen umgegraben um bauplatz zu gewinnen. Naturlich haben die da schöne erdhügel aufgeworfen & wir kinder haben uns es nicht nehmen lassen da stollen & bunker zu graben.

Aber eigentliche habe ich seit der lehrzeit keinerlei unterschlüpfe mehr gebaut.


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